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Religiöse Pluralitäten - Umbrüche in der Wahrnehmung religiöser Vielfalt in Deutschland

German · Paperback / Softback

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Unsere Alltagswelt gilt heute als zunehmend religiös pluralisiert. Führt aber die Wahrnehmung religiöser Pluralität zu einem »Plausibilitätsverlust« von Religion, wie dies Peter L. Berger konstatierte? Oder führt sie eher in eine Fundamentalisierung der eigenen Religion, wie Markttheorien dies zur Ausbildung von starken Marken nahelegen? Aus biografie- und diskursanalytischer Perspektive ergibt sich ein ganz anderes Bild: Sowohl generative Aspekte der Religionsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch ein multi-relationales Netz aus biografischen Bedeutungen von Religion, das dem herkömmlichen Verständnis einer, wenn auch prozesshaft gedachten, religiösen Identität zuwiderläuft, treten hierbei zutage.

About the author

Gritt Klinkhammer (Dr. phil.), geb. 1965, ist Professorin für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt qualitative Religionsforschung, Theorie der Religion und Islam in Europa an der Universität Bremen. Neben Forschungen zu Begegnungen zwischen MuslimInnen und ChristInnen und ihren Folgen beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen Themen islamischen Lebens in Deutschland (Sufismus, islamische Verbände, Salafismus u.a.).Anna Neumaier (Dr. phil.), geb 1982, leitet das Kompetenzzentrum »Digitale religiöse Kommunikation« an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen Religion und digitale Medien, gegenwärtige Religiosität, Säkularisierung und Pluralisierung in Deutschland, qualitative Religionsforschung, religiöse Vergemeinschaftung und Autorität.

Summary

Unsere Alltagswelt gilt heute als zunehmend religiös pluralisiert. Führt aber die Wahrnehmung religiöser Pluralität zu einem »Plausibilitätsverlust« von Religion, wie dies Peter L. Berger konstatierte? Oder führt sie eher in eine Fundamentalisierung der eigenen Religion, wie Markttheorien dies zur Ausbildung von starken Marken nahelegen? Aus biografie- und diskursanalytischer Perspektive ergibt sich ein ganz anderes Bild: Sowohl generative Aspekte der Religionsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch ein multi-relationales Netz aus biografischen Bedeutungen von Religion, das dem herkömmlichen Verständnis einer, wenn auch prozesshaft gedachten, religiösen Identität zuwiderläuft, treten hierbei zutage.

Report

»Das Buch zeigt, in welche gesellschaftlichen und persönlichen Deutungsdynamiken die Religion der anderen verstrickt ist und so das eigene Verhältnis zu Religion mit reguliert.«

Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 17.10.2020 20201017

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