Fr. 78.00

Nah ist und schwer zu fassen der Gott - Die ambivalente Beschreibung der Nähe Gottes in Jer 20,7-18 und Ps 139

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 2 weeks

Description

Read more

Elisabeth Krause-Vilmar untersucht die ambivalente Beschreibung der Nähe Gottes in Psalm 139 und Jer 20,7-18. Psalm 139 handelt von der Nähe Gottes, die dynamisch und existentiell beschrieben wird: als bedrohlich und fremd, aber auch als beschützend und tröstlich. Eine solch existentielle und ambivalente Erfahrung der Nähe Gottes kennzeichnet auch die letzte Konfession Jeremias (Jer 20,7-18). So weisen Ps 139 und Jer 20,7-18 über die heute - auch in Predigten - verbreitete Vorstellung hinaus, die Nähe Gottes werde vorwiegend positiv und die Ferne negativ erfahren.
Die Studie verbindet die Exegese von Jer 20,7-18 und Ps 139 mit der Rezeption der Texte in ausgewählten Predigten aus dem 20. Jahrhundert von Dietrich Bonhoeffer und Paul Tillich, um Möglichkeiten der religiösen Rede von der Nähe Gottes auszuloten.
Das Gottesbild von Jer 20,7-18 und Ps 139 beinhaltet herausfordernde Aspekte, die von einem inneren Ringen mit Gott erzählen. Die Autorin ermutigt dazu, in der Verkündigungspraxis diese Ambivalenzen im Gottesbild anzusprechen. Sie plädiert für eine detaillierte Wahrnehmung der in den Texten verarbeiteten Erfahrung, dass die Nähe Gottes nicht einlinig positiv sondern zugleich herausfordernd und bedrängend sein kann. Sie führt vor, wie der hermeneutische Bogen von der Exegese bis in die heutige Predigtpraxis zu spannen ist - einen Bogen, der unter der Spezialisierung der gegenwärtigen theologischen Wissenschaft nicht selten aus dem Blick gerät.

About the author

Elisabeth Krause-Vilmar hat am Hans-von-Soden Institut an der Philipps-Universität Marburg promoviert und ist Pfarrerin in Bad Vilbel.Michael Tilly ist Professor für Neues Testament und Antikes Judentum an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.Dr. Cilliers Breytenbach ist Professor für Neues Testament mit Schwerpunkt Literatur, Religion und Geschichte des Urchristentums an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und Honorarprofessor für Neues Testament an der University of Stellenbosch (Südafrika).Martin Leuenberger ist Professor für Altes Testament an der Universität Tübingen.Dr. Johannes Schnocks ist Professor für Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments an der Universität Münster (oder: an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster).

Dr. Johannes Schnocks is Professor for History and Religion of the Old Testament at the University of Muenster.
Michael Tilly ist Professor für Neues Testament und Antikes Judentum an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.

Summary

Elisabeth Krause-Vilmar untersucht die ambivalente Beschreibung der Nähe Gottes in Psalm 139 und Jer 20,7-18. Psalm 139 handelt von der Nähe Gottes, die dynamisch und existentiell beschrieben wird: als bedrohlich und fremd, aber auch als beschützend und tröstlich. Eine solch existentielle und ambivalente Erfahrung der Nähe Gottes kennzeichnet auch die letzte Konfession Jeremias (Jer 20,7-18). So weisen Ps 139 und Jer 20,7-18 über die heute – auch in Predigten – verbreitete Vorstellung hinaus, die Nähe Gottes werde vorwiegend positiv und die Ferne negativ erfahren.

Die Studie verbindet die Exegese von Jer 20,7-18 und Ps 139 mit der Rezeption der Texte in ausgewählten Predigten aus dem 20. Jahrhundert von Dietrich Bonhoeffer und Paul Tillich, um Möglichkeiten der religiösen Rede von der Nähe Gottes auszuloten.

Das Gottesbild von Jer 20,7-18 und Ps 139 beinhaltet herausfordernde Aspekte, die von einem inneren Ringen mit Gott erzählen. Die Autorin ermutigt dazu, in der Verkündigungspraxis diese Ambivalenzen im Gottesbild anzusprechen. Sie plädiert für eine detaillierte Wahrnehmung der in den Texten verarbeiteten Erfahrung, dass die Nähe Gottes nicht einlinig positiv sondern zugleich herausfordernd und bedrängend sein kann. Sie führt vor, wie der hermeneutische Bogen von der Exegese bis in die heutige Predigtpraxis zu spannen ist – einen Bogen, der unter der Spezialisierung der gegenwärtigen theologischen Wissenschaft nicht selten aus dem Blick gerät.

Foreword

Wie lässt sich die widersprüchliche Beschreibung der Nähe Gottes in Ps 139 und Jer 20,7–18 verstehen? Wie stellen sich diese Ambivalenzen der erfahrenen Nähe Gottes im Kontext zeitgenössischer Predigt dar?

Product details

Authors Elisabeth Krause-Vilmar
Assisted by Cillier Breytenbach (Editor), Cilliers Breytenbach (Editor), Leuenberg (Editor), Martin Leuenberger (Editor), Martin Leuenberger u a (Editor), Johannes Schnocks (Editor), Michael Tilly (Editor), Cilliers Breytenbach (Editor of the series), Martin Leuenberger (Editor of the series), Johannes Schnocks (Editor of the series), Michael Tilly (Editor of the series)
Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
 
Languages German
Product format Hardback
Released 30.06.2019
 
EAN 9783788734152
ISBN 978-3-7887-3415-2
No. of pages 180
Dimensions 160 mm x 235 mm x 17 mm
Weight 414 g
Series Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament
Subjects Humanities, art, music > Religion/theology > Christianity

Predigt, Orientieren, Psalmen, Jeremia

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.