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Migration und Weltbürgerrecht - Zur Aktualität eines Theoriestücks der politischen Philosophie Kants

German · Hardback

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Das Thema Migration wird in Politik, Medien und Öffentlichkeit, aber auch in der Philosophie kontrovers diskutiert. Die vorliegende Studie geht von der These aus, dass sich Kants Überlegungen zum Weltbürgerrecht in einer produktiven Disharmonie zu gegenwärtig vertretenen philosophischen wie politischen "Lagern" in der Migrationsdebatte befinden.Zur Begründung dieser These wird zunächst die neuere Debatte um Migration anhand dreier Theoriestränge vorgestellt, die diese maßgeblich strukturieren: der Kommunitarismus, der egalitaristische Kosmopolitismus und der liberale Nationalismus. Anschließend werden die für die Migrationsdebatte entscheidenden Theoriegänge in Kants politischer Philosophie erschlossen. Auf dieser Grundlage wird schließlich die Produktivität und systematische Relevanz von Kants Theorie für die Hauptfragen der gegenwärtigen Debatte herausgearbeitet und eine rechtsmoralische Migrationstheorie entworfen. Es werden dabei insbesondere die Themengebiete Asyl, (il-)legitime Abweisungsgründe, Staatenlosigkeit, der Erwerb der Staatsbürgerschaft, das Recht auf Auswanderung und individuelle Hilfspflichten sowie die Frage nach der Notwendigkeit einer "weltbürgerlichen Gesinnung" diskutiert.Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Kant-Stiftung (2018) und dem Walter Witzenmann Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (2019) ausgezeichnet.

About the author

Karoline Reinhardt hat in Tübingen, New York und London Philosophie und Politikwissenschaften studiert und war danach als Koordinatorin der Forschungsstelle Politische Philosophie an der Eberhard Karls Universität Tübingen tätig. Gegenwärtig ist sie Dozentin im Bereich Ethik des Studium Professionale der Universität Tübingen und bereitet ein Habilitationsprojekt im Bereich der Moralphilosophie vor.

Summary

Das Thema Migration wird in Politik, Medien und Öffentlichkeit, aber auch in der Philosophie kontrovers diskutiert. Die vorliegende Studie geht von der These aus, dass sich Kants Überlegungen zum Weltbürgerrecht in einer produktiven Disharmonie zu gegenwärtig vertretenen philosophischen wie politischen „Lagern“ in der Migrationsdebatte befinden.
Zur Begründung dieser These wird zunächst die neuere Debatte um Migration anhand dreier Theoriestränge vorgestellt, die diese maßgeblich strukturieren: der Kommunitarismus, der egalitaristische Kosmopolitismus und der liberale Nationalismus. Anschließend werden die für die Migrationsdebatte entscheidenden Theoriegänge in Kants politischer Philosophie erschlossen. Auf dieser Grundlage wird schließlich die Produktivität und systematische Relevanz von Kants Theorie für die Hauptfragen der gegenwärtigen Debatte herausgearbeitet und eine rechtsmoralische Migrationstheorie entworfen. Es werden dabei insbesondere die Themengebiete Asyl, (il-)legitime Abweisungsgründe, Staatenlosigkeit, der Erwerb der Staatsbürgerschaft, das Recht auf Auswanderung und individuelle Hilfspflichten sowie die Frage nach der Notwendigkeit einer „weltbürgerlichen Gesinnung“ diskutiert.

Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Kant-Stiftung (2018) und dem Walter Witzenmann Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (2019) ausgezeichnet.

Product details

Authors REINHARDT, Karoline Reinhardt
Publisher Alber
 
Languages German
Product format Hardback
Released 27.04.2021
 
EAN 9783495490549
ISBN 978-3-495-49054-9
No. of pages 336
Dimensions 140 mm x 29 mm x 217 mm
Weight 532 g
Series Praktische Philosophie
Praktische Philosophie
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > General, dictionaries
Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: general, reference works

Migration, Philosophie, Recht, Kant, Immanuel, Weltbürgertum, Politik, N3-Rabatt, Soziale und politische Philosophie, Ethik und Moralphilosophie, Moralphilosophie

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