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Vor Achtundsechzig - Der Kalte Krieg und die Neue Linke in der Bundesrepublik und den USA

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Die Entstehung der Neuen Linken als transatlantische Verflechtungsgeschichte.»Achtundsechzig« gilt gemeinhin als globale Revolte einer Generation, die sich weltweit erfolgreich gegen überkommene Wertvorstellungen zur Wehr setzte. Wer die Proteste der späten sechziger Jahre jedoch nicht als eruptives Generationenprojekt begreifen, sondern das Zusammenspiel unterschiedlicher nationaler Bewegungen verstehen will, muss weiter zurückblicken: auf die massiven Verwerfungen innerhalb der kommunistischen und sozialistischen Bewegungen der unmittelbaren Nachkriegszeit, auf die Neuorientierungsversuche ideologisch entwurzelter Intellektueller und auf die sich bereits seit 1956 konstituierende Neue Linke.Michael Frey analysiert am Beispiel der Neuen Linken in der Bundesrepublik und der New Left in den USA die Entstehung eines transnationalen Protestzusammenhangs vor 1968. Sein globalgeschichtlicher Ansatz vermag zu zeigen, dass nationale Diskurse - hier die Kritik an der NS-Vergangenheit, dort die Bekämpfung der Rassensegregation - in eine Gesamtkritik des Kalten Krieges verwoben wurden, über die sich eine weltumspannende Bewegung definierte.Ausgezeichnet mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2019

About the author

Michael Frey studierte Geschichte und Musikwissenschaft an der Universität Bochum und an der Musikhochschule Detmold. Er arbeitet in der Lehrerausbildung und ist Lehrbeauftragter für Didaktik der Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.
2019 wurde er mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte ausgezeichnet.

Summary

Die Entstehung der Neuen Linken als transatlantische Verflechtungsgeschichte.

»Achtundsechzig« gilt gemeinhin als globale Revolte einer Generation, die sich weltweit erfolgreich gegen überkommene Wertvorstellungen zur Wehr setzte. Wer die Proteste der späten sechziger Jahre jedoch nicht als eruptives Generationenprojekt begreifen, sondern das Zusammenspiel unterschiedlicher nationaler Bewegungen verstehen will, muss weiter zurückblicken: auf die massiven Verwerfungen innerhalb der kommunistischen und sozialistischen Bewegungen der unmittelbaren Nachkriegszeit, auf die Neuorientierungsversuche ideologisch entwurzelter Intellektueller und auf die sich bereits seit 1956 konstituierende Neue Linke.
Michael Frey analysiert am Beispiel der Neuen Linken in der Bundesrepublik und der New Left in den USA die Entstehung eines transnationalen Protestzusammenhangs vor 1968. Sein globalgeschichtlicher Ansatz vermag zu zeigen, dass nationale Diskurse - hier die Kritik an der NS-Vergangenheit, dort die Bekämpfung der Rassensegregation - in eine Gesamtkritik des Kalten Krieges verwoben wurden, über die sich eine weltumspannende Bewegung definierte.

Ausgezeichnet mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2019

Additional text

»Durch dieses Buch (können wir) die vielfach verknotete Geschichte der Neuen Linken als langfristige ›polyzentrische Gesamtbewegung‹ im globalen Maßstab nun besser entschlüsseln.«
(Alexander Gallus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2020)

»Michael Frey zeigt eindrucksvoll, wie und warum sich die Neue Linke formierte – lange vor 1968.«
(Isabell Trommer, Süddeutsche Zeitung, 13.07.2020)

»ein dichtes, anregendes und zugleich gut lesbares Buch«
(David Bebnowski, H-Soz-Kult, 09.11.2020)

»Freys sprachlich und stilistisch elegante, gut lesbare Studie (regt) ebenfalls dazu an, das Phänomen ›1968‹ auch in Bezug auf andere Staaten entsprechend zu erforschen.«
(Tilman Wickert, sehepunkte, 15.02.2021)

»Die Geschichte der ›Neuen Linken‹ (...) rekonstruiert und interpretiert Frey facettenreicher und profunder als die bisherige Literatur.«
(Detlef Siegrid, Historische Zeitschrift, Band 313/2021)

Report

»Durch dieses Buch (können wir) die vielfach verknotete Geschichte der Neuen Linken als langfristige 'polyzentrische Gesamtbewegung' im globalen Maßstab nun besser entschlüsseln.« (Alexander Gallus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2020) »Michael Frey zeigt eindrucksvoll, wie und warum sich die Neue Linke formierte - lange vor 1968.« (Isabell Trommer, Süddeutsche Zeitung, 13.07.2020) »ein dichtes, anregendes und zugleich gut lesbares Buch« (David Bebnowski, H-Soz-Kult, 09.11.2020) »Freys sprachlich und stilistisch elegante, gut lesbare Studie (regt) ebenfalls dazu an, das Phänomen '1968' auch in Bezug auf andere Staaten entsprechend zu erforschen.« (Tilman Wickert, sehepunkte, 15.02.2021) »Die Geschichte der 'Neuen Linken' (...) rekonstruiert und interpretiert Frey facettenreicher und profunder als die bisherige Literatur.« (Detlef Siegrid, Historische Zeitschrift, Band 313/2021)

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