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Interniert - Polnisch-schweizerische Familiengeschichten

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Sie hiessen Stanislaw und Margrit, Tadeusz und Paula, Franciszek und Yvonne. Mitten im Zweiten Weltkrieg trafen in der Schweiz internierte polnische Flüchtlinge auf Schweizer Bürgerinnen - ihre Liebe aber war ver­boten. Gleichwohl fanden sie zueinander, Kinder wurden gezeugt, mit und ohne Trauschein, mehrere Hundert polnisch-schweizerische Familien entstanden.
Mitte Juni 1940 gewährte die Schweiz 12¿500 polnischen Soldaten Schutz als Internierte und nahm während des Krieges auch polnische Zwangsarbeiter oder Flüchtlinge aus Nazideutschland auf. Die Einheimischen akzeptierten die Internierten bereitwillig. Trotz eines entsprechenden Verbots entstanden viele polnisch-­schweizerische Beziehungen und Ehen. Manche scheiterten, viele glückten. Schweizerinnen verloren bei der Heirat mit einem Ausländer ihr Bürgerrecht. Vor den Paaren lag eine un­gewisse Zukunft. Sie mussten ausreisen, suchten ihr Glück in Frankreich, England oder Übersee, manche in Polen. Einige kehrten in die Schweiz zurück. Andere konnten oder wollten nicht heiraten. So kam es zu un­ehelichen Kindern, den «Polenkindern». Die Geschichten dieser Familien sind traurig und glücklich, aufregend oder normal. Sie zeigen die mannigfaltigen Ursprünge polnisch-schweizerischer Verbindungen und die Spuren, die Krieg, Flucht und Internierung im Leben hinter­lassen.

List of contents

Geschichte und Geschichten
Ueli Maurer

Vorwort
Claude Janiak

Das ganz normale Leben eines Schweizers. Edward Zbigniew Królak und Ida Kräutli
Edward Królak

Mein Polen – dir bleibe ich treu. Leszek Biały und Bertha Baumeler
Zofia Berset-Biały

Man muss miteinander leben! Bogumił Zygmunt Chrobot und Ursula Doll
Edmund Chrobot

«Kollateralschäden» des Krieges? Edward Czausz und Anne-Marie Tornare
Alain-Jacques Czouz-Tornare

Geschichte einer ganz gewöhnlichen Familie. Antoni Dobrowolski und Margrit Zurbuchen
Anna Maria Stuetzle-Dobrowolska

Die drei Seiten einer Geschichte. Stanisław Galka und Margrit Witzig
Marek Galka

Jahre des Schweigens. Bolesław Grocz und Madeleine Reber
André Wittich

Mut zum Risiko. Władisław Łukasiewicz und Yvonne Edwige Vallotton
Christian Dalucas

Ojciec – Vater. Szymon Marzec und Frieda Ernst
Helene Marzec

Australien einfach – und zurück. Józef Eustachjusz Paradowski und Olga Glaus
Myrta Aeschlimann-Paradowski

Schicksalswege. Franciszek Pasek und Yvonne Kohler
Pierre-Alain Kohler

Man muss sich zu helfen wissen. Paweł Polachowski und Agathe Schwager
Romuald Polachowski

Polnische Blitzlichter. Mieczysław Przewrocki und Friedel Häusler
Jolanda Wiesner-Przewrocka

Der verlorene Vater. Jerzy Radliński und Rita Gubler
Zofia Schmückle-RadliŃski

Ausgegrabene Wurzeln. Józef Roczniak und Ida Honegger
Silvia Weidmann-Baumann

Ein Lehrer im Fricktal. Edward Stanisław Słania und Irma Vogel
Daniela Slania

Magna res libertas – Freiheit ist eine grosse Sache. Wiktor Stefaniak und Emma Holenstein
Michał und Andrzej Stefaniak

Vatersprache. Tadeusz Stupka und Paula Meier
Cécile Schefer-Stupka

Ein deutscher Pole aus Frankreich. Edmund Walczak und Luise Affeltranger
Annemarie Pfleiderer-Walczak

Spuren im Strudel der Geschichte. Tadeusz Wojnarski und Ewa Zawadyńska
Tadeusz Wojnarski junior

Die internierte Frau. Maria Żelazna und Fritz Schmid
Wanda Schmid

Polen und seine Landsleute zwischen Fremdbestimmung und Selbstbestimmung, 1919–1989
Georg Kreis

Glossar

Zur Arbeit
Marie-Isabelle Bill

Dank

Zur Interessengemeinschaft der Nachkommen internierter Polen in der Schweiz

Bildnachweis

About the author

geb. 1963, befasst sich neben ihrer Arbeit als Journalistin BR mit der Aufarbeitung der Geschichten von Menschen unterschiedlichster Herkunft.

Summary

Sie hiessen Stanisław und Margrit, Tadeusz und Paula, Franciszek und Yvonne. Mitten im Zweiten Weltkrieg trafen in der Schweiz internierte polnische Flüchtlinge auf Schweizer Bürgerinnen – ihre Liebe aber war ver­boten. Gleichwohl fanden sie zueinander, Kinder wurden gezeugt, mit und ohne Trauschein, mehrere Hundert polnisch-schweizerische Familien entstanden.
Mitte Juni 1940 gewährte die Schweiz 12 500 polnischen Soldaten Schutz als Internierte und nahm während des Krieges auch polnische Zwangsarbeiter oder Flüchtlinge aus Nazideutschland auf. Die Einheimischen akzeptierten die Internierten bereitwillig. Trotz eines entsprechenden Verbots entstanden viele polnisch-­schweizerische Beziehungen und Ehen. Manche scheiterten, viele glückten. Schweizerinnen verloren bei der Heirat mit einem Ausländer ihr Bürgerrecht. Vor den Paaren lag eine un­gewisse Zukunft. Sie mussten ausreisen, suchten ihr Glück in Frankreich, England oder Übersee, manche in Polen. Einige kehrten in die Schweiz zurück. Andere konnten oder wollten nicht heiraten. So kam es zu un­ehelichen Kindern, den «Polenkindern». Die Geschichten dieser Familien sind traurig und glücklich, aufregend oder normal. Sie zeigen die mannigfaltigen Ursprünge polnisch-schweizerischer Verbindungen und die Spuren, die Krieg, Flucht und Internierung im Leben hinter­lassen.

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