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Der Wiener Jakob Dont gehört zu den bedeutenden Violinpädagogen des 19. Jahrhunderts und verfasste zahlreiche Studienwerke, die bis heute unverzichtbare Klassiker der Unterrichtsliteratur für Violine sind. Dazu zählen vor allem seine 24 "Études et Caprices" op. 35, die schon zwischen 1840 und 1849 entstanden, aber von Dont 1880 in einer überarbeiteten Sammelausgabe in ihre definitive Form gebracht wurden. Diese sehr anspruchsvolle Etüdensammlung (Hochschulniveau) war rasch so erfolgreich, dass im 20. Jahrhundert unzählige, meist stark bearbeitete Neuausgaben von Geigern wie Carl Flesch, Max Rostal oder Ivan Galamian erschienen. Die Urtextausgabe des G. Henle Verlags macht nun erstmals wieder das unverfälschte Original mit Donts authentischen Fingersätzen und Strichbezeichnungen zugänglich, zudem in bestechender grafischer Qualität mit praktischen Ausklappseiten. Die Weltklassegeigerin und gefragte Pädagogin Antje Weithaas hat diese Ausgabe prüfend begleitet und die Fingersätze Donts behutsam ergänzt.
Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.
List of contents
Études et Caprices für Violine solo op. 351. Prélude F-dur 2. Presto a-moll 3. e-moll 4. Allegretto scherzando G-dur 5. Allegro appassionato g-moll 6. Allegretto scherzoso D-dur 7. Allegro moderato G-dur 8. Allegro C-dur 9. Allegro e-moll 10. Allegro G-dur 11. Allegretto h-moll 12. Allegretto vivo G-dur 13. Vivace assai d-moll 14. Allegretto comodo F-dur 15. Allegro vivo A-dur 16. Assai vivace fis-moll 17. Allegro D-dur 18. Allegro moderato a-moll 19. Vivace C-dur 20. Vivace assai E-dur 21. Allegretto A-dur 22. Allegro brillante D-dur 23. Molto appassionato g-moll 24. Fantasia Affettuoso es-moll