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Mein Leben als Sonntagskind

German · Hardback

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Description

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»Eine ganz besonders mitreißende Geschichte. Judith Visser weiß genau, wie man den Leser verlockt und seine Neugier entfacht.« Hebban
Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. Denn die wahre Jasmijn ist anders. Sie redet nicht. Nur mit ihrer Hündin Senta. Und mit Elvis Presley, mit dessen Postern sie ihr Zimmer tapeziert hat. Denn beide antworten nicht, und das ist gut. Dann muss Jasmijn sich nicht fragen, was gemeint ist. Oder überlegen, was sie antworten soll. Wie schaffen es andere Menschen bloß, dass sie immer wissen, wie sie sich verhalten sollen? Mit Senta und Elvis an ihrer Seite macht sich Jasmijn auf, dieses Geheimnis zu ergründen und ihr Glück zu finden.
Der Bestseller aus den Niederlanden: ein berührender Roman über das Erwachsenwerden mit Autismus

  • »Judith Visser trifft den Leser direkt ins Herz.« Noordhollands Dagblad
  • »In klarer, schnörkelloser Sprache gibt Visser Einblicke in eine autistische Welt, die so anders ist und verwirrend parallel existiert.« Neue Presse
  • »Auf einfühlsame Weise gelingt es Judith Visser, die selbst am Asperger-Syndrom leidet, die Gefühlswelt eines jungen autistischen Mädchens einzufangen.« Lübecker Nachrichten

About the author

Judith Visser wurde in Rotterdam geboren. 2006 debütierte sie mit ihrem Roman »Tegengif«. Sie gewann zweimal den Preis »Beste Rotterdamse Boek«. Ihr jüngstes Buch, »Mein Leben als Sonntagskind«, stand auf Platz 5 der niederländischen Bestsellerliste und gewann den Hebban Literatuur Clubprijs 2018. Erst im Erwachsenenalter hat Judith Visser erfahren, dass sie am Asperger-Syndrom leidet. Dank ihrer Erfahrungen versteht sie es, die Gefühlswelt eines jungen autistischen Mädchens auf wunderbar einfühlsame Weise einzufangen.

Summary

»Eine ganz besonders mitreißende Geschichte. Judith Visser weiß genau, wie man den Leser verlockt und seine Neugier entfacht.« Hebban
Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. Denn die wahre Jasmijn ist anders. Sie redet nicht. Nur mit ihrer Hündin Senta. Und mit Elvis Presley, mit dessen Postern sie ihr Zimmer tapeziert hat. Denn beide antworten nicht, und das ist gut. Dann muss Jasmijn sich nicht fragen, was gemeint ist. Oder überlegen, was sie antworten soll. Wie schaffen es andere Menschen bloß, dass sie immer wissen, wie sie sich verhalten sollen? Mit Senta und Elvis an ihrer Seite macht sich Jasmijn auf, dieses Geheimnis zu ergründen und ihr Glück zu finden.
Der Bestseller aus den Niederlanden: ein berührender Roman über das Erwachsenwerden mit Autismus

  • »Judith Visser trifft den Leser direkt ins Herz.« Noordhollands Dagblad
  • »In klarer, schnörkelloser Sprache gibt Visser Einblicke in eine autistische Welt, die so anders ist und verwirrend parallel existiert.« Neue Presse
  • »Auf einfühlsame Weise gelingt es Judith Visser, die selbst am Asperger-Syndrom leidet, die Gefühlswelt eines jungen autistischen Mädchens einzufangen.« Lübecker Nachrichten

Product details

Authors Judith Visser
Assisted by Barbara Heller (Translation)
Publisher HarperCollins Hamburg
 
Original title Zondagskind
Languages German
Product format Hardback
Released 06.05.2019
 
EAN 9783959673198
ISBN 978-3-95967-319-8
No. of pages 608
Dimensions 136 mm x 208 mm x 51 mm
Weight 723 g
Series HarperCollins
HarperCollins
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

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Customer reviews

  • Jasmijns schwieriger Weg

    Written on 01. June 2019 by Harakiri.

    Jasmijn lebt in Rotterdam und ist anders als andere Kinder. Laute Geräusche oder schrille Lichter kann sie nicht vertragen. Auch fällt es ihr schwer, Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen. Doch Jasmijn arbeitet an sich, auch wenn es manchmal übermenschliche Anstrengungen erfordert. Und dann findet sie sogar eine Freundin, die zu ihr steht, was ihr noch mehr gut tut.
    Das Buch basiert auf den Erfahrungen der Autorin, die auch erst im Erwachsenenalter von ihrer Erkrankung erfahren hat. Man merkt dem Buch auch an, dass mehr dahintersteckt als ein bloßer Roman. Denn Jasmijns Gefühlswelt ist so authentisch beschrieben, dass man automatisch mitfühlt.

