Fr. 31.90

G*tt w/m/d; . - Geschlechtervielfalt seit biblischen Zeiten

German · Book

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

In der Schöpfungserzählung erschafft Gott den Menschen "nach seinem Bilde, ... männlich und weiblich" (Gen 1,27, siehe Einheitsübersetzung 2016) - ein androgyner Urmensch? Antike und spätere Autoren in Judentum und Christentum diskutieren diese Stelle und malen sie aus. In christlicher Literatur der Mystik gibt es Darstellungen, auf denen Mischwesen weibliche undmännliche Merkmale tragen.Zu Beginn der Neuzeit entscheidet sich Martin Luther gegen diese Lesart undübersetzt die Bibelstelle anders. Auf deutsch heißt es jetzt: "Gott schuf den Menschen ... als Mann und Frau" (Gen 1,27 Lutherübersetzung 2017). Der Originaldruck des Genesiskommentars von Martin Luther ist eine Spur, die erklärt, warum der antike Gedanke des "androgynen Urmenschen" in Vergessenheit geraten ist. Ein männliches Gottesbild setzt sich durch, das den Schwerpunkt auf Gott-Vater setzt.Die Moderne legte Menschen lange biologisch auf ein Geschlecht fest: Mann oder Frau. Katalog und Ausstellung dokumentieren den Diskurs um den Wandel bis zur heutigen Rechtsprechung, die Vielfalt anerkennt. In das Verständnis der Diversität werden auch transidente Menschen einbezogen. Transidente Menschen erzählen virtuell aus ihrer Biographie und von ihrer Weise, die Bibel zu lesen.

Summary

In der Schöpfungserzählung erschafft Gott den Menschen "nach seinem Bilde, ... männlich und weiblich" (Gen 1,27, siehe Einheitsübersetzung 2016) – ein androgyner Urmensch? Antike und spätere Autoren in Judentum und Christentum diskutieren diese Stelle und malen sie aus. In christlicher Literatur der Mystik gibt es Darstellungen, auf denen Mischwesen weibliche und
männliche Merkmale tragen.
Zu Beginn der Neuzeit entscheidet sich Martin Luther gegen diese Lesart und
übersetzt die Bibelstelle anders. Auf deutsch heißt es jetzt: "Gott schuf den Menschen ... als Mann und Frau" (Gen 1,27 Lutherübersetzung 2017). Der Originaldruck des Genesiskommentars von Martin Luther ist eine Spur, die erklärt, warum der antike Gedanke des "androgynen Urmenschen" in Vergessenheit geraten ist. Ein männliches Gottesbild setzt sich durch, das den Schwerpunkt auf Gott-Vater setzt.
Die Moderne legte Menschen lange biologisch auf ein Geschlecht fest: Mann oder Frau. Katalog und Ausstellung dokumentieren den Diskurs um den Wandel bis zur heutigen Rechtsprechung, die Vielfalt anerkennt. In das Verständnis der Diversität werden auch transidente Menschen einbezogen. Transidente Menschen erzählen virtuell aus ihrer Biographie und von ihrer Weise, die Bibel zu lesen.

Product details

Assisted by Vei Dinkelaker (Editor), Veit Dinkelaker (Editor), Peilstöcker (Editor), Peilstöcker (Editor), Martin Peilstöcker (Editor)
Publisher Nünnerich-Asmus Verlag & Media
 
Languages German
Product format Book
Released 23.06.2021
 
EAN 9783961761388
ISBN 978-3-96176-138-8
No. of pages 208
Dimensions 220 mm x 8 mm x 280 mm
Weight 1027 g
Illustrations 225 Abb.
Subjects Non-fiction book > Philosophy, religion > Religion: general, reference works

Ausstellung, Urmensch, Antike, Androgyn, Philosophie und Religion, Menschenbilder, Diversität, Geschlechterrollen, auseinandersetzen, Transidentitäten, Bibelhaus, Gottesbilder

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.