Description
Product details
Authors | Renate Bergmann |
Publisher | Ullstein TB |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 29.03.2021 |
EAN | 9783548062983 |
ISBN | 978-3-548-06298-3 |
No. of pages | 240 |
Dimensions | 120 mm x 21 mm x 186 mm |
Weight | 224 g |
Series |
Online-Omi Die Online-Omi |
Subjects |
Fiction
> Mixed anthologies
Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945) Geschichte, Arbeit, Garten, Sommer, Kleingarten, Verein, Freizeit, Berlin, Guerilla, Spass, Hobby, Gärtnern, Handy, Urlaub, Oma, Tipp, Senioren, lustig, Unterhaltung, witzig, Gardening, Kleingärtner, Rentner, Balkonien, Twitter, Günter, Omi, Kolonie, Habicht, Gertrud, Samenbombe, leichtlesen |
Customer reviews
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Einfach nur genial!
Ich habe eine neue Lieblingsreihe gefunden! Der im März 2021 bei Ullstein Taschenbuch erschienene, sommerlich-heitere Roman "Fertig ist die Laube", den ich - passend zum Thema - an einem sonnigen Nachmittag im Garten verschlungen habe, hat mich immer wieder laut auflachen lassen. Ich bin dermaßen begeistert, dass ich nun unbedingt sämtliche Bände der Reihe lesen möchte!
Der locker-herzliche Schreibstil im Plauderton, gespickt mit allerlei Lebensweisheiten und direkter Anrede der Leser/innen, ist ein wahrer Genuss! Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass hier nicht tatsächlich eine reale 82-jährige Rentnerin hinter dem Werk steckt; ich kann wirklich nur staunen darüber, wie authentisch der Autor Torsten Rhode den Charakter der entzückenden Berliner Online-Omi Renate Bergmann erschaffen hat und wie mühelos und überzeugend er sich in das Denken einer gänzlich anderen Generation hineinversetzt. Ganz große Schreibkunst! Erzählt wird nämlich in der Ich-Form aus der Perspektive von Oma Renate, "wissen Se", und zwar im sympathischen Berliner Dialekt. Während der Lektüre fühlte ich mich wie in einem persönlichen Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit der knuffigen, durchaus patenten und geistig fitten Omi, der niemand etwas vormacht. Jawoll, die Renate geht mit der Zeit und kennt sich bestens aus mit 'Jutjup', 'Fäßbock' und Co.!
Überhaupt kommt sie gerne ins Plaudern, die gute Seele, und berichtet in diesem Roman in munterer Manier von ihrem Sommer in der Gartenkolonie 'Abendfrieden'. Ich habe mich königlich amüsiert und wie gebannt die Abenteuer verfolgt, die sie und ihre beste Freundin Gertrud in dieser nur vermeintlich idyllischen Schrebergarten-Gemeinde erlebt haben. Denn der Gunter Herbst, Gertruds Lebensgefährte, hatte es an den Bandscheiben und musste operiert werden – und danach gleich weiter zur Reha. Sein verwildertes Gärtchen hatte er ohnehin sträflich vernachlässigt, sehr zum Leidwesen von Gertrud und Renate, die sich prompt der traurigen Parzelle annahmen. Ihre Mission: Grundsanierung! Ob Gunter mit dem Resultat einverstanden sein wird? Leicht haben sie es nicht, die Omis, denn in so einer Kolonie gibt es die schrägsten Gartennachbarn! Und dann wuselt ihnen auch noch der pingelige Günter Habicht samt seiner nervigen Kontroll-Drohne in den Angelegenheiten herum – "eine Art Obergärtner mit Hausmeisterfunktion", der seine Pflichten übergenau nimmt und stets dann auftaucht, wenn man ihn gerade so gar nicht gebrauchen kann. Was habe ich gelacht, vor allem über die Passage zur Maulwurfsbekämpfung! Aus diesem Werk nimmt man tatsächlich jede Menge Ideen und praktische Tipps und Tricks rund ums Thema Gärtnern mit, ebenso wie Denkanstöße und Erinnerungen, an denen uns Renate teilhaben lässt.
