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Wenn Margit Schreiner nicht an Romanen arbeitet, schreibt sie Artikel für Zeitungen und Zeitschriften, Statements zu aktuellen politischen Themen und vor allem Essayistisches: »Jede schriftliche Äußerung erfordert eine viel genauere Auseinandersetzung mit Themen als alles Mündliche. Die Ausdrucksweise in der öffentlichen Auseinandersetzung wird immer gröber und undifferenzierter, da muss man sich manchmal zu Wort melden.«Nach dem großartigen Essayband Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur?, in dem Schreiner zu der Schlussfolgerung kommt: »Thomas Bernhard IST eine Frau«, folgt nun ein Band mit neuen Essays und betrachtender Prosa. Unter dem Oberbegriff »Literarisches« denkt sie über Sprachformen wie Rührei oder Eierspeis nach, unter »Biographisches« geht es unter anderem um den Roten Faden. »Weibliches« inspiriert sie zum hinreißenden Essay Muttertag, der Tag des Wellensittich«, »Redliches« zum Seepferdchen im Kopf. Sie schreibt über Margaret Atwood und Jane Bowles und fragt schließlich unter dem Stichwort »Politisches«: Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Und immer zeigt Margit Schreiner ihren unverwechselbaren Blick auf unsere Welt.
List of contents
I. Literarisches: Rührei oder Eierspeis - Sprachformen/Literatur und Trost - Aspekte zeitgenössischer Literatur und ihre gesellschaftlichen Bedingungen/Die rohe Kunst/Ich frage mich, warum alle meine Lieblingsprodukte nach kurzer Zeit wieder aus den Supermarktregalen verschwinden/ Der erste Satz/Sind Sie eigentlich fit genug?/II. Biographisches: Eine kurze Kaffee-Geschichte/Der rote Faden/Die Hofgasse/Weg von Linz/III. Weibliches: Muttertag, der Tag des Wellensittichs/Das Frauenbild bei Karl Farkas/Jane Bowles/IV. Redliches: Das Seepferdchen im Kopf/ Margaret Atwood/Das Schreiben wird schwerer/Besinnen wir uns auf das Welt- männische/V. Politisches: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?/Macht Miss-brauch/Nachweise
About the author
Margit Schreiner wurde 1953 in Linz geboren. Nach längeren Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin, Italien und dann wieder in Linz lebt sie derzeit in Gmünd, Niederösterreich. Sie erhielt für ihre Bücher zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. den Oberösterreichischen Landeskulturpreis und den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur. 2015 wurde sie mit dem Johann-Beer-Literaturpreis und dem Heinrich-Gleißner-Preis ausgezeichnet, 2016 erhielt sie den Anton-Wildgans-Preis. Mit Kein Platz mehr war sie 2018 für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
www.margitschreiner.com
Summary
Wenn Margit Schreiner nicht an Romanen arbeitet, schreibt sie Artikel für Zeitungen und Zeitschriften, Statements zu aktuellen politischen Themen und vor allem Essayistisches: »Jede schriftliche Äußerung erfordert eine viel genauere Auseinandersetzung mit Themen als alles Mündliche. Die Ausdrucksweise in der öffentlichen Auseinandersetzung wird immer gröber und undifferenzierter, da muss man sich manchmal zu Wort melden.«Nach dem großartigen Essayband Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur?, in dem Schreiner zu der Schlussfolgerung kommt: »Thomas Bernhard IST eine Frau«, folgt nun ein Band mit neuen Essays und betrachtender Prosa. Unter dem Oberbegriff »Literarisches« denkt sie über Sprachformen wie Rührei oder Eierspeis nach, unter »Biographisches« geht es unter anderem um den Roten Faden. »Weibliches« inspiriert sie zum hinreißenden Essay Muttertag, der Tag des Wellensittich«, »Redliches« zum Seepferdchen im Kopf. Sie schreibt über Margaret Atwood und Jane Bowles und fragt schließlich unter dem Stichwort »Politisches«: Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Und immer zeigt Margit Schreiner ihren unverwechselbaren Blick auf unsere Welt.
Report
»Sind Sie eigentlich fit genug? ist großartige Menschenkunde.« Christian Schacherreiter / Oö Nachrichten »Kaum schlägt man Sind Sie eigentlich fit genug? auf, hat man sogleich den rasanten Vorwärtsgalopp des Schreiner-Sounds im Ohr, der einem aus ihren Romanen so vertraut anmutet.« Alexander Kluy, Wiener Zeitung »Margit Schreiner zeigt sich ernaut als wache Beobachterin in der gesellschaftlichen Schräglage wie des Literaturbetriebs. Subtil und originell.« Evelyne Polt-Heinzl / Die Furche »Margit Schreiner ist eine, die Haltung beweist.« Sophie Reyer / Die Presse