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Sakarija Tamers Geschichten geben einen eindrücklichen Einblick in Syriens politische und soziale Probleme. Ungerechtigkeit und Unterdrückung sind seine wiederkehrenden Themen. Er schildert die Grausamkeit der Menschen gegenüber ihren Mitmenschen, die Unterdrückung der Armen durch die Reichen, die Repression der Mächtigen gegen die Schwachen. Die arabische Welt, die Tamer uns vorstellt, ist geprägt von Armut, Härte, Tabus, Ungerechtigkeit und Gewalt.Dennoch sind nicht alle Menschen in Tamers Erzählungen verzweifelt, nicht alle Situationen, in denen sich seine Figuren befinden, total hoffnungslos. Immer wieder gibt es wenigstens flüchtige Schimmer von Hoffnung, Schönheit und Würde.Der Geschichtenerzähler Tamer führt, unter Einbezug moderner tiefenpsychologischer Tendenzen, eine alte Tradition arabischer Literatur fort: Fast alle seine Geschichten sind Allegorien und haben einen starken Zug ins Märchenhafte - ohne je moralisierend zu sein. Der scheinbare Widerspruch - das Bildhafte, Märchenhafte auf der einen, die harte politische und gesellschaftliche Realität auf der anderen Seite - macht die Spannung und den Reiz dieser aussergewöhnlichen Erzählungen aus.
About the author
Sakarija Tamer, geboren 1931 in Damaskus. Mit dreizehn verliess er die Schule und arbeitete als Schmied. Sein erstes Buch erschien 1960 und machte ihn mit einem Schlag berühmt. Von 1969 bis 1981 arbeitete er zuerst im syrischen Kultur-, später im Informationsministerium und anschliessend als Leiter der Abteilung Drama beim syrischen Fernsehen.
1981 verliess Sakarija Tamer Syrien und lebt seither in Grossbritannien als Schriftsteller und Journalist für arabische Zeitungen und Zeitschriften. Sein Werk umfasst zahlreiche Kurzgeschichtensammlungen und einige Kinderbücher.
Summary
Sakarija Tamers Geschichten geben einen eindrücklichen Einblick in Syriens politische und soziale Probleme. Ungerechtigkeit und Unterdrückung sind seine wiederkehrenden Themen. Er schildert die Grausamkeit der Menschen gegenüber ihren Mitmenschen, die Unterdrückung der Armen durch die Reichen, die Repression der Mächtigen gegen die Schwachen. Die arabische Welt, die Tamer uns vorstellt, ist geprägt von Armut, Härte, Tabus, Ungerechtigkeit und Gewalt.
Dennoch sind nicht alle Menschen in Tamers Erzählungen verzweifelt, nicht alle Situationen, in denen sich seine Figuren befinden, total hoffnungslos. Immer wieder gibt es wenigstens flüchtige Schimmer von Hoffnung, Schönheit und Würde.
Der Geschichtenerzähler Tamer führt, unter Einbezug moderner tiefenpsychologischer Tendenzen, eine alte Tradition arabischer Literatur fort: Fast alle seine Geschichten sind Allegorien und haben einen starken Zug ins Märchenhafte – ohne je moralisierend zu sein. Der scheinbare Widerspruch – das Bildhafte, Märchenhafte auf der einen, die harte politische und gesellschaftliche Realität auf der anderen Seite – macht die Spannung und den Reiz dieser aussergewöhnlichen Erzählungen aus.
Additional text
»Ein beeindruckendes Buch, geschrieben in einer symbolisch verschlüsselten Sprache, welche die sozialen und politischen Probleme Syriens nur allzu deutlich durchdringen lässt.« Beobachter
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»Ein beeindruckendes Buch, geschrieben in einer symbolisch verschlüsselten Sprache, welche die sozialen und politischen Probleme Syriens nur allzu deutlich durchdringen lässt.« Beobachter