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Tiberius im taciteischen Narrativ - Gewaltarme Aushandlungen zwischen Tiberius und der senatorischen Oberschicht in den Annalen des Tacitus

German · Hardback

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Keine Gekränkten, keine Aufgebrachten, keine Übergangenen, keine Übermütigen - und vor allem keine Feinde. So wünschte es sich der zweite römische Kaiser Tiberius. Doch die historische Person des Tiberius und das, was Tacitus seine Leser über ihn glauben machen wollte, sind Zweierlei. Etwa die nicht enden wollenden Konflikte mit der senatorischen Oberschicht sorgen dafür, dass der Eindruck eines erratisch und willkürlich handelnden Kaisers entsteht. Doch der Blick hinter das taciteische Narrativ offenbart einen Princeps, der im Spannungsfeld zwischen Vorgängerwillen, Gesetzeslage, mos maiorum und senatorischer Gefühlswelt stringent und bisweilen sogar milde agiert.Alrun Schößler entschlüsselt die erzählerischen Mittel, die Tacitus anwendet, um seinen Bericht zu Ungunsten des Tiberius zu färben. Dazu untersucht sie interpersonale Konflikte, die gerade nicht gewaltsam, sondern gewaltarm beigelegt wurden - und paradoxerweise dennoch als schlechtes Regierungshandeln gewertet wurden.

About the author

Alrun Schößler studierte Alte Geschichte, klassische Archäologie und Latein in Heidelberg und Bologna mit Schwerpunkt auf der römischen Sozialgeschichte. Sie ist Geschäftsführerin der Bürgerstiftung der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Summary


Keine Gekränkten, keine Aufgebrachten, keine Übergangenen, keine Übermütigen - und vor allem keine Feinde. So wünschte es sich der zweite römische Kaiser Tiberius.


Doch die historische Person des Tiberius und das, was Tacitus seine Leser über ihn glauben machen wollte, sind Zweierlei. Etwa die nicht enden wollenden Konflikte mit der senatorischen Oberschicht sorgen dafür, dass der Eindruck eines erratisch und willkürlich handelnden Kaisers entsteht. Doch der Blick hinter das taciteische Narrativ offenbart einen Princeps, der im Spannungsfeld zwischen Vorgängerwillen, Gesetzeslage, mos maiorum und senatorischer Gefühlswelt stringent und bisweilen sogar milde agiert.


Alrun Schößler entschlüsselt die erzählerischen Mittel, die Tacitus anwendet, um seinen Bericht zu Ungunsten des Tiberius zu färben. Dazu untersucht sie interpersonale Konflikte, die gerade nicht gewaltsam, sondern gewaltarm beigelegt wurden - und paradoxerweise dennoch als schlechtes Regierungshandeln gewertet wurden.

Product details

Authors Alrun Schößler
Publisher WBG Academic
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.02.2021
 
EAN 9783534404957
ISBN 978-3-534-40495-7
No. of pages 256
Dimensions 148 mm x 210 mm x 23 mm
Weight 460 g
Subjects Humanities, art, music > History > Antiquity

Konflikt, Gewalt, Lateinische Literatur, Politik, Alte Geschichte, Archäologie, Narrativ, Geschichtsschreibung, Historiographie, Europäische Geschichte: Römer, Tiberius, Tacitus, Römische Kaiser, Alte Geschichte, auseinandersetzen, wbg Publishing Services, annalen, literarische Konstruktion, Regierungshandeln, Narativ, senatorische Oberschicht

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