    Viele Szenen des Buches haben mich tief berührt: Die Szene, als Jasmijn ihren Hund Senta verliert, oder immer wenn sie sich fragt, wie es anderen so mühelos gelingt, ihr Leben in den Griff zu bekommen. „Bei meinem Bruder gelang alles immer mühelos“. Da muss man dann als Leser schon mal schlucken und hat Mitleid mit Jasmijn. Wobei es der gelingt – trotz aller Rückschläge – ihr Leben in den Griff zu bekommen und das Beste daraus zu machen. Das Buch endet zwar an der Stelle, als sie ihr Manuskript einschickt, aber nach allem Gelesenen ist man überzeugt: Jasmijn hat es geschafft.
    Das Buch begleitet Jasmijn durch ihre Kindheit und Jugend und ich hätte sie gerne noch weiter begleitet.

  • Leben mit dem Asperger-Syndrom

    Written on 05. May 2019 by Lilli333.

    Inhalt:
    Jasmijn ist anders, war sie schon immer. Grelles Licht, ein hoher Geräuschpegel oder Berührungen durch Fremde sind ein Graus für sie. Oft enden solche Situationen, in denen sich Jasmijn heillos überfordert fühlt, in einem horrormäßigen Migräneanfall. Ein für andere Menschen normales Sozialleben ist für Jasmijn mit unzähligen Fragezeichen versehen. Ständig überlegt sie, was man von ihr erwartet und wie sie in einer bestimmten Situation reagieren soll. So ist es kein Wunder, dass Jasmijn sich am liebsten in sich zurückzieht und allem Unbekannten aus dem Weg geht. „Mein Leben als Sonntagskind“ begleitet Jasmijn ab dem Alter von ca. 4 Jahren bis zum frühen Erwachsenenalter.

    Meine Meinung:
    Die meisten Menschen werden sicher schon vom Asperger-Syndrom gehört haben, das eine Form des Autismus ist. Man hat vielleicht eine grobe Idee davon, aber was es wirklich für den einzelnen Betroffenen und seine Angehörigen bedeutet, ist schwer vorstellbar. Judith Visser selbst erhielt wie Jasmijn erst als Erwachsene die Diagnose Asperger. Sie weiß also aus erster Hand, wovon sie uns hier erzählt, und das wirkt auch alles sehr authentisch. Die Autorin lässt die Lesenden direkt in Jasmijns Kopf schauen, beschreibt die für andere ungewöhnlichen Gedankengänge, die sich hier abspielen und den Betroffenen das Leben schwermachen. Damit schafft sie ein enormes Verständnis für das Verhalten von „Aspis“, das ansonsten für Außenstehende als Arroganz oder Egoismus wahrgenommen werden könnte.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht die Ich-Erzählerin Jasmijn, die man von der Vorschule bis ins frühe Erwachsenenalter begleitet. Es ist spannend und berührend zu lesen, wie sie sich in einer für sie unpassenden Welt zurechtzufinden versucht. Dabei wirken sämtliche Gedanken, so abstrus sie einem auf den ersten Blick vorkommen wollen, absolut folgerichtig, sodass man dem Mädchen auf keinen Fall böse sein kann, wenn es mal wieder etwas wortwörtlich nimmt und deshalb falsch versteht. Auch die Regeln, die in der sozialen Welt gelten, wirken durch Jasmijns Augen nicht immer logisch. So wundert es einen auch nicht, dass sie am liebsten mit ihrer Hündin Senta und ihrer Familie zusammen ist, deren Verhalten sie einigermaßen einschätzen kann. Doch es ist eine Freude, zu erleben, wie Jasmijn über die Jahre hart an sich arbeitet und auch im sozialen Umgang Fortschritte macht und auf ein erfülltes, eigenständiges Leben zusteuert.

    Auch wenn mich das Buch durchweg gefesselt hat, hätten es gerne ein paar Seiten weniger sein dürfen, da sich vieles wiederholt, was die Lektüre dann ein kleines bisschen anstrengend macht.

  • Ein Mädchen, einfach nur ein bisschen anders als der große Rest

    Written on 27. April 2019 by LaberLili.

