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»Der kecke Griff nach der Bibel und die davongetragene Beute« - Studien zu Predigt und Theologie des Bremer Pfarrers Gottfried Menken (1768-1831)

German · Paperback / Softback

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Gottfried Menken (1768-1831) wirkt als Pfarrer in der Spätphase der Aufklärung. Im Kampf gegen sie kommt es bei ihm zu einer Erneuerung des reformatorischen Schriftprinzips mit gravierenden Veränderungen. Menken wird zum Vertreter des sogenannten Biblizismus in seiner Reingestalt. Die Einheit und Klarheit der Schrift erschließt sich ihm in einer heilsgeschichtlichen Schriftauffassung, deren »Kern und Stern« das Reich Gottes ist.
Das in der Aufklärung verachtete und abgewiesene Alte Testament wird von Menken hoch geschätzt und für unentbehrlich geachtet. Es ist vor allem sein Verdienst, dass es im 19. Jahrhundert zu einer Erneuerung der alttestamentlichen Predigt kommt. In der Aufklärung beginnt die Krise des reformatorischen Schriftprinzips. Menkens respektabler Lösungsversuch kann von uns gewürdigt, aber nicht übernommen werden. Die Krise geht weiter.

About the author

Dr. theol. Heinrich A. Meyer-Reichenau war bis zu seiner Pensionierung Pfarrer in Deutschland und der Schweiz.Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.Michael Weinrich, Dr. theol. Dr. h.c., ist em. Professor für Systematische Theologie, Ökumenik und Dogmatik an der Ruhr-Universität Bochum sowie Mitglied in zahlreichen ökumenischen Dialogen und Gremien der EKD (DÖSTA, Meißen-Kommission, Dialog mit der Orthodoxen Kirche), auf europäischer (KEK und GEKE) und auf Weltebene (ÖRK, Reformierter Weltbund).Georg Plasger ist Professor für Systematische und Ökumenische Theologie im Fach Evangelische Theologie an der Universität Siegen.

Summary

Gottfried Menken (1768–1831) wirkt als Pfarrer in der Spätphase der Aufklärung. Im Kampf gegen sie kommt es bei ihm zu einer Erneuerung des reformatorischen Schriftprinzips mit gravierenden Veränderungen. Menken wird zum Vertreter des sogenannten Biblizismus in seiner Reingestalt. Die Einheit und Klarheit der Schrift erschließt sich ihm in einer heilsgeschichtlichen Schriftauffassung, deren »Kern und Stern« das Reich Gottes ist.
Das in der Aufklärung verachtete und abgewiesene Alte Testament wird von Menken hoch geschätzt und für unentbehrlich geachtet. Es ist vor allem sein Verdienst, dass es im 19. Jahrhundert zu einer Erneuerung der alttestamentlichen Predigt kommt. In der Aufklärung beginnt die Krise des reformatorischen Schriftprinzips. Menkens respektabler Lösungsversuch kann von uns gewürdigt, aber nicht übernommen werden. Die Krise geht weiter.

Product details

Authors Heinrich A Meyer-Reichenau, Heinrich A. Meyer-Reichenau
Assisted by Marco Hofheinz (Editor), Geo Plasger (Editor), Georg Plasger (Editor), Michae Weinrich (Editor), Michael Weinrich (Editor), Marco Hofheinz (Editor of the series), Georg Plasger (Editor of the series), Michael Weinrich (Editor of the series)
Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 11.03.2021
 
EAN 9783788734824
ISBN 978-3-7887-3482-4
No. of pages 514
Dimensions 156 mm x 37 mm x 222 mm
Weight 768 g
Illustrations mit 104 Abb.
Series Forschungen zur Reformierten Theologie
Subjects Humanities, art, music > Religion/theology > Christianity

Theologie, Christentum, Gottfried Menken, Biblizismus, Schriftprinzip

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