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Schau Spiel Lust - Was szenische Vorgänge bewirken

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Spiellust im Schauspiel ist das Geheimnis der Widerständigkeit von Thea­ter im Medienzeitalter. Wem in der deutschsprachigen Theatergeschichtsschreibung und -theorie das Spiel fehlt, findet es hier als Springquell, als Punctum saliens für Aufsätze aus drei Jahrzehnten. Der Autor forscht zur europäischen und schweizerischen Thea­tergeschichte sowie zum Unterschied zwischen Thea­ter und Medien. Auf der Suche nach den anthropologischen Wurzeln von Thea­ter stiess er auf Vorgänge, die er als szenisch bezeichnet, weil darin Inszenierung anklingt, Mise en Scène. Sie entstehen immer auf ähn­liche Art und Weise durch hervorhebendes Spiel aus dem Lebensprozess. Sie lassen sich beschreiben und in Theatralitätsgefügen aufeinander beziehen, wobei graduelles Denken das dichotomische verdrängt. Und immer folgen die Zuschauen­den entweder Konventionen oder persönlichen Vorlieben, wenn sie auswählen, welche szenischen Vorgänge sie Thea­ter nennen.

List of contents

Vorwort von Beate Hochholdinger-Reiterer

Thea­tergeschichte

Der Fürst als Mensch. Französische Revolution und deutsches Thea­ter
Wenn Ingenieurgeist das Thea­ter ergreift. Über die Drehbühne und ihre Verwendung
Iffland, Kleist und das Marionettenthea­ter
Die Transformation einer Zeremonie in ein Spiel
Ein Buch mit fünf Siegeln. Überlegungen zum Bildkodex Ms. 180 der Spencer Collection (gemeinsam mit Stefan Hulfeld)
Kontinuität im Wandel
«Gottferne». Zur Marginalisierung der Giulleria im Mittelalter
«A wood near Athens». Zum Spielraum und Schauraum Bühne vom 16. bis 19. Jahrhundert
Avantgarden ohne Wiederkehr. Zur Thea­teravantgarde im 20. Jahrhundert
Die Geburt des Roboters aus dem Drama. R.U.R. von Karel Čapek

Thea­tergeschichte der Schweiz

Thea­tergeschichte der Schweiz. Eine methodologische Annäherung
Amantia. Die sigendte Liebe. Ein Translationsspiel in Mels
Bertolt Brecht 1948. Thea­ter, Thea­tertheorie, Aufführungspraxis und Dramaturgie
Thea­terräume – Raum für Thea­ter. Zur Berner Szene der 1990er-Jahre
Vom Verstummen der Texte angesichts des Wunders. Wirkungsstrategien im geistlichen Spiel
Thea­terlandschaft. Stadtthea­ter – freie Szene – Volksthea­ter
Medialer Subventionsdiskurs. Oder warum Gesunde Spitäler finanzieren
Die Affäre Hirschhorn. Über das Recht zur Provokation und die Berechtigung zur Empörung

Thea­tertheorie und Medien

Simulation als Problem der Thea­tertheorie
Im Cyberspace riecht es nicht nach Parfum. Virtuelle Thea­terzukunft
Der Mensch verstellt sich, aber der Schauspieler zeigt. Drei Variationen zum Thea­ter im Medienzeitalter
Thea­terbegriffe
Thea­ter als Medium?
Das Theatralitätsgefüge als thea­terhistoriografische Methode
Der Eigensinn von Thea­ter. Was nur Thea­ter kann, kommt aus dem Spiel (gemeinsam mit Beate Schappach)
Worauf Thea­ter beruht. Das Konzept Szenische Vorgänge

«Theatralität konstituiert Gesellschaft, Gesellschaft Thea­ter.» Ein Nachwort von Stefan Hulfeld

Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Liste der Doktorate und Habilitationen
Die Bände der Reihen Theatrum Helveticum und Materialien des ITW Bern

About the author

Andreas Kotte
ist seit 1992 Direktor des Instituts für Theaterwissenschaft an der Universität Bern. Autor von «Theaterwissenschaft» (2005), «Theatergeschichte» (2013). Herausgeber des «Theaterlexikons der Schweiz» (2005, 2012 online) sowie der Reihen «Theatrum Helveticum» und «Materialien des ITW Bern».

Summary

Spiellust im Schauspiel ist das Geheimnis der Widerständigkeit von Thea­ter im Medienzeitalter. Wem in der deutschsprachigen Theatergeschichtsschreibung und -theorie das Spiel fehlt, findet es hier als Springquell, als Punctum saliens für Aufsätze aus drei Jahrzehnten. Der Autor forscht zur europäischen und schweizerischen Thea­tergeschichte sowie zum Unterschied zwischen Thea­ter und Medien. Auf der Suche nach den anthropologischen Wurzeln von Thea­ter stiess er auf Vorgänge, die er als szenisch bezeichnet, weil darin Inszenierung anklingt, Mise en Scène. Sie entstehen immer auf ähn­liche Art und Weise durch hervorhebendes Spiel aus dem Lebensprozess. Sie lassen sich beschreiben und in Theatralitätsgefügen aufeinander beziehen, wobei graduelles Denken das dichotomische verdrängt. Und immer folgen die Zuschauen­den entweder Konventionen oder persönlichen Vorlieben, wenn sie auswählen, welche szenischen Vorgänge sie Thea­ter nennen.

Product details

Authors Andreas Kotte
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 31.07.2020
 
EAN 9783034015790
ISBN 978-3-0340-1579-0
No. of pages 464
Dimensions 160 mm x 240 mm x 30 mm
Weight 921 g
Illustrations farbig und s/w.
Series Theatrum Helveticum
Subjects Humanities, art, music > Art > Theatre, ballet

Dramaturgie, Literaturwissenschaft: Begleitbücher, literarische Führer, Rezensionen, Theatergeschichte, Theatertheorie

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