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In Ich wurde nicht geboren erzählt die Lyrikerin J. mit entblößender Ehrlichkeit - verletzt und wütend - von ihren Gefühlen und Wahrnehmungen nach dem zweiten Selbstmordversuch ihres Partners N., der gemeinsamen Zeit, dem Austausch zweier Schreibenden und der Hoffnung, N. und die Beziehung am Leben zu halten.In diesem Hybrid nutzt die Ich-Erzählerin das Schreiben als Poesietherapie, um das Geschehene auf unterschiedliche Weisen zu erkunden: Über Erinnerungen, persönlichste Notizen und die Aufzeichnungen aus J.s Psychoanalyse findet sie ihren Weg aus Schmerz und Verzweiflung. Dabei helfen ihr auch essayistische Ansätze, assoziative Gedankenketten und die Lektüre des Briefwechsels zwischen Nelly Sachs und Paul Celan. Und am Ende steht der Zyklus "der schmerz der schmerz".Einmal lesen wir: »Sprache gibt nicht auf«, auch J. tut das nicht, stattdessen »tanzte« sie »langsam mit der Sprache.« Das Ergebnis all dessen ist beeindruckend, denn das Buch trägt in sich eine Wucht und unbeschreibliche Verletzlichkeit - undist zugleich pure poetische Schönheit.
About the author
Julia Cohen ist Assistant Professor am Wright College in Chicago.
Sie veröffentlichte zwei Lyrikbände: "Triggermoon Triggermoon" (2011) und "Collateral
Light" (2014). Ihre Texte erscheinen in Zeitschriften wie The Rumpus, New American
Writing, Kenyon Review Online, Colorado Review und DIAGRAM.
Summary
In Ich wurde nicht geboren erzählt die Lyrikerin J. mit entblößender Ehrlichkeit – verletzt und wütend – von ihren Gefühlen und Wahrnehmungen nach dem zweiten Selbstmordversuch ihres Partners N., der gemeinsamen Zeit, dem Austausch zweier Schreibenden und der Hoffnung, N. und die Beziehung am Leben zu halten.
In diesem Hybrid nutzt die Ich-Erzählerin das Schreiben als Poesietherapie, um das Geschehene auf unterschiedliche Weisen zu erkunden: Über Erinnerungen, persönlichste Notizen und die Aufzeichnungen aus J.s Psychoanalyse findet sie ihren Weg aus Schmerz und Verzweiflung. Dabei helfen ihr auch essayistische Ansätze, assoziative Gedankenketten und die Lektüre des Briefwechsels zwischen Nelly Sachs und Paul Celan. Und am Ende steht der Zyklus "der schmerz der schmerz".
Einmal lesen wir: »Sprache gibt nicht auf«, auch J. tut das nicht, stattdessen »tanzte« sie »langsam mit der Sprache.« Das Ergebnis all dessen ist beeindruckend, denn das Buch trägt in sich eine Wucht und unbeschreibliche Verletzlichkeit – und
ist zugleich pure poetische Schönheit.
Additional text
»"Ich wurde nicht geboren" ist ein Fragment von poetischer Schönheit.« (Thorsten Schulte, literaturkritik.de)
»Julia Cohen ist eine vielgestaltige Schriftstellerin, der die Welt ebenso wichtig ist wie das Wort, und bei beiden geht sie aufs Ganze. Schön, originell und raffiniert.« (Maggie Nelson)
»Cohens Bestandsaufnahme eines Ausnahmezustands beschwört zahlreiche Stimmen und Perspektiven. Diese Sprache gerät ins Straucheln – um in assoziativ-poetischen, bisweilen sogar ganz schlicht schönen Bildern neuen Halt zu bekommen.« (Jana Volkmann, Fixpoetry)
»Die Amerikanerin Julia Cohen hat eine Mischung aus poetischer Selbstbetrachtung und psychotherapeutischem Tagebuch geschrieben. Dass es um reine Selbsterforschung geht, die Literatur in solch kraftvoller Sprache hervorbringt, gefällt mir über die Maßen gut. Für mich ist es ein Buch, dass weitab aller derzeitigen Veröffentlichungen steht. Ein Leuchten!« (Marina Büttner, literaturleuchtet)
»Die Brüchigkeit einer solchen Existenz spiegelt sich in der Textform bzw. den Testformen: Gedichte, Assoziationen, Gedanken, Eindrücke, Therapieberichte – ergeben letztlich eben: kein Ganzes (mehr). Beeindruckend.« (Ulrich Noller, nollerliest WDR Blog)
Report
»"Ich wurde nicht geboren" ist ein Fragment von poetischer Schönheit.« (Thorsten Schulte, literaturkritik.de) »Julia Cohen ist eine vielgestaltige Schriftstellerin, der die Welt ebenso wichtig ist wie das Wort, und bei beiden geht sie aufs Ganze. Schön, originell und raffiniert.« (Maggie Nelson) »Cohens Bestandsaufnahme eines Ausnahmezustands beschwört zahlreiche Stimmen und Perspektiven. Diese Sprache gerät ins Straucheln - um in assoziativ-poetischen, bisweilen sogar ganz schlicht schönen Bildern neuen Halt zu bekommen.« (Jana Volkmann, Fixpoetry) »Die Amerikanerin Julia Cohen hat eine Mischung aus poetischer Selbstbetrachtung und psychotherapeutischem Tagebuch geschrieben. Dass es um reine Selbsterforschung geht, die Literatur in solch kraftvoller Sprache hervorbringt, gefällt mir über die Maßen gut. Für mich ist es ein Buch, dass weitab aller derzeitigen Veröffentlichungen steht. Ein Leuchten!« (Marina Büttner, literaturleuchtet) »Die Brüchigkeit einer solchen Existenz spiegelt sich in der Textform bzw. den Testformen: Gedichte, Assoziationen, Gedanken, Eindrücke, Therapieberichte - ergeben letztlich eben: kein Ganzes (mehr). Beeindruckend.« (Ulrich Noller, nollerliest WDR Blog)