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Der Klang der Wälder - Roman

German · Hardback

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Description

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Als der junge Tomura einem Klavierstimmer bei der Arbeit lauscht, fühlt er sich durch den Klang in die hohen, rauschenden Wälder seiner Kindheit zurückversetzt, und fortan prägt die Leidenschaft für die Musik sein Leben. Er lernt das Handwerk des Klavierstimmens, doch bei aller Hingabe ist da doch stets die Angst vor dem Scheitern auf der Suche nach dem perfekten Klang. Als er das Klavier der beiden Schwestern Kazune und Yuni stimmen soll, muss er erkennen, dass es dabei um mehr geht als um technische Versiertheit - und es »den einen« perfekten Klang nicht gibt. Und als er Kazune, die angehende Konzertpianistin, dann spielen hört, spürt er die Bestimmung seines Lebens: ihr Spiel zum Strahlen zu bringen.
Ein Roman voller Poesie über die alles verändernde Kraft der Musik und einen jungen Mann, der durch sie die Schönheit der Welt zum Klingen bringen will - wunderschön zart erzählt.

About the author


Natsu Miyashita wurde 1967 in der japanischen Präfektur Fukui geboren. Sie liest für ihr Leben gern und spielt Klavier, seit sie klein war. Für
Der Klang der Wälder
erhielt sie den renommierten japanischen Buchhändlerpreis.
Der Klang der Wälder
war in Japan ein Millionenbestseller und wurde 2018 von Kojiro Hashimoto verfilmt.


Sabine Mangold, geboren 1957, hat mehrere Jahre in Japan als Dozentin gearbeitet und zahlreiche literarische Werke aus dem Japanischen ins Deutsche übertragen. 2019 wurde sie mit dem Preis der Japan Foundation ausgezeichnet. Mangold lebt in Berlin.

Summary

Als der junge Tomura einem Klavierstimmer bei der Arbeit lauscht, fühlt er sich durch den Klang in die hohen, rauschenden Wälder seiner Kindheit zurückversetzt, und fortan prägt die Leidenschaft für die Musik sein Leben. Er lernt das Handwerk des Klavierstimmens, doch bei aller Hingabe ist da doch stets die Angst vor dem Scheitern auf der Suche nach dem perfekten Klang. Als er das Klavier der beiden Schwestern Kazune und Yuni stimmen soll, muss er erkennen, dass es dabei um mehr geht als um technische Versiertheit – und es »den einen« perfekten Klang nicht gibt. Und als er Kazune, die angehende Konzertpianistin, dann spielen hört, spürt er die Bestimmung seines Lebens: ihr Spiel zum Strahlen zu bringen.
Ein Roman voller Poesie über die alles verändernde Kraft der Musik und einen jungen Mann, der durch sie die Schönheit der Welt zum Klingen bringen will – wunderschön zart erzählt.

Additional text

»Ein poetisches Meisterwerk über die Schönheit des Klavierspiels.«

Report

»Der Klang der Wälder ist eine bezaubernde Parabel über Schönheits- und Sinnsuche, Beruf und Berufung, die Suche nach dem perfekten Klang und Lebensglück.« Steffen Gnam Frankfurter Allgemeine Zeitung 20210316

Product details

Authors Natsu Miyashita
Assisted by Sabine Mangold (Translation)
Publisher Insel Verlag
 
Original title Hitsuji to Hagane no Mori
Languages German
Product format Hardback
Released 10.02.2021
 
EAN 9783458179009
ISBN 978-3-458-17900-9
No. of pages 238
Dimensions 133 mm x 25 mm x 214 mm
Weight 392 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Klavier, Musik, Japan, Japanisch, Japanische Literatur, Piano, Han Kang, Asiatische Literatur, Murakami, Klavierstimmer, Klavierbauer, Mieko Kawakami, Kawakami, japanische Autorin, Ostasien Ferner Osten

Customer reviews

  • Landschaft der Töne

    Written on 27. March 2021 by amara5.

    Das Leben des jungen Tomura ändert sich schlagartig, als er zufällig einem Klavierstimmer in der Schulturnhalle bei der Arbeit hört. Der Klang zaubert Wälder seiner Kindheit vor sein inneres Auge, luzide Naturlandschaften tun sich auf. Tomura hat seine Bestimmung gefunden: Er zieht aus seinem ländlichen Bergdorf in die Stadt, um eine Ausbildung als Klavierstimmer zu absolvieren. Die Suche nach dem perfekten Klang wird seine Bestimmung werden. Nach bestandenen Prüfungen findet er bei einem Instrumentenhandel eine Lehrstelle – dort wird der hochsensible Klavierstimmer Itadori-san sein Meister. Tomura lernt subtile Feinheiten über die Kunst des Tons kennen, begleitet Itadori-san zu Kundenterminen. Sein Selbstwert wird immer wieder gebeutelt: Ist das der richtige Beruf für ihn? Wird er so gut sein wie die anderen und hinter die Geheimnisse des Klangs gelangen? Als er bei einem Termin auf die begabten, jungen Pianistinnen und Zwillingsschwestern Kazune und Yuni trifft, ändert sich für ihn abermals der Blickwinkel über Klang und Töne, scheint ihr gegensätzliches Klavierspiel fast alle Klangfarben zu treffen. Als Yuni krankheitsbedingt nicht mehr spielen kann, vereint Kazune alle Klänge in ihrem Spiel – und dieses möchte Tomura noch heller zum Leuchten bringen.

