Fr. 25.50

Musik in der deutschen demokratischen Republik - Zensur, Propaganda und Gegenpropaganda

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 2 weeks (title will be printed to order)

Description

Read more

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Trier (Fachbereich III Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Kommunikation zwischen Propaganda und Persuasion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der musikalischen Propaganda und Gegenpropaganda in der DDR. Die Relevanz des Themas ergibt sich daraus, dass bisher keine Sammlung der Informationen über musikalische Propaganda und Gegenpropaganda in der DDR vorhanden ist - obwohl der Mauerfall mittlerweile 30 Jahre in der Vergangenheit liegt. Die vorliegende Arbeit soll einen Teil zu ebendieser Sammlung beitragen. Insbesondere die Regimekritiker sollen dadurch
gewürdigt werden. Die Forschungsfrage lautet: Inwieweit wurde Musik in der DDR zensiert bzw. zu Zwecken der Propaganda und Gegenpropaganda eingesetzt?

In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Zensur von Musik in der DDR thematisiert sowie die Umgehung dieser, außerdem der Widerstand in Form der "Resolution von Rockmusikern und Liedermachern". Danach wird gezeigt, inwiefern das Regime Musik zu Zwecken der Propaganda verwendete, dies wird durch konkrete Fallbeispiele verdeutlicht. In diesen werden Ausschnitte aus Liedern interpretiert. Auch bei der anschließenden Untersuchung der Gegenpropaganda werden Fallbeispiele herangezogen, hier wird unterteilt in offene und versteckte Gegenpropaganda. Zum Schluss wird ein Fazit entworfen und die Forschungsfrage beantwortet. Die Ergebnisse der Arbeit werden schließlich aufzeigen, dass die Musik in der DDR erheblich zensiert wurde, und sowohl staatliche Propaganda als auch Gegenpropaganda in unterschiedlichen Formen stattfand.

Wolf Biermann schrieb trotz Verfolgung jahrelang Protestlieder gegen die Führung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), bis er 1976 schließlich ausgebürgert wurde. Der Liedermacher war damals möglicherweise eine der mutigsten Gegenstimmen, aber nicht die Einzige. Zahlreiche Musiker, sowohl andere Liedermacher als auch Rocker, versuchten sich trotz Zensurmaßnahmen an mehr oder minder versteckter Kritik an der damaligen DDR-Regierung. Doch auch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) selbst verwendete Musik zu Zwecken der Propaganda, was für totalitäre Gesellschaften die Regel ist. Nicht nur Eigenkreationen mit persuasiven Inhalten wurden verwendet, auch westliche Popmusik wurde im Radio genutzt, um die Propagandanachrichten effektiver ans Volk bringen zu können.

Product details

Authors Matthias Hartig
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2019
 
EAN 9783346079992
ISBN 978-3-346-07999-2
No. of pages 28
Dimensions 148 mm x 210 mm x 1 mm
Weight 56 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V507853
Subjects Social sciences, law, business > Political science > Political science and political education
Social sciences, law, business > Political science > Political theories and the history of ideas

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.