Description
Product details
Authors | Veit Etzold |
Publisher | Droemer/Knaur |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 01.04.2021 |
EAN | 9783426524091 |
ISBN | 978-3-426-52409-1 |
No. of pages | 368 |
Dimensions | 172 mm x 28 mm x 190 mm |
Weight | 327 g |
Series |
Clara Vidalis Die Clara-Vidalis-Reihe |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Deutsche Literatur, Vatikan, Berlin, Exorzismus, Verschwörung, Göttliche Komödie, Thriller / Spannung, Thriller, Dante, weibliche Heldin, Serienkiller, Thriller-Serie, Thriller Deutschland, Thriller deutsche Autoren, weibliche Ermittlerin, Thriller Action, Clara Vidalis, Psychospannung, Thriller Berlin, harte Spannung, harte Psychospannung, Veit Etzold Clara Vidalis Reihe, Psychopath, Kurie, Thriller Serienkiller, Thriller Rache, Vatikanthriller, Seelenangst, Thriller Vatikan, Vatikan Thriller deutsch, Clara Vidalis Thriller Band 8, Rote Hochzeit |
Customer reviews
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Wer ermordete die Braut?
„Höllenkind“ ist bereits der 8. Fall für Patho-Psychologin Clara Vidalis vom LKA Berlin. Clara ermittelt diesmal in Florenz und Rom. Unterstützt wird Clara wieder von ihrem Ehemann und Kollegen Dr. Martin Friedrich, genannt MacDeath. Doch worum geht es?
Eine Braut bricht auf dem Weg zum Alter in der Sixtinischen Kapelle zusammen und stirbt. Der Vatikan bittet Clara um Hilfe, die nach ihrer Suspendierung mit einer Freundin in Florenz Urlaub macht…
Der Einstieg hat mir nicht so gut gefallen. Zu viel Kirchengedöns. Alles sehr mysteriös. Und dann die ganzen Namen. Doch irgendwann zog die Spannung an.
Veit Etzold hat seinen neuen Thriller packend inszeniert. Alter römischer Adel, dunkle Geheimnisse und ein unerbittlicher Rächer, das sind die Zutaten von „Höllenkind“. Ein Mix aus Dante und Dan Brown. Aber auch etwas vorhersehbar. Und zum Schluss gewohnt unappetitlich.
Dieses Buch ist Roman und Reiseführer in einem. Denn Florenz und seine Sehenswürdigkeiten sind gut beschrieben. Das hat mir gefallen.
Fazit: Fall Nr. 8 für Clara und MacDeath. Gut, aber nicht der beste Band der Reihe. -
Höllenkind – Mord im Vatikan
Das Cover des neuen Thrillers Höllenkind beschränkt sich auf die Farben Grau, rot und schwarz. Ein blutrotes Kreuz auf einem Kleid/Gewand, überschrieben mit dem Titel des Buches dominiert.
Im Vatikan steht die Hochzeit von Aurelia Sforza und Vicente Visconti an. Beide Familien haben ihren Ursprung in alten Adelsfamilien und dementsprechend Einfluss. Die Hochzeit findet in der Sixtinischen Kapelle, in der sonst Päpste gewählt werden statt und ist das Ereignis des Jahres. Kardinal Julio Valera, Präfekt der Glaubenskongregation, soll die Zeremonie durchführen. Als Paolo Vicente seine Stieftochter zum Alter begleitet, wird die Zeremonie jäh unterbrochen. Aurelia bricht blutüberströmt zusammen.
In Berlin steht die Polizei mit ihrer Hauptkommissarin Clara Vidalis, ihrem Chef Winterfeld und anderen Ermittlern des Falles „Blutgott“ unter heftigster Kritik. Der Fall „Blutgott“ konnte nicht geklärt werden und hat zudem ein junges Undercover eingesetztes Mädchen dazu verleitet den „Blutgott“ zu unterstützen und mit ihm weitere Taten zu begehen. Es wird erwartet, dass Clara und ihr Chef zumindest suspendiert werden
Daher macht Clara mit ihrer Schwester Urlaub in Florenz und da sie sich über Ländergrenzen hinweg einen Namen gemacht hat, in den Fall mit einbezogen.