Fazit: Dieser rundum empfehlenswerte Roman ist ein Garant für gute Laune! Die perfekte Einstimmung auf den Sommer, ideal zum Zurücklehnen und Wohlfühlen! Eine klare Empfehlung für alle Fans von herrlich amüsanter Lektüre mit Protagonisten, die man einfach knuddeln möchte. Ich bin rundum begeistert und mega happy, diese tolle Reihe für mich entdeckt zu haben! -
Wunderbare Ablenkungslektüre
Eigentlich mag ich Renate Bergmann lieber vorgelesen als selbstgelesen; die Hörbücher sind immer so zuckersüß eingesprochen und die Erzählerin hat einfach die meiner Meinung nach genau passende Bergmannsche Sprechstimme. „Fertig ist die Laube“ habe ich nun aber eben doch mit ganz eigenen Augen gelesen – und zwar in einem Rutsch, an einem Nachmittag, gemütlich auf dem Balkon sitzend und während das sonst eher wenig zu bedeuten hat, ist es in diesem Fall doch eine Erwähnung wert, denn aktuell geht es mir definitiv nicht gut und ich muss meine Lektüren momentan einfach in winzige Häppchen stückeln, um sie überhaupt verzehren zu können.
Da war mir die Online-Omi nun also ein wenig wie ein Licht in finstrer Nacht, das mir einen ziemlich vergnüglichen Nachmittag beschert hat und dem ich nur schon darum selbstverständlich nur die Bestwertung zukommen lassen kann.
Im letzten Jahr tat ich mich mit „Ans Vorzelt kommen Geranien dran“ zwar ein wenig schwer; da wurden mir die Erlebnisse zwischenzeitlich etwas zu regiokrimimäßig; aber „Fertig ist die Laube“ war für mich wieder in altbekannter Renate-Bergmann-Form gehalten. Eine Figur aus „Fertig ist die Laube“ hatte hier nun auch einen Cameo-Auftritt, den ich zwar eine nette Idee fand, auf den ich aber auch hätte verzichten können.
Wie gesagt: Dieses Buch ließ sich flüssig weglesen; Renate Bergmann zeigte sich einmal mehr als Frau, die nicht lang fackelt, wobei ich hier letztlich doch etwas verwundert war, dass die titelgebende Laube letztlich quasi „kernsaniert“ war, ohne dass ich den Eindruck gehabt hatte, dass in der vorgegebenen Zeit hier wirklich so viel gemacht hätte werden können, zumal sich Frau Bergmann auch sehr mit den allgemeinen Widrigkeiten einer Kleingartenkolonie auseinandersetzt. Da wurde mir dann doch etwas zu wenig Plackerei vermittelt. Andererseits: So hat es definitiv mehr Lust auf Gartenarbeit, oder auch nur Balkongärtnerei, gemacht. ;) -
Die Kult-Omi gärtnert
Renate Bergmann ist zurück - und das ist wie immer sehr amüsant und kurzweilig. Dieses Mal muss sie sich gemeinsam mit ihrer Freundin Gertrud um den Kleingarten von deren Lebensgefährten Gunter kümmern, der wegen einer OP mit anschließender Reha erstmal außer Gefecht gesetzt ist. Renate packt also an und bringt gemeinsam mit Gertrud die Laube auf Vordermann. Gewohnt amüsant berichtet sie ihre Erlebnisse dabei genau so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist - und das ist brüllend komisch. Gerne schweift sie auch mal ab, genehmigt sich einen Korn zwischendurch und wundert sich über die Gepflogenheiten in der Gartenkolonie. Das Buch liest sich schnell und flüssig und ist daher die perfekte Unterhaltung für gemütliche Nachmittage auf dem Balkon. Ich bin anfangs ein paar Mal ins Stocken geraten, weil Renate wie immer „neumodische“ Begriffe gerne so schreibt, wie man sie spricht - aber man gewöhnt sich schnell daran und letztlich macht das auch den Charme des Buches mit aus.
Renate Bergmann ist einfach Kult - kurzweiliger Lesespaß ist hier garantiert. -
Herrlich witzig
Renate Bergmann und ihre Freundin Gertrud sind unter die Kleingärtner gegangen. Gertuds Lebensgefährte Gunther kann wegen Krankheit längere Zeit seinen Garten nicht pflegen und da springen die beiden ein.
Herrlich witzig erzählt Renate von den unterschiedlichen Kleingärtnern und deren Problemchen, die die Pflanz- und Erntezeiten eines Gartens mit sich bringen.
Ich konnte mich sehr oft dabei erwischen, bei diversen Schilderungen über Gartenarbeit bzw. Gemüse-/Obsternte zustimmend zu nicken. Wieder einmal waren die "Verschreiber" der Grund, dass ich oft herzhaft lachen konnte.
Das etwas aufwendiger gestaltete Cover trifft die Thematik der Geschichte wie die Faust aufs Auge. Denn die Stimmung einer Kleingartensiedlung ist durch die liebevolle Illustration perfekt getroffen.
Jeder Renate-Bergmann-Liebhaber kommt mit dem Buch "Fertig ist die Laube" voll auf seine Kosten. -
Die Online-Omi gärtnert - Ein tolles Buch, hat mich 100% überzeugt!