    Natsu Miyashitas feinfühliger und meditativer Roman „Der Klang der Wälder“ ist in Japan ein Besteller und wurde bereits verfilmt. Sensibel, poetisch und lebensklug verwebt sie in ihrer schönen Prosa die bildgewaltige Natur der Landschaft Hokkaidos in die Welt der Töne – es gleicht einer Symbiose. Das Heranwachsen des Protagonisten in seine Bestimmung und seine Abnabelung aus dem Bergdorf ist wunderbar herausgearbeitet. Oft schweifen Tomuras Gedanken in seine Heimat und zu seiner Familie. Sein intensives Bestreben, den „Klang der Wälder“ einem Klavier wieder zu entlocken ist ruhig erzählt und dennoch erschafft dieser Wille Zuversicht, einen sinnerfüllten Beruf zu ergreifen und seinen Träumen zu folgen, auch wenn Selbstzweifel die Seele plagen.

    Miyashita spielt selbst Klavier – viele detaillierte Einschübe über Tasten, Materialzusammensetzung und Tonleitern sind präzise in der Geschichte platziert. Doch auch Klavier- oder Klassik-Laien werden ihre Freude und wohltuende Entschleunigung mit dem Roman haben, wenn sie sich auf die beruhigende Erzählung und klugen Dialoge einlassen. Wenn die Natur mit den Tönen verschmilzt und ein Beruf nach der Einführung zur Berufung und zum Lebensglück wird.

    „Wie konnte ein Instrument wie ein Klavier so etwas hervorzaubern? Von einem Blatt zu einem Baum, von einem Baum zu einem Wald bis hin zu einem Berg.“ S. 84

  • Mit war es zu ruhig

    Written on 03. March 2021 by Lesemama.

    Zum Buch:
    Tomura wird vom Rektor seiner Schule gebeten, den Stimmer in die Turnhalle zu begleiten.
    Bis zu diesem Tag wusste er nicht was ein Stimmer macht, war aber total fasziniert vom Klang des Klaviers. Sein Berufswunsch war geboren, er wird Kalvierstimmer.

    Meine Meinung:
    Im ersten Kapitel begleitet Tomura den Kalvierstimmer, ist vom Klang des Klaviers verzückt, will Klavierstimmer werden und mehr passiert nicht.
    Es wird Seitenweise beschrieben, wie er mit einer Nadel in den Film sticht, welche Töne er hört, dann noch die fremden Namen.nein, es war kein poetisches Highlight. Ich fand jetzt noch nicht mal den Schreibstil besonders. Ich fand die ganze Geschichte öde und langatmig, wartete zweihundert Seiten darauf, das was passiert.
    Nein, es war nicht mein Buch, ich mag es dann doch etwas aufregender.

  • Hat mir sehr gut gefallen

    Written on 11. February 2021 by wurmmehl.

    Von quarkpott

    Tomura, der Hauptcharakter des Werkes, ist ein Junge, der sich durch den Klang eines Klaviers inspiriert fühlt und Klavierstimmer werden möchte. Dieses Klavier befindet sich in seiner Schule wodurch die Reise von Tomura fast von Grund auf begleitet werden kann und der Leser so auch eine gutes Gefühl für Tomura erhält. So erfahren wir als Leser zudem auch viel über den Beruf des Klavierstimmers an sich, welche oft ungeachtet im Hintergrund steht. Niemand wird einen bekannten Klavierstimmer kennen, aber die Pianisten an sich sind doch mehr als bekannt.
    Tomura lernt zudem, dass es beim Klavierstimmen nicht nur auf die perfekte Technik ankommt, was den Roman zudem auch sehr zeitgemäß macht, da viele Menschen nach Perfektion streben und hier ein Beispiel finden, indem deutlich wird, dass Perfektion nicht alles ist, was zählt.

  • die wunderbare Welt der Klänge entdecken

    Written on 09. February 2021 by anonym.

    Schon das das Buchcover des Romans ist auf den ersten Blick beeindruckend: Aus den Klaviertasten erwächst ein Wald: So erlebt es auch der junge Schüler junge Tomura in seiner Schule als er zufällig einen Klavierstimmer bei der Arbeit begleiten darf. Dadurch eröffnet sich für ihn eine neue Welt. Die Klaviertöne wecken in ihm die Bilder der Bäume, aus denen es geschaffen wurde. Er möchte es auch selbst so beherrschen. Wie kann der perfekte Klang gelingen, der großartige schöne Bilder erzeugt. Davon ist der Klavierstimmschüler Tomura angetan, er hat seine Berufung gefunden. Seine Sehnsucht lässt ihn immer mehr nach Perfektion streben. Es ist ein eher stilles Buch, ohne große Handlungssprünge, voller zarter Töne, die die Autorin anschlägt, irgendwie sicher auch ein Stück japanische Mentalität, was sich darin wiederspiegelt, zurückhaltend und höflich. Es erfordert vom Leser sicher einiges an Geduld, sich auf diese ruhende Art des Erzählens einzulassen. Aber wer dabeibleibt, wird schließlich belohnt.
    Wir dürfen in dem großartigen Roman erleben, wie sich Tomura die wundervolle Welt der Musik erschließt. Ein Roman ganz dicht geschrieben und voller poetischer Bilder und der vom Zauber der Musik erzählt und eben immer wieder auch vom Klang des Waldes.

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