Fazit:
Veit Etzold schafft es von Beginn an Spannung aufzubauen und Leser zu fesseln. Sein Schreibstil ist gewohnt klar und leicht zu lesen. Details werden ausführlich beschrieben und man kann sich gut in Szenen, Begebenheiten und den Protagonisten hineinversetzen. Im Vergleich zu Blutgott ist der Thriller raffinierter aufgebaut. Auch der Bezug zu Dantes „Göttlicher Komödie“, die verschiedenen Orte tragen zu einem spannenden Thriller bei. -
Spannungsgeladen
Als ich dieses Buch zugeschlagen habe, ging es mir eigentlich wie bei jedem Buch von Veit Etzold... ich war begeistert! Ruckzuck hatte ich das Buch verschlungen, weil es der Autor einfach versteht, die Spannung aufrecht zu erhalten. Und das bis zur letzten Seite!
Auch die sichtlich noch von den Nachwirkungen ihres letzten Falles angeschlagene Ermittlerin Clara Vidalis wird wieder überzeugend dargestellt. Anders als sonst ist sie jedoch nicht hauptamtlich, sondern auf privaten Auftrag als Ermittlerin tätig. Und dieser Auftraggeber ist niemand Geringeres als der Vatikan! Klar, dass Clara da nicht nein sagen kann - zumal sie ohnehin gerade in Italien mit ihrer besten Freundin weilt.
Der Fall hat es dabei auch in sich - es geht um Menschenhandel und eine alteingesessene florentinische Familie mit Beziehungen in die höchsten Kreise. Alles fängt jedoch mit einer sehr blutigen Hochzeit an, was jedoch nicht der letzte Tatort sein wird...
Was mir wieder sehr gut gefallen hat, waren die Stippvisiten in andere Fälle und Szenarien, wie man es beim Recherche-Experten Veit Etzold gewohnt ist. Auch die kurzen Kapitel, die ebenso dem Lesefluss zuträglich waren.
Fazit: Ein weiteres Highlight von einem meiner Lieblingsautorin - ich kann den nächsten Fall von Clara Vidalis nicht erwarten! -
Anders als sonst
In Rom wird eine Hochzeit gefeiert, uralter römischer Adel verbindet sich in der sixtinischen Kapelle. So war es jedenfalls gedacht, doch die Braut stirbt noch vor dem Ja-Wort qualvoll. Und sie wird nicht die einzige in der Familie bleiben. Gleichzeitig wird in Berlin Clara aufgrund des letzten schlecht gelaufenen Falls zeitweilig vom Dienst beurlaubt und fährt mit ihrer Freundin nach Florenz. Dort wird sie von der Polizei kontaktiert wegen eines Falles und der Zusammenarbeit in der Vergangenheit. Und so ermitteln Clara und später auch McDeath – nicht wirklich offiziell.
Ich mag die Reihe um Clara sehr und habe auch alle Bücher gelesen. Höllenkind weicht ein bisschen von den vorherigen Thrillern ab. Es ist eindeutig weniger spannend. Und auch viel weniger blutig/grausam. Interessant war für mich die Historie, die Zusammenhänge mit Dantes göttlicher Komödie und die Beschreibung von Florenz und Rom. Ich bekam Lust, nach Italien zu fahren. Es war irgendwie teilweise mehr Reiseführer als Thriller. Und es war mir auch ein bisschen zu viel Verweis auf die vorherigen Bücher. Alles in allem ist es aber immer noch gut lesbar und ich werde auf jeden Fall die Fortsetzung der Reihe verfolgen. -
Thriller vor der Kulisse von Florenz
Aus der Clara Vidalis Reihe hatte ich schon mal Band 1 gelesen, der mir ganz gut gefallen hat. Warum ich die Reihe nicht weiter verfolgt habe, weiß ich gar nicht so genau. Jetzt hatte ich die Chance, den achten Teil zu lesen und fand den Einstieg super spannend!
Meines Erachtens muss man die anderen Teile nicht unbedingt gelesen haben, denn jeder Fall steht für sich. Band 8 schließt allerdings direkt an Band 7 an, bei dem der Mörder entkommen konnte und der Fall auch sonst ziemlich desaströs verlaufen ist. Das ist dann natürlich ein Spoiler, sofern man Band 7 eben noch nicht kennt. Auch sonst gibt es einige Verweise auf frühere Fälle.
Da man Clara Vidalis, die wegen des voherigen Falls kurz vor der Suspendierung steht und zumindest beurlaubt ist, will sich selbst aus der Schusslinie nehmen und Urlaub in Florenz machen. In Italien ist aber gerade eine Braut, die kurz vor ihrer Hochzeit aus allen Poren zu bluten begann, vor dem Altar im Vatikan gestorben und Clara wird in den Fall verwickelt. Dass es nicht bei diesem einen Fall bleiben wird, ist klar und auch MacDeath muss ihr bald helfen.
