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Customer reviews
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Spannend
Dies ist bereits der vierte Band um den Ermittler Fabian Risk. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich fand die Vorgänger immer sehr spannend - und typisch skandinavisch, im positiven Sinne. Allerdings ist mir hier - mehr noch in den anderen Bänden - aufgefallen, dass Leser, die die Vorgänger nicht kennen, vermutlich nicht so sehr dieses Buch "verschlingen" werden und alles nachvollziehen können, da es sehr viele Verbindungen zu den anderen Büchern gibt und Fälle weiter bearbeitet werden, die noch nicht gelöst werden und auch das Beziehungsgeflecht der Personen für einen Neueinsteiger sicherlich nicht immer gut nachvollziehbar ist. Wenn man die Bücher jedoch kennt, erhält man auch hier wieder eine sehr spannende, hochaktuelle Lektüre. Gerade das Thema der Schwedendemokraten wird meines Erachtens gut eingebracht und thematisiert, ohne polarisierend zu sein.
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Die Würfel sind gefallen!
Bereits unter dem Titel "10 Stunden tot" im letzten Jahr erschienen, handelt es hierbei um den vierten Band der Reihe rund um Ermittler Fabian Risk. Und der hat ordentlich zu tun, wo doch ein scheinbar undurchschaubar mordender Serienkiller in Helsingborg umgeht... Erst findet man einen ermordeten kleinen Jungen aus Syrien, dann werden eine Geschäftsfrau und ein Metzger getötet. Die Auswahl der Mordopfer scheint ähnlich undurchsichtig und zufällig wie die Wahl der Tatwaffe. Wie soll man einem solchen Täter nur auf die Spur kommen? Dazu gesellt sich auch noch der ungeklärte Tod von Risks ehemaligem Kollegin Hugo Elvin. Dessen Selbstmord erscheint dabei immer unwahrscheinlicher. Was mir gut gefallen hat, waren einige geschickte Wendungen und natürlich auch die Grundstory an sich: Wie gruselig ist es, wenn ein Täter umgeht, der scheinbar seine Opfer auswürfelt, sodass es potenziell jeden treffen kann? Auch der Ermittler war gut beschrieben und trat klar vor Augen. Hart war aber der Cliffhanger am Ende von Band 1 - wie gut, dass ich Band 2 gleich griffbereit hatte!
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Spannende Serie von Beginn an
Diese Rezension wird sich nur auf den ersten Teil beziehen, auch wenn natürlich beide Bände ein Gesamtwerk ergeben. Das lässt sich schon rein optisch an den ansprechend gestalteten Covern erkennen. Die Farben wecken sehr viel Aufmerksamkeit und durch das Würfelelement wird eine Verbindung zwischen beiden Bänden geschaffen. Der Anfang des "Würfelmörders" ist genau so, wie ich mir einen Thriller vorstelle: es ist von Beginn an spannend und man möchte das Buch dadurch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand nehmen, da man so gefesselt ist und sich ganz in die Geschichte hineinbegeben kann. Dies wird unterstützt durch verschiedene Geschichten, dessen Stränge parallel verlaufen und die auch so erzählt werden. So gibt es häufiger Cliffhanger, bevor dann eine andere Geschichte wieder aufgegriffen wird; dies macht das Lesen zum einen sehr kurzweilig, zum anderen wird die Spannung noch mehr erhöht. Die Hauptthematik, also einen Mörder zu finden, der (scheinbar) kein Motiv vorweisen kann, bin ich persönlich noch nicht allzuoft in meinen Lesereisen begegnet, so dass dies mir auch besonders gut gefällt. Auch die Charaktere gefallen mir sehr gut, da sie nicht aalglatt sind, sondern Ecken und Kanten haben. So kann man sich in dem ein oder anderen besser wiederfinden und gewisse Handlungen nachvollziehen. Als etwas negativ empfunden habe ich, dass die persönlichen Hintergründe der Hauptfigur zwar häufig angerissen und erwähnt, aber nicht erklärt werden. So hatte ich als Leser das Gefühlt, etwas verpasst zu haben oder etwas nicht zu wissen, was bei mir dem Rätsel um den Mörder vielleicht weiterhelfen könnte. Ich kann nur empfehlen, die beiden Bänder zusammen zu kaufen, damit man sie direkt nacheinander lesen kann. Das Ende von Band 1 hätte ich ohne direkten Anschluss an das zweite Buch wohl nicht so positiv gesehen.
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Eine Achterbahn der Gefühle
Der vierte Band mit Kommissar Fabian Risk ist endlich da und der Autor geht auch gleich in medias res: Inga Dahlberg wird von ihrem Geliebten brutal ermordet. Ein paar Jahre später: Ein syrischer Flüchtlingsjunge wird in einer Waschmaschine totgeschleudert. Wie kommt man denn auf so etwas? Stefan Ahnhem ist immer wieder für Überraschungen gut. Mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen: Ein Täter, der seine Opfer, Tatwaffe und Tatort durch die Entscheidung eines Würfels auswählt, ein bisschen wie bei Cluedo. Somit hat er eigentlich kein Motiv. Ein weiterer Täter, der sich selbst Columbus nennt und seine Opfer dazu bringt, über seine sexuellen Grenzen hinauszugehen, sie tätowiert und tötet. Last but not least die privaten Probleme von Fabian Risk: Seine Tochter Matilda liegt nach einer Schussverletzung noch immer im Koma, sein Sohn Theodor war vielleicht an einem Mord der sogenannten Smiley-Liga beteiligt und sein Kollege Molander, hat vermutlich nicht nur seine Nachbarin umgebracht... Stefan Ahnhem hat seinen neuen Thriller wieder packend in Szene gesetzt. Der Leser merkt sofort, dass der Autor ein routinierter Drehbuch-Schreiber ist. Unerbittlich dreht er an der Spannungsschraube. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Gut geschrieben, keine Frage. Auch mit Gesellschaftskritik spart der Autor nicht. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der offen lässt, wie es mit dieser genialen Reihe weitergeht. Das hat mich gestört. Fazit: Das Buch ist echt der Hammer. Vielschichtig, komplex - und hochspannend. Aber, irgendwie hört es mittendrin auf.
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