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Midcentury Memories. The Anonymous Project

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Ein Blick zurück in die Mitte des letzten Jahrhunderts, lange Zeit vor Instagram und Snapchat, als die Menschen noch 35mm-Kameras und Farbfilm benutzten, um außergewöhnliche oder auch nur alltägliche Momente ihres Leben festzuhalten. Man machte Fotos von den Liebsten - im Urlaub, auf Parties oder Familienfesten; man hielt die Geburt des ersten Kindes fest, den Sprössling im Cowboy-Outfit, den Kauf eines neuen Farbfernsehers oder Nachmittage am Strand; man fotografierte auf Angeltouren und Hochzeiten oder dokumentierte das Händchenhalten, Küssen und Tanzen - stets werden dem Betrachter tiefe Einblicke ins Herz einer vergangenen Zeit gewährt. Der Band beginnt mit Szenen aus der frühen Kindheit und endet mit Bildern von Senioren, folgt damit auch im Aufbau einem der faszinierendsten Themen überhaupt: dem Vergehen der Zeit.

Es begann mit einem arglosen Kauf auf eBay. Der Filmemacher Lee Shulman erwarb einen Satz Kodachrome-Kleinbilddias - anonyme Familienfotos - und war so angetan von dem, was er den "emotionalen Wert dieser Lebensschnipsel" nannte, dass ihm sofort klar war: Er brauchte mehr davon. Also rief er im Januar 2017 The Anonymous Project ins Leben. Seitdem erhielt er von Spendern und Händlern fast 700.000 Aufnahmen, vornehmlich aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, deren Negative und Diapositive er sammelte, konservierte und katalogisierte. Der Fotokritiker Richard B. Woodward schreibt dazu in seiner Einleitung: "Es ist bezeichnend - und faszinierend -, dass bei praktisch jedem der hier versammelten Bilder Fotograf und Fotografierte einander zu kennen scheinen. In diesem umfassenden Albums des Menschseins ist niemand isoliert. Hier gibt es keine Fremden."

The Anonymous Project, das hier erstmals veröffentlicht wird, zeigt eine kuratierte Auswahl von etwa 300 Bildern, die das Leben unzähliger anonymer Personen dokumentiert - und dies Jahrzehnte vor Instagram oder Snapchat. Die Aufnahmen reichen von den Fünfzigern, als die Farbfotografie für jedermann erschwinglich wurde, bis in die siebziger Jahre und bestechen durch ihre Kodachrome-Farben. Auch wenn die Menschen auf den Bildern anonym bleiben, gehören diese von begabten Hobbyfotografen erstellten Aufnahmen samt den faszinierenden Geschichten dahinter, die man nicht kennen, sondern nur ahnen kann, zum kollektiven Erfahrungsschatz unserer westlichen Welt.

About the author

Der in London geborene Lee Shulman studierte an der University of Westminster. Er drehte einige preisgekrönte Werbeclips und Musikvideos, bevor er im Jahr 2017 The Anonymous Project ins Leben rief, das sich zu einer der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Amateur-Fotografie-Dias entwickelte. Die Bilder wurden bereits in Paris und Mailand ausgestellt und werden in diesem Jahr beim renommierten Rencontres D'Arles Photography Festival in Frankreich präsentiert.

Summary

Ein Blick zurück in die Mitte des letzten Jahrhunderts, lange Zeit vor Instagram und Snapchat, als die Menschen noch 35mm-Kameras und Farbfilm benutzten, um außergewöhnliche oder auch nur alltägliche Momente ihres Leben festzuhalten. Man machte Fotos von den Liebsten – im Urlaub, auf Parties oder Familienfesten; man hielt die Geburt des ersten Kindes fest, den Sprössling im Cowboy-Outfit, den Kauf eines neuen Farbfernsehers oder Nachmittage am Strand; man fotografierte auf Angeltouren und Hochzeiten oder dokumentierte das Händchenhalten, Küssen und Tanzen – stets werden dem Betrachter tiefe Einblicke ins Herz einer vergangenen Zeit gewährt. Der Band beginnt mit Szenen aus der frühen Kindheit und endet mit Bildern von Senioren, folgt damit auch im Aufbau einem der faszinierendsten Themen überhaupt: dem Vergehen der Zeit.

Es begann mit einem arglosen Kauf auf eBay. Der Filmemacher Lee Shulman erwarb einen Satz Kodachrome-Kleinbilddias – anonyme Familienfotos – und war so angetan von dem, was er den „emotionalen Wert dieser Lebensschnipsel“ nannte, dass ihm sofort klar war: Er brauchte mehr davon. Also rief er im Januar 2017 The Anonymous Project ins Leben. Seitdem erhielt er von Spendern und Händlern fast 700.000 Aufnahmen, vornehmlich aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, deren Negative und Diapositive er sammelte, konservierte und katalogisierte. Der Fotokritiker Richard B. Woodward schreibt dazu in seiner Einleitung: "Es ist bezeichnend – und faszinierend –, dass bei praktisch jedem der hier versammelten Bilder Fotograf und Fotografierte einander zu kennen scheinen. In diesem umfassenden Albums des Menschseins ist niemand isoliert. Hier gibt es keine Fremden.“

The Anonymous Project, das hier erstmals veröffentlicht wird, zeigt eine kuratierte Auswahl von etwa 300 Bildern, die das Leben unzähliger anonymer Personen dokumentiert – und dies Jahrzehnte vor Instagram oder Snapchat. Die Aufnahmen reichen von den Fünfzigern, als die Farbfotografie für jedermann erschwinglich wurde, bis in die siebziger Jahre und bestechen durch ihre Kodachrome-Farben. Auch wenn die Menschen auf den Bildern anonym bleiben, gehören diese von begabten Hobbyfotografen erstellten Aufnahmen samt den faszinierenden Geschichten dahinter, die man nicht kennen, sondern nur ahnen kann, zum kollektiven Erfahrungsschatz unserer westlichen Welt.

Additional text

„Eine visuelle Anthologie des Unscheinbaren – demokratische Geschichtsschreibung aus vergessenen Farbfilmen.“

Report

"In Midcentury Memories knallen die Farben in Ektachrome- und Kodachrome-Qualität satt und selbstgewiss... Ein leidenschaftliches Projekt... Mittlerweile glaubt niemand mehr, dass Fotografie ein unbestechlicher Übermittler der Wahrheit sei. Dafür wird die Amateurfotografie immer interessanter: als Kommunikationsmittel, das über Generationen hinweg menschliche Wünsche und Ideale transportiert, die sich im Grunde kaum verändert haben." Monopol

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