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Sicherheit als Versprechen - Verkehrsregulierung und Unfallprävention in der DDR

German · Hardback

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Über das Verkehrsregime in der DDR zwischen rigorosen Sicherheitsmaßnahmen auf den Straßen und modernen Präventionskonzepten.Die SED versuchte umfassend Sicherheit in der DDR herzustellen. Wie Franziska Kuschel zeigt, bezog sich dieser Anspruch über die politische Überwachung hinaus auch auf alltägliche scheinbar unpolitische Bereiche wie die Verkehrssicherheit. Auch hierfür erhielt das Innenministerium der DDR die Zuständigkeit. Anhand der internen Entscheidungen dieses Ressorts verdeutlicht die Autorin, wie die DDR im Verkehrswesen eine Steuerungsutopie entwickelte und zu einem vorbeugend handelnden Staat wurde. Sie zeigt, wie ein breites Spektrum an präventiven Maßnahmen zur Verhaltenssteuerung entstand: von der Verkehrserziehung in Schulen und Betrieben über die gefürchteten »Stempel« auf der Straße bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Kampagnen, Filmen und Fernsehsendungen wie etwa dem »Verkehrsmagazin«. Vieles reichte dabei weit über die Sicherheitskonzepte in der Bundesrepublik hinaus, wie die Null-Promille-Grenze oder das rigoros überwachte Tempo-Limit. Die Autorin präsentiert damit sowohl eine neue Perspektive auf die DDR-Sicherheitsgeschichte als auch unerwartete Befunde zur Regulierung des Verkehrswesens in der DDR.

About the author

Franziska Kuschel, geb. 1980, ist Leiterin des Arbeitsbereichs Wissenschaft bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Zuvor war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte der DDR und die deutsch-deutsche Geschichte.

Summary

Über das Verkehrsregime in der DDR zwischen rigorosen Sicherheitsmaßnahmen auf den Straßen und modernen Präventionskonzepten.

Die SED versuchte umfassend Sicherheit in der DDR herzustellen. Wie Franziska Kuschel zeigt, bezog sich dieser Anspruch über die politische Überwachung hinaus auch auf alltägliche scheinbar unpolitische Bereiche wie die Verkehrssicherheit. Auch hierfür erhielt das Innenministerium der DDR die Zuständigkeit. Anhand der internen Entscheidungen dieses Ressorts verdeutlicht die Autorin, wie die DDR im Verkehrswesen eine Steuerungsutopie entwickelte und zu einem vorbeugend handelnden Staat wurde. Sie zeigt, wie ein breites Spektrum an präventiven Maßnahmen zur Verhaltenssteuerung entstand: von der Verkehrserziehung in Schulen und Betrieben über die gefürchteten »Stempel« auf der Straße bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Kampagnen, Filmen und Fernsehsendungen wie etwa dem »Verkehrsmagazin«. Vieles reichte dabei weit über die Sicherheitskonzepte in der Bundesrepublik hinaus, wie die Null-Promille-Grenze oder das rigoros überwachte Tempo-Limit. Die Autorin präsentiert damit sowohl eine neue Perspektive auf die DDR-Sicherheitsgeschichte als auch unerwartete Befunde zur Regulierung des Verkehrswesens in der DDR.

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