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Nach dem Zweiten Weltkrieg und mit Beginn des Kalten Krieges nahm die Kriegsführung neue Formen an. Kriegsgebiete verloren oftmals ihre eindeutige Definition. Menschen, Landschaften und gebaute Umwelt waren den Belastungen und Beschränkungen neuer Kriegsformen unterworfen, die sowohl zivile als auch militärische Ziele verfolgten. Die Beiträge zu "War Zones" hinterfragen einige dieser Bedingungen und Auswirkungen. Vom kolonialen oder totalen Krieg über den asymmetrischen Krieg und die Aufstandsbekämpfung, verbarrikadierte oder belagerte Städte, Flüchtlingslager und Grenzlinien, Atombunker und «Kriegsgeister» bis hin zu Ausnahmezustand und Drohnenkrieg untersuchen die Texte die räumlichen Aspekte, den Status und die Formierungsprozesse vergangener wie aktueller Kriegsgebiete.
About the author
Samia Henni studierte Architektur in Algier, Mendrisio, Rotterdam, London und Zürich. Anschliessend lehrte sie an der ETH Zürich, der Haute École d’art et de design in Genf und der Princeton University. Sie ist Assistant Professor of History of Architecture and Urban Development am College of Architecture, Art, and Planning an der Cornell University.
Summary
Nach dem Zweiten Weltkrieg und mit Beginn des Kalten Krieges nahm die Kriegsführung neue Formen an. Kriegsgebiete verloren oftmals ihre eindeutige Definition. Menschen, Landschaften und gebaute Umwelt waren den Belastungen und Beschränkungen neuer Kriegsformen unterworfen, die sowohl zivile als auch militärische Ziele verfolgten. Die Beiträge zu "War Zones" hinterfragen einige dieser Bedingungen und Auswirkungen. Vom kolonialen oder totalen Krieg über den asymmetrischen Krieg und die Aufstandsbekämpfung, verbarrikadierte oder belagerte Städte, Flüchtlingslager und Grenzlinien, Atombunker und «Kriegsgeister» bis hin zu Ausnahmezustand und Drohnenkrieg untersuchen die Texte die räumlichen Aspekte, den Status und die Formierungsprozesse vergangener wie aktueller Kriegsgebiete.