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Übersetztes und Unübersetztes - Das Versprechen der Translation und ihre Schattenseiten

German · Paperback / Softback

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Translation verspricht Austausch, wechselseitiges Verstehen und Zusammenhalt zwischen heterogenen Welten von Akteur*innen. Gleichzeitig erweist sie sich jedoch als immanent machtvolles Instrument, um Kontrolle auszuüben und Differenz zu homogenisieren. Translationsprozesse vermögen ebenso zu verbinden wie zu trennen und stoßen dabei stets an die Grenze des Unübersetzbaren. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich diesem Spannungsverhältnis und entwickeln die transdisziplinäre Denkfigur des Un_Übersetzten als potenziellen Raum für Unterdrückung und Verschweigen ebenso wie für Widerstand und Selbstermächtigung.

About the author

Nadja Grbic forscht und lehrt am Institut für Translationswissenschaft der Universität Graz. Ihre Forschung ist translationssoziologisch orientiert und befasst sich mit Fragen in Zusammenhang mit Translation, Migration und Minderheiten, Translation als Tätigkeit und Beruf sowie Wissenschaftsforschung.Susanne Korbel forscht und lehrt am Centrum für Jüdische Studien (CJS) der Universität Graz im vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderten Projekt »New Approaches to a History of Jews in Vienna around 1900«. Sie forscht in den Bereichen Migrationsgeschichte, Performance und Gender, Populärkultur sowie Re-Demokratisierung.Judith Laister forscht und lehrt am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Graz. Sie studierte Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte sowie Bildnerische Erziehung. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Stadtanthropologie, Visuelle Anthropologie, Gegenwartskunst und öffentlicher Raum, Partizipation, Repräsentationskritik und Ästhetische Bildung.Rafael Y. Schögler forscht und lehrt am Institut für Translationswissenschaft der Universität Graz. Seine aktuelle Forschung nimmt eine translationssoziologische Perspektive ein und beschäftigt sich mit Übersetzung in den Geistes- und Sozialwissenschaften, der Theoretisierung von Translationspolitik und translatorischen Paratexten.Olaf Terpitz forscht und lehrt am Centrum für Jüdische Studien (CJS) der Universität Graz. Er studierte Slawistik und Germanistik in Leipzig, Moskau und Haifa und habilitierte 2016 an der Universität Wien. Seine Forschungsinteressen umfassen slawisch-jüdische Begegnungen, europäisch-jüdische Literatur, Übersetzung und Komparatistik.Michaela Wolf forscht und lehrt am Institut für Translationswissenschaft der Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Translation, Übersetzung und Kulturwissenschaft sowie Übersetzungssoziologie. Sie arbeitet u.a. zur Frage der Kommunikation in nationalsozialistischen Konzentrationslagern sowie zu Dolmetschen und Übersetzen bei den Interbrigaden im Spanischen Bürgerkrieg.

Summary

Translation verspricht Austausch, wechselseitiges Verstehen und Zusammenhalt zwischen heterogenen Welten von Akteur*innen. Gleichzeitig erweist sie sich jedoch als immanent machtvolles Instrument, um Kontrolle auszuüben und Differenz zu homogenisieren. Translationsprozesse vermögen ebenso zu verbinden wie zu trennen und stoßen dabei stets an die Grenze des Unübersetzbaren. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich diesem Spannungsverhältnis und entwickeln die transdisziplinäre Denkfigur des Un_Übersetzten als potenziellen Raum für Unterdrückung und Verschweigen ebenso wie für Widerstand und Selbstermächtigung.

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