Buchinhalt:
Gunter, der Lebensgefährte von Oma Renates Freundin Gertrud, muss wegen der Bandscheibe ins Krankenhaus. Die beiden rüstigen alten Damen bekommen derweil von ihm den Auftrag, sich um seinen Garten in der Kleingartenanlage „Abendfrieden“ zu kümmern. Doch mit ein bisschen Gießen hier und Harken da ist es nicht getan – Gunters Garten ist verwahrlost und vermüllt. Für eine Renate Bergmann aber alles kein Problem – sie packt ihre Gummistiefel und das Handy ein und macht sich auf den Weg ins Laubenpieper-Idyll. Zwischen Kopfsalat, dem pedantischen Platzwart und allerlei verschrobenen Parzellennachbarn gibt es so einiges an Abenteuern zu erleben…
Persönlicher Eindruck:
Im nunmehr schon 15. Band schickt Torsten Rhode seine betagte Rentnerin Renate Bergmann wieder hinaus, ihre Erlebnisse zu berichten – diesmal direkt aus der Laubenkolonie „Abendfrieden“, wo sie und ihre Freundin Gertrud sich derzeit um den Garten von Gertruds Lebensgefährten kümmern.
Es ist eine Erfolgsgeschichte, die auch nach so vielen Bänden noch immer zieht und ihren absoluten Reiz hat. Die Rentnerin aus Berlin-Spandau, selbst schon 82 Jahre alt, erzählt mit viel Humor und Schlagfertigkeit von ihren Erlebnissen und hält der heutigen Gesellschaft auch mehr als einmal den Spiegel vor. Hauptthema ist das „Garteln“, ihre Erfahrungen mit Gemüse, Laube und Gartennachbarn – witzig und charmant verpackt und auch für die Städter ohne eigenes Grün mehr als interessant.
Man lernt auch bereits aus den anderen Bänden bekannte Nebenfiguren wie ihre Freunde Gertrud, Ilse und Kurt, Renates Tochter Kirsten mit Esoterikfimmel nochmal neu kennen und käme auch prima ohne Vorkenntnisse schnell in den Genuss dieses kurzweiligen, spritzigen und trotz allem Witz auch mit sehr vielen nachdenklichen Untertönen versehenen Romans.
Gut gefallen hat mir die Bildhaftigkeit und Lebendigkeit der Erzählung. Vor dem inneren Auge des Lesers entsteht sofort nach wenigen Seiten ein Bild und ich kann mit Fug und Recht sagen: ich war gerne zu Gast in der Kleingartenanlage. Die Figuren sind alle facettenreich gestaltet, die Passagen, die Frau Bergmann aus ihrer Jugend mit einstreut, authentisch und überzeugend. So wird jeder Leser irgendwo die eigene Nachbarschaft, die Erzählungen von Eltern oder Großeltern oder auch das Selbsterlebte wiederfinden in dem, was und die Rentnerin uns hier erzählt.
Einen Bogen und Rahmen für die Erzählung ist zweifelsohne Gunters Krankenhaus- und Reha-Aufenthalt (von dem man erst mal so gut wie nichts erfährt, weil Gunter ist schwerhörig und telefonieren ist nicht so einfach) und seine Rückkehr am Schluss, die dann noch mit einem schönen Happy End aufwartet, das ich aber an dieser Stelle nicht verraten möchte.
Eine absolute Leseempfehlung und eine tolle Geschichte aus vielen kleinen Geschichten, die zusammen ein großes stimmiges Ganzes bilden. Bleibt nur zu hoffen, dass es bis zum nächsten Buch der „Online-Omi“ nicht ganz so lange dauert! -
Renate im Beet
Gunter, der Lebensgefährte von Renates Freundin Gertrud, wird an der Bandscheibe operiert und fällt für mehrere Monate aus mit Krankenhaus und Reha. Dumm nur, dass er in einer Gartenkolonie einen Schrebergarten besitzt. Gertrud hat voreilig zugesagt, sich um den Garten zu kümmern. Natürlich geht das nicht ohne Renate, und so sind beide Damen über mehrere Monate in den zwei Gärten von Gunter tätig. Erst einmal muss entrümpelt werden und dann kümmern sie sich um die Pflege und Bepflanzung.
Für mich war dieser Teil der Renate Bergmann-Reihen eher Durchschnitt. Es fehlte irgendwie der Witz. Es ist routiniert geschrieben und gut lesbar, aber oft kam ich mir eher vor, als würde ich einen Gartenratgeber/-lehrbuch lesen mit anschließenden Rezeptideen. Das Pfiffige fehlte mir ganz. Dabei gab es dieses Mal gar nicht so viele Wiederholungen auf die vorherigen Bücher. Aber trotzdem war es für mich kein besonderes Highlight.
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