Read more
Die europäischen Gesellschaften sahen sich während des 20. Jahrhunderts vor die Aufgabe gestellt, auf die neuen Herausforderungen zu reagieren, welche von den Basisprozessen der Industriemoderne - wie der Hochindustrialisierung, der Entstehung der modernen Industriearbeiterschaft, Urbanisierung, Massenmigration, Entstehung eines politischen Massenmarktes, Verwissenschaftlichung und »Entzauberung der Welt« - ausgingen. Hierfür brachten sie unterschiedliche, aber vergleichbare Institutionen, Mechanismen, Akteurskonstellationen, Deutungsmuster, Wissensformen und Diskurse hervor. Der Band geht in europäischer Perspektive der Frage nach, inwieweit deren spezifische Ausformungen von den jeweiligen »Ordnungsmustern« - als dem weitgehend nationalspezifischen Ensemble dominierender Ordnungsideen, Leitbegriffe, Gesellschafts- und zeitspezifischer Erfahrungen und Problemlagen - bestimmt wurden.
About the author
Prof. Dr. Julia Angster ist Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim.Dr. Anselm Doering-Manteuffel ist Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte der Universität Tübingen.Prof. Dr. Jan Eckel ist seit Oktober 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.Prof. Dr. Jan Eckel ist seit Oktober 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.Andreas Gestrich ist Professor im Ruhestand für Neuere Geschichte an der Universität Trier.Joachim Rückert ist Professor em. am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt am Main.Jakob Tanner, geb. 1950, ist seit 1997 Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Er promovierte 1985 mit einer Untersuchung zur finanzwirtschaftlichen Rolle der Schweiz während des Zweiten Weltkrieges. 1995 Habilitation mit einer Arbeit zum Thema »Fabrikmahlzeit. Ernährungswissenschaft, Industriearbeit und Volksernährung in der Schweiz, 1890-1950«. 2004 erschien »Historische Anthropologie zur Einführung« (Junius Verlag). Forschungsaufenthalte an der Maison des sciences de l'homme in Paris (1991/92 und 2004) sowie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin (2001/02)Dr. Christian Marx ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München.PD Dr. Morten Reitmayer ist Vertreter des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier.
Summary
Die europäischen Gesellschaften sahen sich während des 20. Jahrhunderts vor die Aufgabe gestellt, auf die neuen Herausforderungen zu reagieren, welche von den Basisprozessen der Industriemoderne – wie der Hochindustrialisierung, der Entstehung der modernen Industriearbeiterschaft, Urbanisierung, Massenmigration, Entstehung eines politischen Massenmarktes, Verwissenschaftlichung und »Entzauberung der Welt« – ausgingen. Hierfür brachten sie unterschiedliche, aber vergleichbare Institutionen, Mechanismen, Akteurskonstellationen, Deutungsmuster, Wissensformen und Diskurse hervor. Der Band geht in europäischer Perspektive der Frage nach, inwieweit deren spezifische Ausformungen von den jeweiligen »Ordnungsmustern« – als dem weitgehend nationalspezifischen Ensemble dominierender Ordnungsideen, Leitbegriffe, Gesellschafts- und zeitspezifischer Erfahrungen und Problemlagen – bestimmt wurden.
Foreword
Die europäischen Gesellschaften sahen sich während des 20. Jahrhunderts vor die Aufgabe gestellt, auf die neuen Herausforderungen der Industriemoderne zu reagieren. Hierfür brachten sie unterschiedliche, aber vergleichbare Institutionen, Mechanismen, Akteurskonstellationen, Deutungsmuster, Wissensformen und Diskurse hervor. Der Band geht in europäischer Perspektive der Frage nach, inwieweit deren spezifische Ausformungen von den jeweiligen »Ordnungsmustern« – dem weitgehend nationalspezifischen Ensemble dominierender Ordnungsideen, Leitbegriffe, Erfahrungen und Problemlagen – bestimmt wurden.