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Der junge, erst 1947 gegründete Staat Pakistan sollte 1959 eine neue Hauptstadt auswählen. Auf Grundlage dieser Entscheidung des Präsidenten Khan wurde der griechische Architekt und Stadtplaner C. A. Doxiadis beauftragt, diese neue Hauptstadt zu planen. In unmittelbarer Nähe zur historischen Stadt Rawalpindi gelegen, entstand die heutige Metropole Islamabad bereits ab 1961. Die Arbeit untersucht die politischen, räumlichen und fachlichen Voraussetzungen der Entstehung der neuen Hautstadt und beschreibt die Baugeschichte Islamabads mit Schwerpunkt auf der Zeit zwischen 1961 und 1963. Das Phänomen der "Neuen Städte", also der in den 1960er bis 1980er Jahren geplanten Groß- bzw. Megastädte, wird begleitend erörtert. Das Vermächtnis Doxiadis', die Struktur einer vollkommen "Neuen Stadt" in einer landschaftlichen sehr attraktiven Landschaft zu schaffen und die Perspektive eines geordneten Wachstums zu ermöglichen, ist noch nach über fünfzig Jahren vorhanden.
About the author
Studium der Erziehungs- und Politikwissenschaften bis 1988 in Hamburg. Seit 2002 Auslandsmitarbeiter bei den Vereinten Nationen (UN) in Asien und in Afrika. 2015 - 2018 Masterstudiengang ¿Schutz Europäischer Kulturgüter¿ an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).
