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Erinnerung und Identität gelten als zentrale Themen der Kurzgeschichten und Romane von Doeschka Meijsing (1947-2012) - doch deren literarische Inszenierungen wurden bislang kaum untersucht. Christina Lammer zeichnet die beiden Aspekte als zentrale Themenkomplexe systematisch nach und bietet neben einer Einführung in das Gesamtwerk auch neue Sichtweisen auf die Hauptwerke der Autorin. So macht sie ersichtlich, wie die untersuchte Prosa anspielungsreich sinnstiftende Prozesse von Erinnerungskonstruktionen hinterfragt und dabei die Bedeutung intersektionaler Biographien literarischer Figuren - als Resultate struktureller Diskriminierungen und Privilegierungen - inszeniert.
About the author
Christina Lammer hat am Institut für Niederlandistik der Universität zu Köln promoviert und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Belgienzentrum der Universität Paderborn. Sie forscht zu Gewalt in der deutschen und niederländischen (Kinder- und Jugend)Literatur.
Summary
Erinnerung und Identität gelten als zentrale Themen der Kurzgeschichten und Romane von Doeschka Meijsing (1947-2012) – doch deren literarische Inszenierungen wurden bislang kaum untersucht. Christina Lammer zeichnet die beiden Aspekte als zentrale Themenkomplexe systematisch nach und bietet neben einer Einführung in das Gesamtwerk auch neue Sichtweisen auf die Hauptwerke der Autorin. So macht sie ersichtlich, wie die untersuchte Prosa anspielungsreich sinnstiftende Prozesse von Erinnerungskonstruktionen hinterfragt und dabei die Bedeutung intersektionaler Biographien literarischer Figuren – als Resultate struktureller Diskriminierungen und Privilegierungen – inszeniert.
Report
Besprochen in:
Internationale Neerlandistiek, 59/1 (2021), Kim Schoof