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Bildung zum Widerstand

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Die Verführungskraft populistischer Parolen und rechtsradikal motivierte Verbrechen erinnern an Zeiten, die längst überwunden schienen. Zugleich begehren junge Menschen gegen soziale und ökologische Missstände auf. In einem Brief an Wilhelm III führt Humboldt aus, dass es eine Bildung der Gesinnung und des Charakters gebe, die keinem fehlen dürfe. Sie darf auch deshalb nicht fehlen, weil sie ein selbstbewusstes Dagegen-Sein und ein mutiges Kritik-Üben an herrschenden Diskursen impliziert. Trotz der Mahnung Humboldts erweist sich Bildung jedoch als brüchig und lässt sich für zweifelhafte Zwecke einspannen. Die Beiträger gehen der Frage nach, wie eine Bildung aussehen muss, die beängstigenden Entwicklungen weltweit ebenso begründet wie entschlossen entgegentritt. Wie kann sie die Motivation zum Handeln liefern, die uns neben Carl Goerdeler auch Hans und Sophie Scholl vorgelebt haben, und die für den Schutz einer demokratischen Grundordnung und humanistischen Werte notwendig ist?

About the author

Prof. Dr. Barbara Schellhammer hat den Lehrstuhl Intercultural Social Transformation inne und leitet das Zentrum für Globale Fragen der Hochschule für Philosophie München. Schwerpunkte: Kulturphilosophie, Anthropologie, Phänomenologie des Fremden, Friedensbildung.

Berthold Goerdeler ist Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner i.R. der KPMG-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Er ist Logotherapeut und arbeitet in einigen gemeinnützigen Stiftungen (z.B. Stiftung 20. Juli 1944). Er ist Vorstand der Stiftung Logos und Ethos. Sein Arbeitsschwerunkt ist der zivile Widerstand.

Summary


Die Verführungskraft populistischer Parolen und rechtsradikal motivierte Verbrechen erinnern an Zeiten, die längst überwunden schienen. Zugleich begehren junge Menschen gegen soziale und ökologische Missstände auf. In einem Brief an Wilhelm III führt Humboldt aus, dass es eine Bildung der Gesinnung und des Charakters gebe, die keinem fehlen dürfe. Sie darf auch deshalb nicht fehlen, weil sie ein selbstbewusstes Dagegen-Sein und ein mutiges Kritik-Üben an herrschenden Diskursen impliziert. Trotz der Mahnung Humboldts erweist sich Bildung jedoch als brüchig und lässt sich für zweifelhafte Zwecke einspannen.


Die Beiträger gehen der Frage nach, wie eine Bildung aussehen muss, die beängstigenden Entwicklungen weltweit ebenso begründet wie entschlossen entgegentritt. Wie kann sie die Motivation zum Handeln liefern, die uns neben Carl Goerdeler auch Hans und Sophie Scholl vorgelebt haben, und die für den Schutz einer demokratischen Grundordnung und humanistischen Werte notwendig ist?

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