Fr. 37.90

Wie ist Drogensucht gesellschaftlich verankert? - Soziale Zusammenhänge am Beispiel heroinsüchtiger Drogenkommunen

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 2 weeks (title will be printed to order)

Description

Read more

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll soziologisch verknüpft und möglichst umfassend erklärt werden, welche sozialen Gegebenheiten dazu führen, dass gerade niedrige gesellschaftliche Schichten die darauf basierende höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, Drogensucht zu fördern und warum. Warum haben Süchtige, die in den hier als potenziellem Ergebnis thematisierten Drogenkommunen leben, scheinbar kein Bedürfnis nach einem anderen Leben? Wie ist Drogensucht gesellschaftlich verankert? Woher kommt Sucht und welche Rolle spielen gesellschaftliche Prozesse bei deren Art und Verbreitung? Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass mit der Formulierung der 'oberen' und 'unteren' Schichten keine Wertung mit einhergehen soll, sondern lediglich eine Kategorisierung zur vereinfachten Darstellung der Lebensumstände erzielt werden soll. Diese basiert auf monetären und damit verbundenen bildungsbezogenen und gesamtgesellschaftlich akzeptierten sozialen Umgangsformen und Ressourcen. Zusammenhänge werden am Beispiel heroinsüchtiger Drogenkommunen aufgezeigt.Bisherige Studien zu Sucht und Gesellschaft ergaben widersprüchliche Einzelbefunde und Interpretationen ohne Datengrundlage, die teils methodologisch bedenklich waren. Zwar gibt es seitdem immer neue, auch bessere Studien, jedoch beleuchten diese alle nur einzelne Teilbereiche der Sucht wie die hier genannten beispielsweise ausschließlich psychologische Aspekte oder lediglich Kindheitserfahrungen - was bei Studien selbstverständlich ist, da sie keine Rundumbeobachtungen sein können. Zudem sind sie jedoch zum größten Teil quantitativ, wobei bei einem so vielseitigen Thema wie Drogensucht nicht alle relevanten Aspekte mit einbezogen werden können, weswegen noch anders geartete Studien notwendig sind.Die quantitativen Studien bieten vor allem erste Annahmen und Teilergebnisse, es fehlen jedoch Auswertungen und Zusammenhänge aus konkreten sowie zugleich umfassende Beobachtungen, die gesellschaftliche Faktoren in das Gesamtbild mit einbeziehen und berücksichtigen, dass alle Voraussetzungen für Sucht - auch medizinisch-psychologische, familiäre und sozialpsychologische - durch soziale Prozesse vermittelt sind und besonders bestimmte Teile der Bevölkerung treffen, die dafür auch noch besonders stark sanktioniert werden. Intensiver dringen qualitative Studien vor, die all diese Zusammenhänge aufdecken und miteinander verknüpfen, wie die in dieser Arbeit hauptsächlich von Philippe Bourgois und Gabor Maté verwendeten.

Product details

Authors Olivia Mantwill
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2019
 
EAN 9783668933101
ISBN 978-3-668-93310-1
No. of pages 64
Dimensions 148 mm x 210 mm x 4 mm
Weight 107 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V468095
Subjects Social sciences, law, business > Sociology > Social structure research
Social sciences, law, business > Sociology > Sociological theories

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.