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allmächtig und unfassbar - Geld in der Literatur des Mittelalters

English, German · Paperback / Softback

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Die heutige Geldwirtschaft entwickelte sich lange vor der modernen Ökonomie im späteren Mittelalter. Welche Folgen für das Zusammenleben ergaben sich durch diese umwälzende Entwicklung? Wie veränderte sich die soziale und kulturelle Ordnung durch ein sich immer weiter ausdifferenzierendes Finanzsystem? In der Literatur wurde über Geld in einer Weise nachgedacht, die von der Wissenschaft bisher nicht einmal ansatzweise überblickt wird.
In diesem Band legen Forscherinnen und Forscher aus drei Ländern erstmals eine kommentierte Anthologie europäischer Texte aus dem 11.-16. Jahrhundert vor. Die Münze erscheint hier nicht nur als bloßes Zahlungsmittel und Hintergrundmotiv, sondern wird zum zentralen Thema und Handlungsträger. Dem Pfennig wird eine Allmacht zugeschrieben, die ein brennendes moralisches Problem darstellt: Das zeigt sich in Klagen über die Geldsucht unter Klerikern ebenso wie in fingierten Liebesbriefen, mit denen ein Schulleiter ausgenommen wurde, in Dialogen mit Münzen, in 'heiligen' Texten vom Kapital oder in Gedichten über den Zusammenhang von Geld und Liebe.

Report

"[Das Buch bietet] einen sehr guten, breit angelegten Überblick." Albrecht Classen Mediaevistik 34, 2021 20211101

Product details

Assisted by Nathanae Busch (Editor), Nathanael Busch (Editor), Fajen (Editor), Fajen (Editor), Robert Fajen (Editor)
Publisher Hirzel, Stuttgart
 
Languages English, German
Product format Paperback / Softback
Released 26.02.2021
 
EAN 9783777627489
ISBN 978-3-7776-2748-9
No. of pages 368
Dimensions 170 mm x 240 mm x 24 mm
Weight 679 g
Series Relectiones
Subject Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > General and comparative linguistics

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