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»Lost places« des Kinos - mit ihrer Kamera hat sich die Fotografin Margarete Freudenstadt dem Kino verpflichtet und eindrucksvolle Zeitgeschichte festgehalten. In Cinemas treten ihre melancholischen Aufnahmen der DDR-Lichtspielhäuser nach der Wende mit den prachtvollen, aber dem Verfall anheimgegebenen Kinopalästen des heutigen Kubas in einen spannenden Dialog.
In der DDR hießen sie verheißungsvoll Fortschritt-Lichtspiele oder Filmtheater Kosmos, in Kuba Riviera, Acapulco oder Florida - die Kinos, in denen Illusionen verkauft wurden. Auf Kuba erlebten die Filmtheater in den 1950er-Jahren unter amerikanischem Einfluss einen Boom. Margarete Freudenstadt dokumentiert mit ihrer Kamera, was heute von diesem Glanz geblieben ist, und nutzte Anfang der 1990er-Jahre die Chance, das Ost-Kino mitsamt seiner Architektur und Ästhetik festzuhalten, bevor es den modernen Multiplexen weichen musste. Der Band versammelt die beiden Fotoserien und zeigt, dass diesen teils verlassenen Orten trotzdem weiterhin die Magie des Kinos innewohnt.
About the author
Christoph Wagner lehrt als Professor für Kunstgeschichte an der Universität Regensburg. Mit seinen Forschungen zum Bauhaus und zur Kunst der Moderne ist er international hervorgetreten. Er ist gewähltes Mitglied der Academia Europaea (London).Margarete Freudenstadt wurde in Leinstetten im Schwarzwald geboren und ist nach einer Assistenz bei Joseph Gallus Rittenberg seit 1987 als freischaffende Fotografin tätig.
Summary
»Lost places« des Kinos – mit ihrer Kamera hat sich die Fotografin Margarete Freudenstadt dem Kino verpflichtet und eindrucksvolle Zeitgeschichte festgehalten. In Cinemas treten ihre melancholischen Aufnahmen der DDR-Lichtspielhäuser nach der Wende mit den prachtvollen, aber dem Verfall anheimgegebenen Kinopalästen des heutigen Kubas in einen spannenden Dialog.In der DDR hießen sie verheißungsvoll Fortschritt-Lichtspiele oder Filmtheater Kosmos, in Kuba Riviera, Acapulco oder Florida – die Kinos, in denen Illusionen verkauft wurden. Auf Kuba erlebten die Filmtheater in den 1950er-Jahren unter amerikanischem Einfluss einen Boom. Margarete Freudenstadt dokumentiert mit ihrer Kamera, was heute von diesem Glanz geblieben ist, und nutzte Anfang der 1990er-Jahre die Chance, das Ost-Kino mitsamt seiner Architektur und Ästhetik festzuhalten, bevor es den modernen Multiplexen weichen musste. Der Band versammelt die beiden Fotoserien und zeigt, dass diesen teils verlassenen Orten trotzdem weiterhin die Magie des Kinos innewohnt.
Additional text
»Ganzseitig abgedruckte Fotos auf edlem Papier vermitteln intensive Seherlebnisse, die den Instagrammern und Snapchattern fremd sind. «35 Millimeter
Report
»Bei diesem Band geht dem Architektur- und Filmfreund das Herz auf.«
Süddeutsche Zeitung