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Unsere Zukunft speist sich aus unserer Vergangenheit. Die Erzählerin dieses autobiografischen Romans, mittlerweile selbst Großmutter, spürt den Fäden und Verbindungen zwischen den Generationen nach: Was bewog die eigene Großmutter, Ostende zu verlassen und ihrem 14-jährigen Sohn Gaston, der sich der deutschen Wehrmacht angeschlossen hatte, nach Deutschland zu folgen? Wie hielt sie, die nie wieder nach Belgien zurückkehrte, das Leben in der Fremde aus? Und wie können diese Erinnerungen in Zeiten, die erneut von Flucht und Vertreibung geprägt sind, Trost und Hilfe sein?
Im abschließenden Teil ihrer beeindruckenden Roman-Trilogie umkreist Birgit Vanderbeke Fragen, die weit zurückführen und doch aktueller nicht sein könnten.
About the author
Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebt seit 1993 in Südfrankreich. Ihre Erzählung »Das Muschelessen«, mit der sie 1990 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann, gehört inzwischen zum literarischen Kanon.
Summary
Unsere Zukunft speist sich aus unserer Vergangenheit. Die Erzählerin dieses autobiografischen Romans, mittlerweile selbst Großmutter, spürt den Fäden und Verbindungen zwischen den Generationen nach: Was bewog die eigene Großmutter, Ostende zu verlassen und ihrem 14-jährigen Sohn Gaston, der sich der deutschen Wehrmacht angeschlossen hatte, nach Deutschland zu folgen? Wie hielt sie, die nie wieder nach Belgien zurückkehrte, das Leben in der Fremde aus? Und wie können diese Erinnerungen in Zeiten, die erneut von Flucht und Vertreibung geprägt sind, Trost und Hilfe sein?
Im abschließenden Teil ihrer beeindruckenden Roman-Trilogie umkreist Birgit Vanderbeke Fragen, die weit zurückführen und doch aktueller nicht sein könnten.
Foreword
Woher schöpft ein Mensch seine Kraft?
Additional text
»Der kurze Roman besitzt philosophische Tiefe und erzählt prägnant und anschaulich von den Gebrechen unserer modernen Welt.«
Report
»Vanderbeke verknüpft persönliche Lebensereignisse mit kollektiven Erfahrungen und Gefühlen. Sie zeigt, dass Zustände des Unbehaust- und Unbehütet-Seins in Zeiten von Kriegen und Krisen unser aller Begleiter sind.« Hessische Allgemeine 20190212