    Darstellungen von autistischen Menschen in den (fiktionalen) Medien hatten in den letzten Jahren oftmals eine Tendenz zum Komischen: Dr. Sheldon Cooper (wobei dessen vermuteter Autismus niemals von den Serienmachern konkret bestätigt wurde) wirkt nahezu immer unfreiwillig komisch; der Anwalt Jerry Epsenson aus „Boston Legal“, der recht offen mit seinem Asperger-Syndrom umgeht, kommt stets wie ein ziemlich schräger Vogel herüber oder auch Dr. Don Tillmann, ebenfalls Asperger-Autist aus Simsions „Rosie“-Dilogie… All diese Figuren wirken gemeinhin wie komische Käuze, eher dysfunktional, wenn es um soziale, „menschelnde“ Belange geht, abseits davon jedoch hochfunktional und vor Allem hochintelligent.

    Es bleibt zwar unklar, inwiefern bzw. wie sehr „Mein Leben als Sonntagskind“ autobiografisch geprägt ist; jedoch macht die Autorin keinen Hehl daraus, selbst Autistin zu sein – was dem Roman schon von vornherein eine größere Authentizität anheim kommen lässt. In einer Gegenwart, die real von einer Autistin, in Form von Greta Thunberg, stark mitgeprägt ist, weist „Mein Leben als Sonntagskind“ eher in diese Richtung: Die ich-erzählende Hauptfigur Jasmijn erzählt von den Schwierigkeiten, die sie von klein auf – bis hin zum Erwachsenwerden - im „ganz normalen Durchschnittsalltag“ zu bewältigen hatte, die auch für ihr Umfeld nicht als „echte“ Schwierigkeiten zu erkennen waren, welches in Jasmijn allenfalls einen eigenbrötlerischen Sonderling, mit ein paar nervigen Marotten, sah. Dabei bleibt in diesem Werk die krasse Überzeichnung wie bei den eingangs erwähnten fiktiven Figuren aber völlig aus und stünde es nicht im Klappentext, wäre das Thema „Autismus“ gar nicht so offensichtlich, denn niemand scheint hier einen solchen Verdachtsmoment auch nur vage auszusprechen und so könnte der Lesende Jasmijn im Grunde genommen auch nur als ein zwar verschüchtertes, unsicheres Mädchen wahrnehmen, das zwar ein paar Spleens hat, aber im Grunde genommen auch bloß ein völlig durchschnittliches Kind ist. Ich fand es sehr wohltuend, dass „Mein Leben als Sonntagskind“ da prinzipiell auf diesen „Das Kind ist krank“-Anstrich verzichtete und die Protagonistin einfach von ihrem Aufwachsen berichtete und wie ihr welche Unterschiede zwischen ihrem Verhalten und dem Auftreten Gleichaltriger auffielen, wie sie sich als kleines Kind auf ihre Hündin stützte und ohne auch ohne dass der Begriff „Emotional Support Animal“ spezifisch fällt, ist sehr schnell klar, dass das Tier exakt dies für Jasmijn bedeutet.
    Generell ist Jasmijn auch eine sehr beobachtende Figur, die sich immer wieder wundert, dass scheinbar alle bis auf sie bestimmte Dinge (und wenn es auch nur rhetorische Fragen sind) direkt nachvollziehen und verstehen können – da ist sie durchaus sehr reflektierend und für mich hat das mitunter auch den größten Reiz dieses Romans ausgemacht: Ohne dass es je belehrend wirkte, bekam man sehr plastisch auseinandergesetzt, was im Kopf der autistischen Hauptfigur vor sich ging, so dass da ein deutliches Verständnis für sie entwickelt werden konnte. Der Autismus wurde/blieb letztlich eine Selbstverständlichkeit und ich sehe „Mein Leben als Sonntagskind“ da als ein hervorragendes Buch an, um der Thematik Fernstehenden Autismus näherzubringen, ohne jenen mit dem Label „Behinderung“ zu verschleiern. Ich habe den Roman da als sehr inklusiv empfunden.

    Ich habe „Mein Leben als Sonntagskind“ innert eines Tages gelesen, weil ich es a) vor Allem so interessant fand, so einen direkten Einblick in einen „echten“ Autismusalltag zu erhalten und b) ja, weil ich außerdem gespannt war, ob in diesem Buch letztlich das Thema „Autismus“ überhaupt auch noch ganz konkret angesprochen werden würde, ob Jasmijn (und wenn ja, wann) noch eine offizielle Diagnose erhalten würde.
    Dieser Roman ist mir eine echte Lese-Empfehlung wert; neben „Ein Tropfen von Glück“ von Antoine Laurain ist dies das beste Buch, das ich 2019 bislang auf Deutsch gelesen habe.

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