Ein Vatikanthriller ist das Buch allerdings nicht, denn es spielt überwiegend in Florenz, was mir aber auch gut gefällt, da ich die Stadt gut kenne und ich mir ganz genau vorstellen kann, wo die Protagonisten gerade lang laufen. ;-)
Auch hat es gerade im Mittelteil ein paar Längen und hier und da ein paar Verweise auf populäre Filme und Bücher zu viel, wohingegen mir die Ausführungen zu Dante und andere kunsthistorische Begebenheiten gut gefielen.
Das Ende konnte ich auch schon erahnen, aber ich habe mich insgesamt wirklich gut unterhalten gefühlt und ich werde einer Fortsetzung der Clara-Vidalis-Reihe nicht abgeneigt sein und die Bücher jetzt besser im Auge behalten. -
Das ging leider nach hinten los
Ermittlerin Clara Vidalis kommt hier in ihrem achten Fall zum Einsatz, und das auch noch, obwohl sie eigentlich nur ihre Suspendierung dazu nutzt, ein paar ungestörte Tage im italienischen Florenz zu verbringen. Eine zu Tode blutende Braut, weitere Morde innerhalb der alteingesessenen Adelsfamilie und ein Killer, der seine Opfer kunstvoll nach Dantes göttlicher Komödie arrangiert, machen ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung.
"Höllenkind" war nach dem direkten Vorgänger "Blutgott" erst mein zweiter Vidalis-Thriller, und das zahlt sich vor allem beim Leseverständnis aus, denn Veit Etzold bezieht sich hier oft direkt auf Geschehnisse aus dem siebenten Fall der Ermittlerin. Leider wiederholt der Autor auch all die Fehler, die den "Blutgott" zu einem halbgaren literarischen Spannungsversuch machten, und so unterbietet "Höllenkind" stellenweise fast noch seinen Vorgänger: Wieder liegt der Fokus auf grausamen Details, ohne wirklich Motivation oder ansatzweisen Realismus zu hinterfragen, wieder ist der Plot selbst nur hauchdünner Vorwand für einen Thriller und wird durch die andauernde(!), aber ausgesprochen holprige Einstreuung von Trivia aus Film, Literatur, Kunst und Geschichte einfach nur in die Länge gezogen - und wieder (ohne spoilern zu wollen) lässt Etzold seine Geschichte am Ende völlig offen in der Luft hängen, ohne seine zuvor gesponnenen Fäden irgendwie zusammenführen zu wollen. Zum zweiten Mal nach dem "Blutgott"!
Erneut sind hier Dialoge nur Mittel zum Zweck, vor allem die seitenlangen Erklärungen irgendwelcher Nebensächlichkeiten untereinander, die in dieser Form kein normaler Mensch derart ausformulieren würde. Erneut wird hier auch die Glaubwürdigkeit auf die Probe gestellt, nicht nur in Bezug auf die Motive des Täters und dessen Timing für Showzwecke, sondern auch hinsichtlich der privaten Einbeziehung einer deutschen Ermittlerin, die außer für deren zwanghafte Einbindung in die Story keinerlei Sinn ergibt (und ohnehin erst nach einem Buchdrittel Geplänkel erfolgt). Darüber hinaus ist auch der Vatikan als Startpunkt reine Deko fürs erwünschte Dan-Brown-Flair, weil sich die Geschichte relativ schnell in Richtung Italien verlagert.
Alles in allem ist "Höllenkind" (allein der Titel verrät schon relativ früh in diesem spannungsarmen Thriller, wer der Täter ist) ein Ärgernis vor allem für Krimi-Vielleser, weil zu keinem Zeitpunkt Spannung aufkommt, die "Ermittlungen" sich hauptsächlich auf das Auffinden und Obduzieren weiterer Leichen beschränken und Veit Etzold erneut mit einer Null-Auflösung aufwartet, die die zuvor verbrachten Lesestunden letztlich obsolet macht. Hinzu kommt durch die bereits erwähnten Info-Drops in jedem dritten Absatz ein stockender Aufbau, den der Autor noch dazu mit einem sprachlichen Niveau nur knapp oberhalb von "annehmbar" unterfüttert. Da macht das lieblose Lektorat leider auch keinen Boden mehr wett. Insofern ähnlich wie der "Blutgott" ein groß zum Bestseller aufgeblasener Reinfall, der nur dadurch überhaupt punktet, weil das grundsätzlich sympathische Ermittler-Ehepaar Vidalis & MacDeath zumindest in der Theorie allerhand Potential für spannende Stories bieten könnte. Hier wurde die Chance dazu allerdings (wieder mal) vergeben.
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