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Der emeritierte Icherzähler steckt in einer Lebenskrise. Von Depressionen bedrängt findet er sich in einem Schacht aus Einsamkeit und Resignation wieder. Fritz, eine Zufallsbekanntschaft, erzählt seine Lebensgeschichte und gibt ihm Einblicke in eine prekäre Lebenswelt, die ihn mit den Abgründen der menschlichen Seele und den finstersten Kapiteln der deutschen Geschichte konfrontieren. Kurzentschlossen begibt sich der Icherzähler auf einen Auslandstrip, um Klarheit für eine wichtige Entscheidung zu finden. Er begegnet Reisenden, die in ihrer Welt aus Übersättigung und Eintönigkeit gefangen sind. Trotz seiner Bekanntschaft mit Ingrid, die ihn intellektuell und menschlich bereichert, bestätigen ihn die in der Summe enttäuschenden Erlebnisse in seinem Entschluss. Der Roman wirft einen Blick auf den kritikablen Zustand einer saturierten Gesellschaft.
Der 1943 in München geborene Autor promovierte an der LMU im Fach Europäische Ethnologie. Er studierte Kunstgeschichte und BWL und publizierte zum Thema "Unternehmensbereiche". Lange Jahre war er in der Verlagsbranche tätig und zuletzt selbstständiger Unternehmer.
