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Seit einiger Zeit polarisieren die Diskussionen um den Nutzen des Wissens und des Nichtwissens im Zusammenhang mit Zufallsbefunden mit Relevanz für die Gesundheit Betroffener und Verwandter. Die Autorin befasst sich mit der Frage, ob Umgang und Folgen der Generierung eines Zufallsbefundes im Kontext der Diagnostik und Forschung rechtlich geregelt sind. Dabei erläutert sie die rechtlichen Grundlagen des Rechts auf Nichtwissen und der ärztlichen Fürsorge und analysiert medizinethische Empfehlungen und spezialgesetzliche Regelungen zu Zufallsbefunden. Aufgrund notwendiger rechtlicher Regelungen präsentiert sie Gesetzesentwürfe zur Lösung des Spannungsfeldes zwischen Recht auf Nichtwissen des Betroffenen, ärztlicher Fürsorgepflicht und Interessen Verwandter bei Generierung eines Zufallsbefundes.
List of contents
Terminologische und medizinische Grundlagen zu Zufallsbefunden - Grundlagen zum Selbstbestimmungsrecht und zur ärztlichen Fürsorge - Medinethische Empfehlungen zu Zufallsbefunden in der Diagnostik - Rechtliche Regelungen zu Zufallsbefunden in der Diagnostik und in der Forschung - Rechtlicher Regelungsbedarf
About the author
Kerstin Sabina Heidenreich studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und der Università degli Studi di Siena. Anschließend promovierte sie an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.