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Die geschriebene Presse gibt es in Kisangani seit der Kolonialzeit. Die Organe der Printmedien in der Kolonialzeit unterstanden den belgischen Kolonialherren. Erst 1959 wurde eine unabhängige kongolesische Presse gegründet. Die meisten dieser Printmedien wurden von kongolesischen politischen Führern gegründet, deren Doktrin sich oft darauf beschränkte, die Unabhängigkeit von der Demokratischen Republik Kongo zu fordern. Die Befreiung der kongolesischen Medienlandschaft am 24. April 1990 führte zur Ausbreitung sowohl der audiovisuellen als auch der Printmedien. Dies dank der Fortschritte des Gesetzes 96/002 vom 22. Juni 1996, das den Medienpluralismus mit einem deklaratorischen Regime anstelle einer Autorisierung verankert. Sechzig Jahre später hat die geschriebene Presse in der Stadt Kisangani Mühe, sich zu entwickeln. Sie erschienen in unregelmäßigen Abständen und andere sind verschwunden. Es gibt mehrere Gründe, warum die geschriebene Presse nicht floriert hat, darunter der Mangel an Druckmöglichkeiten, Analphabetismus, schlechte Logistik, die Kaufkraft der Einwohner und das Fehlen von Subventionen.
About the author
Trésor Mokiango Yinda is the head of the scientific research course at the Institut Facultaire de Sciences de Santé de la Tshop (IFSST) and at the Université Libre de Kisangani (ULIKIS). He is the author of numerous academic works.
