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Magnetische Materialien und ihre Anwendungen stellen eines der wichtigsten Forschungsgebiete in der modernen Wissenschaft dar. Insbesondere nanostrukturierte Materialien wecken großes Interesse, da sie aufgrund ihrer Größe im Nanobereich neue und interessante Eigenschaften aufweisen, die sich aus quantenmechanischen Effekten ergeben. Beispielsweise können durch die Nutzung von Beiträgen zur Anisotropie-Energie, die durch ein hohes Oberflächen-Volumen-Verhältnis oder Wechselwirkungen an Grenzflächen induziert wird, hochspezialisierte nanostrukturierte Probensysteme hergestellt werden. Heute werden sie bereits in medizinischen Anwendungen, wie Hyperthermie, oder als MRI-Kontrastmittel eingesetzt. Mögliche zukünftige Anwendungen sind z.B. selbstorganisierte, strukturierte nanopartikuläre Materialien in neuen magnetischen Datenspeichermedien mit höheren Speicherdichten.
Insbesondere magnetische Nanopartikel aus Eisenoxid oder mit einer Eisenoxidhülle haben aufgrund ihrer leichten Dispergierbarkeit in Wasser und ihrer Biokompatibilität in den Lebenswissenschaften große Aufmerksamkeit erregt. Im Falle von selbstorganisierten Übergittern, die aus einzelnen Nanopartikeln gebildet werden, kommen auch miniaturisierte Komponenten wie GMR/TMR-Elemente in Frage.
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