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Die Un/Sichtbarkeit des Kapitals - Zur modernen Ökonomie und ihrer filmischen Repräsentation

German · Paperback / Softback

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Der moderne Kapitalismus stellt für die Bildkulturen der Gegenwart ein sonderbares Phänomen dar: Seine Einflüsse und Auswirkungen können im Alltag vielfach beobachtet werden; er selbst ist aber als System, das ebenso Wirtschafts- wie auch Gesellschaftsweise ist, immateriell und »unsichtbar«. Wenn das Medium Film Kapitalismus thematisiert, muss es distinkte mediale Strategien des Sprechens und Zeigens entwickeln, um ihn erfahrbar und wahrnehmbar, damit »sichtbar« zu machen.
Ausgehend von Überlegungen zum Konzept des Dispositivs bei Michel Foucault, Gilles Deleuze und Giorgio Agamben, geht Felix T. Gregor entlang der Kategorien Körper und Subjekt, Raum und Zeit, Macht und Durchdringung sowie Krise und Exzess narrativen, ästhetischen und medialen Erzählstrategien des Kapitalismus in Filmen von Alexander Kluge, Harun Farocki, Anahita Razmi und anderen nach.

About the author

Felix T. Gregor arbeitet als Akademischer Rat (a. Z.) an der Fachgruppe Medienwissenschaft der Universität Bayreuth. 2019 wurde er an der Universität zu Köln mit einer Arbeit zur kapitalistischen Un/Sichtbarkeit im Film promoviert. In seinem aktuellen Postdoc-Projekt beschäftigt er sich unter dem Arbeitstitel "Otaku | Medien" mit dem Verhältnis von japanischen und westlichen Medientheorien in Auseinandersetzung mit global-populären Digitalkulturen. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich digitaler Lehr-Lernkontexte, Meme Cultures und einer politischen Medienwissenschaft an der Institution Universität.

Summary

Der moderne Kapitalismus stellt für die Bildkulturen der Gegenwart ein sonderbares Phänomen dar: Seine Einflüsse und Auswirkungen können im Alltag vielfach beobachtet werden; er selbst ist aber als System, das ebenso Wirtschafts- wie auch Gesellschaftsweise ist, immateriell und »unsichtbar«. Wenn das Medium Film Kapitalismus thematisiert, muss es distinkte mediale Strategien des Sprechens und Zeigens entwickeln, um ihn erfahrbar und wahrnehmbar, damit »sichtbar« zu machen. Ausgehend von Überlegungen zum Konzept des Dispositivs bei Michel Foucault, Gilles Deleuze und Giorgio Agamben, geht Felix T. Gregor entlang der Kategorien Körper und Subjekt, Raum und Zeit, Macht und Durchdringung sowie Krise und Exzess narrativen, ästhetischen und medialen Erzählstrategien des Kapitalismus in Filmen von Alexander Kluge, Harun Farocki, Anahita Razmi und anderen nach.

Additional text

»Gregors facettenreiche Monografie mit präzisen, spannenden Filmanalysen [ist] ein wichtiger und wegweisender Beitrag zum brisanten Untersuchungsfeld der filmischen Verhandlung von Neoliberalisierungs- und Flexibilisierungsprozessen durch die Prekarisierung von Arbeit und Leben.«

Report

»[Der Band] zeigt eindrücklich auf, wie der Film auf genuin eigene Weise die alltäglichen Wirkungen des Kapitalismus auf jeden Einzelnen wahrnehmbar und damit zuallererst thematisierbar macht.

Henrik Wehmeier, [rezens.tfm], 1 (2022) 20220525

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