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Die Vernissage ist nach wie vor das dominante Eröffnungsritual im Kunstbetrieb, wenngleich über die Verflechtungen der Funktionen sowie die Rollenverteilung der beteiligten Personen wenig bekannt ist. Besucher, Sammler, Galeristen, Museumsdirektoren, Kuratoren, Künstler, Eröffnungsredner und Kulturpolitiker liefern alle ihren Beitrag zum Eröffnungsritual. Sie gestalten mit ihren unterschiedlichen Handlungen die soziale und emotionale Atmosphäre und tragen zur gelungenen oder misslungenen Erinnerung an die Vernissage bei. Durch die kultursoziologisch-empirische Betrachtungsweise des Rituals der Vernissage werden umfassend Erkenntnisse zu diesem sozialen Phänomen präsentiert.
About the author
Reinhard Bachleitner, Dr. Mag. Professor (Emeritus) am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie (Abteilung Soziologie und Kulturwissenschaft) an der Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind empirische Kultursoziologie sowie empirische Methoden und Methodologie in den Sozialwissenschaften.Wolfgang Aschauer, MMag. Dr., Assoziierter Professor im Bereich europäische vergleichende Sozialstrukturanalyse am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie, Abteilung Soziologie und Kulturwissenschaft der Universität Salzburg. Forschungsschwerpunkte: ländervergleichende Europaforschung, Tourismussoziologie und Tourismuspsychologie, quantitative Methoden.Thomas Steinmaurer (Ao. Univ.-Prof. Dr.) ist Professor am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg und Leiter der Abteilung ICT&S.
Summary
Die Vernissage ist nach wie vor das dominante Eröffnungsritual im Kunstbetrieb, wenngleich über die Verflechtungen der Funktionen sowie die Rollenverteilung der beteiligten Personen wenig bekannt ist. Besucher, Sammler, Galeristen, Museumsdirektoren, Kuratoren, Künstler, Eröffnungsredner und Kulturpolitiker liefern alle ihren Beitrag zum Eröffnungsritual. Sie gestalten mit ihren unterschiedlichen Handlungen die soziale und emotionale Atmosphäre und tragen zur gelungenen oder misslungenen Erinnerung an die Vernissage bei. Durch die kultursoziologisch-empirische Betrachtungsweise des Rituals der Vernissage werden umfassend Erkenntnisse zu diesem sozialen Phänomen präsentiert.
Additional text
»Für den nächsten Vernissagenbesuch eröffnet das wissenschaftliche Werk mit seinen humorvollen Details nicht nur neue Blicke auf die ausgestellten Kunstwerke, sondern auch auf Rituale und Inszenierungen.«
Report
Besprochen in:
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 09.06.2021
http://www.helmut-a-mueller.de, 28.08.2021
Karloff, 36 (2021)
Eikon, 118 (2022) Österreichische Gesellschaft für Soziologie, 22.04.2022, Karin Scaria-Braunstein