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Kampa Salon: Ich weiß, wovon ich spreche - Ein Leben in Gesprachen

German · Hardback

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Kaum ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat in den letzten Jahren eine ähnliche Renaissance erfahren wie James Baldwin. Was zum einen mit der einzigartigen Schönheit seiner Prosa zu tun hat - aber auch damit, dass die Themen, die ihn bereits vor sechzig Jahren umtrieben, noch heute drängend sind. 1924 in ärmlichen Verhältnissen in New York geboren, bekam Baldwin früh zu spüren, dass nicht alle Menschen gleich sind. Auch aus Hass gegen die weißen Unterdrücker wandte er sich dem Glauben zu. Bald jedoch ging ihm auf, dass er einen Irrweg eingeschlagen hatte - auch durch seine Lektüren. Baldwin wollte Schriftsteller werden, doch im rassistischen New York der vierziger Jahre, würde er nicht reüssieren. Er zog nach Frankreich, ließ sein Geburtsland jedoch nie aus dem Blick:In den sechziger Jahren engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung, zeit seines Lebens setzte er sich für die Rechte von Schwarzen, von Homosexuellen ein - und schrieb flammende, hellsichtige Essays und einige der schönsten Romane des 20. Jahrhunderts.Die in diesem Band versammelten Gespräche machen auf schmerzliche Weise deutlich, wie wichtig Baldwins Stimme noch heute im politischen Diskurs ist, aber es geht auch um seine Kindheit, seine »Selbstexilierung«, um Sexualität und Literatur, um seinen nie nachlassenden Optimismus, trotz allem - und um eine Episode im Schweizer Wallis.

About the author

JAMES BALDWIN wurde 1924 in ärmlichen Verhältnissen im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Früh erwachte in dem hochbegabten Jungen der Wunsch, Schriftsteller zu werden. Dass er als schwarzer Autor in einer rassistisch geprägten Gesellschaft reüssieren würde, schien jedoch unvorstellbar. Baldwin kehrte seinem Geburtsland den Rücken und zog 1948 nach Frankreich, wo er die kommenden vierzig Jahre überwiegend leben sollte. Aber die gesellschaftlichen Missstände in den USA ließen ihn nicht los: Er engagierte sich in der Bürgerrechtsbewegung, prangerte in hellsichtigen Essays die Doppelmoral der amerikanischen Gesellschaft an, setzte sich für die Rechte von Homosexuellen ein, immer in dem Glauben an eine bessere Zukunft. Und auch in seinen sprachmächtigen Romanen wie »Von dieser Welt« oder »Giovannis Zimmer« widmete er sich dringlichen sozialen, politischen Fragen, seinen Lebensthemen. James Baldwin starb 1987 in einem Städtchen an der Côte d’Azur. Begraben wurde er in Hartsdale, New York.Lena Riebl, geboren 1994, studierte in Düsseldorf, Leipzig und Athens, Ohio, Amerikanistik und Literaturübersetzen. Heute lebt sie als Lektorin und Übersetzerin in Frankfurt am Main.

Summary

Kaum ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat in den letzten Jahren eine ähnliche Renaissance erfahren wie James Baldwin. Was zum einen mit der einzigartigen Schönheit seiner Prosa zu tun hat - aber auch damit, dass die Themen, die ihn bereits vor sechzig Jahren umtrieben, noch heute drängend sind. 1924 in ärmlichen Verhältnissen in New York geboren, bekam Baldwin früh zu spüren, dass nicht alle Menschen gleich sind. Auch aus Hass gegen die weißen Unterdrücker wandte er sich dem Glauben zu. Bald jedoch ging ihm auf, dass er einen Irrweg eingeschlagen hatte - auch durch seine Lektüren. Baldwin wollte Schriftsteller werden, doch im rassistischen New York der vierziger Jahre, würde er nicht reüssieren. Er zog nach Frankreich, ließ sein Geburtsland jedoch nie aus dem Blick:In den sechziger Jahren engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung, zeit seines Lebens setzte er sich für die Rechte von Schwarzen, von Homosexuellen ein - und schrieb flammende, hellsichtige Essays und einige der schönsten Romane des 20. Jahrhunderts.Die in diesem Band versammelten Gespräche machen auf schmerzliche Weise deutlich, wie wichtig Baldwins Stimme noch heute im politischen Diskurs ist, aber es geht auch um seine Kindheit, seine »Selbstexilierung«, um Sexualität und Literatur, um seinen nie nachlassenden Optimismus, trotz allem - und um eine Episode im Schweizer Wallis.

Additional text

»Jimmy Baldwins Prosa verdanke ich alles.« Toni Morrison
»Seine Aufrichtigkeit, sein Mut ließen ihn immer die Wahrheit sehen, die Wahrheit schreiben. Er war ein Gigant.« Maya Angelou
»Wie in seinen Romanen und Essays steckt in diesen lehrreichen, konfrontativen Gesprächen der ganze Baldwin.« Gerrit Bartels / Tagesspiegel

 »In den Gesprächen von Ich weiß, wovon ich spreche analysiert James Baldwin die US-Gesellschaft mit beeindruckender Tiefenschärfe.« Matthias Jordan / Kulturnews


Report

»Jimmy Baldwins Prosa verdanke ich alles.« Toni Morrison
»Seine Aufrichtigkeit, sein Mut ließen ihn immer die Wahrheit sehen, die Wahrheit schreiben. Er war ein Gigant.« Maya Angelou
»Wie in seinen Romanen und Essays steckt in diesen lehrreichen, konfrontativen Gesprachen der ganze Baldwin.« Gerrit Bartels / Tagesspiegel

»In den Gesprächen von Ich weiß, wovon ich spreche analysiert James Baldwin die US-Gesellschaft mit beeindruckender Tiefenschärfe.« Matthias Jordan / Kulturnews


Product details

Authors James Baldwin
Assisted by Sarah Altenaichinger (Editor), Riebl (Editor), Lena Riebl (Editor), Thomas Bodmer (Translation), Georg Deggerich (Translation), Monika Kulow (Translation), Cornelia Künne (Translation), Cornelius Reiber (Translation)
Publisher Kampa Verlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.05.2024
 
EAN 9783311140306
ISBN 978-3-31-114030-6
No. of pages 256
Dimensions 130 mm x 20 mm x 210 mm
Weight 390 g
Set Kampa Salon
Series Kampa Salon / Gespräche
Kampa Salon
Subjects Fiction > Narrative literature > Essays, feuilletons, literary criticism, interviews
Non-fiction book > Art, literature > Biographies, autobiographies

Homosexualität, Diskriminierung, USA, Frankreich, Künste, Bildende Kunst allgemein, entdecken, Gespräche, Bürgerrechtsbewegung

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