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Die Frage nach dem Handeln römischer Kaiser (passiv-reagierend hier, aktiv-programmatisch dort) beschäftigt die althistorische Forschung seit geraumer Zeit. Das 3. Jahrhundert nimmt darin eine besondere Rolle ein, da es von Kontinuitäten und Wandel gleichermaßen geprägt ist. Die Regierungszeit des Gallienus (254-268) ist für eine solche Studie aufgrund ihrer Länge besonders geeignet. Durch eine detaillierte Quellenanalyse untersucht die Autorin Herrschaftsrepräsentation und die verschiedenen Bereiche der Regierungspraxis auf die Frage hin, inwieweit Gallienus auf Herausforderungen seiner Zeit reagiert, aber gleichzeitig seine Regierung gestaltet und dabei zu Kontinuität und Wandel beiträgt.
List of contents
Herrschaftsdarstellung auf Münzen - Umgang des Kaisers mit Christen - Förderung von Traditionen städtischen Lebens - Heerespolitik und Provinzadministration - Kontinuität und Wandel im 3. Jahrhundert - Kaiserliches Handeln zwischen Reaktion und Gestaltung
About the author
Sophie Röder hat an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Università degli Studi di Roma «La Sapienza» Geschichte und Latein studiert und mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen. Anschließend war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster «Normative Ordnungen» in Frankfurt am Main und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wo sie auch promoviert wurde.