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Jakob Michael Reinhold Lenz als Prediger der »weltlichen Theologie« und des »Naturalismus« - Wechselwirkungen von Literatur und Predigt in Biographie und poetischem Schaffen

German · Paperback / Softback

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Die Studie zeichnet mittels erstmals kritisch edierter Dokumente nach, wie sich Leben und Schaffen Jakob Lenz` zwischen den Polen des Dichters und des Predigers bewegen.Gregor Babelotzky untersucht die biographische, stoffliche und poetologische Spannung von Dichter und Prediger bei Jakob Lenz im Zusammenspiel von Rhetorik, Literatur und Homiletik im Ausgang des 18. Jahrhunderts. Diese dialektischen Beziehungen zwischen der Sphäre der Predigt und der Literatur bilden Lenz` poetologisches Problem, wie Literatur auf das Erkenntnisvermögen wirken kann, ohne den Freiheitsspielraum des Menschen, der seine Gottesebenbildlichkeit erst begründet, einzuschränken.Da bislang kaum ein Text von Lenz historisch-kritisch ediert ist, greift Babelotzky überwiegend auf den jeweils in Frage stehenden Materialzusammenhang selbst zurück. Bestimmte Manuskripte und Materialien werden im Anhang der Studie erstmals mit Faksimile und zeichengenauer Umschrift kritisch ediert. Der Einbezug dieser Bestände sowie die Revision der bisherigen Lenz-Edition erweitern das Verständnis von Lenz` Biographie und Werk in entscheidender Weise und bilden zugleich die Grundlage für die interpretatorische Arbeit.

About the author










Gregor Babelotzky, geb. 1986, ist Literatur- und Editionswissenschaftler und studierte an der Universität Heidelberg Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaft. Aktuell ist er am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg sowie an der German Section, University of Cambridge (Corpus Christi College) angestellt.

Summary

Die Studie zeichnet mittels erstmals kritisch edierter Dokumente nach, wie sich Leben und Schaffen Jakob Lenz` zwischen den Polen des Dichters und des Predigers bewegen.

Gregor Babelotzky untersucht die biographische, stoffliche und poetologische Spannung von Dichter und Prediger bei Jakob Lenz im Zusammenspiel von Rhetorik, Literatur und Homiletik im Ausgang des 18. Jahrhunderts. Diese dialektischen Beziehungen zwischen der Sphäre der Predigt und der Literatur bilden Lenz` poetologisches Problem, wie Literatur auf das Erkenntnisvermögen wirken kann, ohne den Freiheitsspielraum des Menschen, der seine Gottesebenbildlichkeit erst begründet, einzuschränken.
Da bislang kaum ein Text von Lenz historisch-kritisch ediert ist, greift Babelotzky überwiegend auf den jeweils in Frage stehenden Materialzusammenhang selbst zurück. Bestimmte Manuskripte und Materialien werden im Anhang der Studie erstmals mit Faksimile und zeichengenauer Umschrift kritisch ediert. Der Einbezug dieser Bestände sowie die Revision der bisherigen Lenz-Edition erweitern das Verständnis von Lenz` Biographie und Werk in entscheidender Weise und bilden zugleich die Grundlage für die interpretatorische Arbeit.

Additional text

»Babelotzkys Studie bildet einen wichtigen Forschungsbeitrag, der zu Recht die antikrhetorische wie auch pietistische Predigtform als eine zentrale Grundlage für Lenz’ Ästhetik, Poetik und Schreibpraxis freilegt.«

(Heribert Tommek, Arbitrium, 39/2021)

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»Babelotzkys Studie bildet einen wichtigen Forschungsbeitrag, der zu Recht die antikrhetorische wie auch pietistische Predigtform als eine zentrale Grundlage für Lenz' Ästhetik, Poetik und Schreibpraxis freilegt.« (Heribert Tommek, Arbitrium, 39/2021)

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