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In einem Gespräch sowohl mit den modernen Naturwissenschaften wie mit der künstlerischen Moderne entwickelte Gaston Bachelard (1884-1962) eine Philosophie, die sich vor allem für die Möglichkeit der Entstehung von Neuem interessiert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes machen deutlich, wie sowohl in die Wissenschaftsphilosophie Bachelards als auch in seine Theorie der schöpferischen Einbildungskraft vielfältige Einflüsse aus der deutschsprachigen Philosophie, insbesondere aus der deutschen Frühromantik, aus der Metaphysikkritik Nietzsches, der Psychoanalyse, der Phänomenologie, aber auch der philosophischen Anthropologie und Kulturphilosophie eingegangen sind.
List of contents
Inhalt:Eva Schürmann: Die Philosophie des Nein. Statt eines VorwortesRodolphe Calin / Andreas Hetzel: EinleitungRodolphe Calin: Bachelard und das Problem der Einheit der KulturformenThomas Gil: Das Wirken des Geistes: Wissenschaft und PoesieSelin Gerlek: Alle Theorie will Praxis. Bachelards Philosophie der ÖffnungAugustin Dumont: Bachelard und die romantische Einbildungskraft. Kritische Überlegungen zu einem deutsch-französischen KulturtransferAndreas Hetzel: Die innere Unermesslichkeit. Bachelards Phänomenologie der EinbildungskraftAntje Géra: Das Politische der Kindheit bei Gaston Bachelard, Walter Benjamin und Marlene StreeruwitzDominique Pradelle: Bachelard über Strukturen der WissenschaftsgeschichteSandra Pravica: Mathematik als Sprache. Bachelard und der logische EmpirismusMonika Wulz: Aufbruch in die phänomenotechnische Wirklichkeit. Gaston Bachelards »Surempirismen«Kaja Tulatz: Zum Denken der Phänomenotechnik. Auf dem Weg zu einer Philosophie, die den Wissenschaften gerecht wird