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Das rätselhafte Verschwinden eines Jungen verknüpft die Schicksale mehrerer Menschen in der bäuerlichen Gesellschaft Nordschwedens.
Ein fiktives Dorf in Nordschweden, zwischen 1948 und der Gegenwart. Alle glauben, dass Nilas, Håkans kleiner Bruder, ertrunken ist und vom Fluss weggespült wurde. Es werden mehrere Jahrzehnte vergehen, bis das Frühjahrshochwasser enthüllt, was wirklich geschehen ist.
»Und Nilas sprang« ist die Geschichte über eine Handvoll Menschen, deren Schicksale durch das Verschwinden von Nilas untrennbar miteinander verbunden sind, über die Zeit davor und danach. Es ist die Geschichte von Assars verbotener Sehnsucht nach Margareta, von Håkan, der sich nach einem Vater sehnt, aber einen kleinen Bruder bekommt, und von Håkans Freundin Petra, die viele Jahre später beschließt, die Wahrheit auszugraben, die sich unter Schichten uralter Geheimnisse und erschütternder Erinnerungen verbirgt.
About the author
Maria Broberg, geboren 1977, wurde in Piteå geboren und lebt seit etwa zehn Jahren in Nedre Saxnäs, dem Ort, der sie zum Schreiben des Romans Bakvatten inspiriert hat. Sie hat in Umeå und Stockholm gelebt und ist ausgebildete Kulturjournalistin. Heute ist sie als Schriftstellerin und Lokalpolitikerin tätig.Hedwig M. Binder, geboren 1956, studierte Skandinavistik, Soziologie, Geschichte. Sie lebt und arbeitet seit 1987 als literarische Übersetzerin in Bremerhaven. 2020 hat sie den Stiftelsen Natur och Kulturs översättarpris erhalten. Sie übertrug u. a. Kerstin Ekman, Maj Sjöwall und Helena von Zweigbergk.
Summary
Das rätselhafte Verschwinden eines Jungen verknüpft die Schicksale mehrerer Menschen in der bäuerlichen Gesellschaft Nordschwedens.
Ein fiktives Dorf in Nordschweden, zwischen 1948 und der Gegenwart. Alle glauben, dass Nilas, Håkans kleiner Bruder, ertrunken ist und vom Fluss weggespült wurde. Es werden mehrere Jahrzehnte vergehen, bis das Frühjahrshochwasser enthüllt, was wirklich geschehen ist.
»Und Nilas sprang« ist die Geschichte über eine Handvoll Menschen, deren Schicksale durch das Verschwinden von Nilas untrennbar miteinander verbunden sind, über die Zeit davor und danach. Es ist die Geschichte von Assars verbotener Sehnsucht nach Margareta, von Håkan, der sich nach einem Vater sehnt, aber einen kleinen Bruder bekommt, und von Håkans Freundin Petra, die viele Jahre später beschließt, die Wahrheit auszugraben, die sich unter Schichten uralter Geheimnisse und erschütternder Erinnerungen verbirgt.
Report
»Die bewegende Familiengeschichte ist fesselnd genug, und die Verliebtheit von Assar und Margareta wird mit zurückhaltender, aber eindringlicher Sensibilität eingefangen, die Stärke des Romans liegt jedoch in der Prosa. Jeder kennt die klassischen Västerbotten-Autoren wie Sara Lidman und Per Olov Enquist, und auch eine neuere, markante Stimme wie Stina Stoor hat diesem kargen Teil der Welt eine bemerkenswerte sprachliche Note verliehen. Maria Broberg ist eine weitere beeindruckende Stimme, die von hier aus auftaucht. Ihre Prosa ist tief mit der Gegend verbunden und hat eine natürliche Kraft und einen Ausdruck, der die meisten südlichen Autoren vor Neid erblassen lassen sollte ... Maria Broberg hält sich nicht damit auf, Details über die Natur und den Schauplatz, der die Figuren umgibt, auszubreiten, auch wenn es offensichtlich Teil ihrer eigenen Alltagswelt ist. Mit Präzision fügt sie genügend Schneefelder und baufällige Scheunen ein, um der Geschichte eine intensive Atmosphäre zu verleihen.« Aftonbladet »Eine großartige Geschichte über ein nordschwedisches Dorf ... Brobergs Schreibweise ist durchdringend schön, lebendig und mit einem ahnungsvollen Ton, der einen starken Kontrast zu den wortkargen Dialogen bildet. Zudem dringt sie gnadenlos in die psychologischen Aspekte ein, lässt Sehnsucht und Qualen ebenso unverhüllt wie Verzweiflung und Rohheit erscheinen. ... Ich habe das Buch ohne Unterbrechung gelesen und bin beeindruckt von den fließenden Übergängen in der komplexen Struktur und davon, wie bestimmte Details in der ganzen Geschichte nachhallen. Es ist ein sehr kraftvolles Debüt, das mich neugierig auf Brobergs weitere Werke macht.« Svenska Dagbladet