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Im Visier der schönsten Raubkatze der Welt: eine Reise an den Rand des Himmels und an die Grenzen unserer WahrnehmungIm Herbst 1973 bricht Peter Matthiessen mit dem Biologen George Schaller in die höchsten ganzjährig bewohnten Bergtäler der Erde auf: ins nepalesische Dolpo. Hier trotzen Menschen und Tiere extremen Bedingungen ein Leben voller Schärfe und Kontur ab. Und seit Jahrhunderten blüht hier eine Tradition des tibetischen Buddhismus. Schaller will das Brunftverhalten hochalpiner Blauschafe dokumentieren, Matthiessen die Trauer über den Krebstod seiner Frau verarbeiten. Beide verbindet die Faszination für den geheimnisvollsten Bewohner des Dolpos: den Schneeleoparden. In diesem Meisterwerk, für das Matthiessen gleich zweimal - 1979 und 1980 in unterschiedlichen Kategorien - den National Book Award erhielt, verbinden sich naturkundliche Klarheit, spirituelle Wachsamkeit und die lyrische Kunst der Sprachverknappung zu einem lebensverändernden Leseerlebnis. Noch nie war dieses literarische Zeugnis für den unermesslichen Reichtum der Welt, der geistige wie materielle Entsagung bedeuten kann, dringlicher und zeitgemäßer als heute.Überarbeitet und mit einem Nachwort versehen von Bernhard Malkmus.
About the author
Peter Matthiessen (1927 ¿ 2014) war ein amerikanischer Schriftsteller, Natur- und Umweltschützer. Nach dem Studium übersiedelte er nach Paris, wo er eine Literaturzeitschrift The Paris Review gründete. Bereits 1959 wies er in seinem Buch über Wildlife in America auf den Klimawandel hin. Neben Veröffentlichungen für Zeitschriften, wurden etliche seiner Bücher im The New Yorker als Fortsetzungen abgedruckt. Der zeitlebens Zen praktizierende Schriftsteller brach schließlich 1972 mit George Schaller in das Himalayagebirge auf. Für seine Werke erhielt er vielfache Auszeichnungen, u.a. den National Book Award in den Jahren 1979, 1980 und 2008. Bislang erschienen: Wildlife in America (1959) At Play in the Fields of the Lord (1965), der Bildband Blue Meridian: The Search for the Great White Shark (1971), In the Spirit of Crazy Horse (1983). Er starb 2014 auf Long Island.
Summary
Im Visier der schönsten Raubkatze der Welt: eine Reise an den Rand des Himmels und an die Grenzen unserer Wahrnehmung
Im Herbst 1973 bricht Peter Matthiessen mit dem Biologen George Schaller in die höchsten ganzjährig bewohnten Bergtäler der Erde auf: ins nepalesische Dolpo. Hier trotzen Menschen und Tiere extremen Bedingungen ein Leben voller Schärfe und Kontur ab. Und seit Jahrhunderten blüht hier eine Tradition des tibetischen Buddhismus. Schaller will das Brunftverhalten hochalpiner Blauschafe dokumentieren, Matthiessen die Trauer über den Krebstod seiner Frau verarbeiten. Beide verbindet die Faszination für den geheimnisvollsten Bewohner des Dolpos: den Schneeleoparden.
In diesem Meisterwerk, für das Matthiessen gleich zweimal – 1979 und 1980 in unterschiedlichen Kategorien – den National Book Award erhielt, verbinden sich naturkundliche Klarheit, spirituelle Wachsamkeit und die lyrische Kunst der Sprachverknappung zu einem lebensverändernden Leseerlebnis. Noch nie war dieses literarische Zeugnis für den unermesslichen Reichtum der Welt, der geistige wie materielle Entsagung bedeuten kann, dringlicher und zeitgemäßer als heute.
Überarbeitet und mit einem Nachwort versehen von Bernhard Malkmus.
Additional text
»Gerade weil der Schneeleopard sich den Blicken entzieht, steht er in [Matthiessens] berühmtestem Buch für die menschliche Sehnsucht nach dem Numinosen und entfaltet eine mysteriöse Gegenwärtigkeit.« – Wolfgang Schneider, SWR2
Report
»Gerade weil der Schneeleopard sich den Blicken entzieht, steht er in [Matthiessens] berühmtestem Buch für die menschliche Sehnsucht nach dem Numinosen und entfaltet eine mysteriöse Gegenwärtigkeit.« - Wolfgang Schneider, SWR2 Wolfgang Schneider SWR 2 20211005