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Wissen, Zurechnung und Ad-hoc-Publizität.

German · Paperback / Softback

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Die Untersuchung behandelt eine Reihe von Fragen, die nicht zuletzt durch den sog. Dieselskandal ins Zentrum kapitalmarktrechtlicher Diskussionen gerückt sind. Im Mittelpunkt steht die Frage, wann sich ein Emittent im Rahmen seiner Ad-hoc-Publizitätspflicht nach Art. 17 MAR und der zivilrechtlichen Haftung (
97 WpHG) zurechnen lassen muss, dass einzelne Organwalter oder Mitarbeiter des Unternehmens veröffentlichungspflichtige Insiderinformationen kennen oder kennen müssen. Untersucht wird auch, ob bzw. welche organisatorischen Anstrengungen der Emittent unternehmen muss, damit relevante Insiderinformationen betriebsintern erkannt und an die zuständige Stelle weitergeleitet werden, und wie mit Insiderinformationen umzugehen ist, die nicht beim Emittenten selbst, sondern innerhalb einer anderen Konzerngesellschaft entstehen. Gegenstand der Arbeit ist ferner die Frage, ob der Emittent und seine Unternehmensangehörigen dem Kapitalmarkt auch eigenes (strafbares) Fehlverhalten offenbaren müssen.

List of contents


1 Einführung
Problemaufriss - Konkretisierung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands - Gang der Untersuchung

2 Zurechnung und Art. 17 Abs. 1 MAR
»Unverzüglich« im Sinn des Art. 17 Abs. 1 MAR - Der unionsrechtliche Zurechnungsmaßstab - Der für die Pflichtentstehung (zurechnungs-)relevante Personenkreis - Erkennbarkeit der Qualität als Insiderinformation und objektiver Maßstab des »individuellen« Wissenmüssens - Die Organisationspflicht des Emittenten

3 Zurechnung und Verschulden nach
97 Abs. 2 WpHG
Das für
97 WpHG maßgebliche Zurechnungsrecht - Verschulden nach
97 Abs. 2 WpHG und Wissenszurechnung kraft Organisationspflichtverletzung - Verschuldenszurechnung zum Emittenten analog
278 BGB

4 Besonderheiten im Unternehmensverbund
Abgrenzung des Merkmals der Unverzüglichkeit vom Merkmal der unmittelbaren Betroffenheit des Emittenten - Das unionsrechtliche Regime ad-hoc-publizitätsspezifischer Auskunftsrechte und -pflichten - Emittenteneigenschaft beider Gesellschaften - Doppelmandate

5 Ad-hoc-Publizität und Selbstbelastungsfreiheit
Ausgangspunkt und Konkretisierung - Meinungsbild - Entwicklung der eigenen Position - Fazit

6 Schluss
Ausblick - Zusammenfassung der Ergebnisse

Literatur- und Stichwortverzeichnis

About the author










Christoph Breuer studierte Jura an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Erste Juristische Prüfung legte er 2013 ab. Zwischen 2013 und 2015 absolvierte Christoph Breuer das Referendariat mit Stationen bei der AHK für das südliche Afrika (Johannesburg) sowie einer Anwaltskanzlei in New York City. Nach dem Abschluss des zweiten Staatsexamens begann er 2016 seine Tätigkeit als wiss. Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dirk A. Verse, M.Jur. (Oxford) in Mainz. Von 2019 bis 2020 war Christoph Breuer als Rechtsanwalt in einer internationalen Anwaltssozietät in Frankfurt a.M. tätig. Im Anschluss kehrte er als Mitarbeiter an den Lehrstuhl von Prof. Verse in Heidelberg zurück.

Product details

Authors Christoph Breuer
Publisher Duncker & Humblot
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.12.2020
 
EAN 9783428181308
ISBN 978-3-428-18130-8
No. of pages 253
Dimensions 160 mm x 14 mm x 235 mm
Weight 390 g
Series Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft
Subject Social sciences, law, business > Law > Mercantile and commercial law

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