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Zhao Tingyang gilt als einer der bedeutendsten chinesischen Philosophen der Gegenwart. Mit diesem Hauptwerk liegen nun seine Überlegungen zu einer neuen politischen Weltordnung erstmals in deutscher Übersetzung vor. Sie basieren auf dem alten chinesischen Prinzip des tianxia - der Inklusion aller unter einem Himmel. In Auseinandersetzung mit okzidentalen Theorien des Staates und des Friedens von Hobbes über Kant bis Habermas sowie unter Rückgriff auf die Geschichtswissenschaft, die Ökonomie und die Spieltheorie eröffnet uns Zhao einen höchst originellen Blick auf die Konzeption der Universalität. Ein wegweisendes Buch, auch um Chinas aktuelles weltpolitisches Denken zu verstehen.
List of contents
Anmerkung des Übersetzers
Vorwort
Einführung: Die Neudefinition des Politischen durch das Tianxia
Die Welt als politisches Subjekt
Die schlechteste und die beste aller möglichen Welten
Entitäten des Politischen
Die Inklusion der Welt und die Souveränität der Welt
Relationale Rationalität
Ein neuer Ausgangspunkt des Politischen
Die Geschichte des Tianxia-Konzepts
Die Welt als Ausgangspunkt der Politik
Die dreifach geschichtete Welt des Tianxia
Übereinstimmung mit dem Himmel
Die Institutionen des Tianxia-Systems
Allumfassenheit
Der Isomorphismus von Sippe und Tianxia
Das Mandat des Himmels
Tugend und Kompatibilität
Warum können gute Ordnungen zusammenbrechen?
Das Tianxia als Methodologie
Das in China verborgene Tianxia
Das Mahlstrom-Modell
Die Miniaturausgabe des Tianxia
Der Kampf um die Herrschaft über die Zentralebene: Die »Jagd auf den Hirschen«
Sein durch Veränderung
Gegenwart und Zukunft des Tianxia
Die Weltgeschichte hat noch nicht begonnen
Die Frage Kants und die Frage Huntingtons
Zwei Arten der Externalität: die natürliche und die konstruierte
Grenzen und Allumfassenheit
Die materiellen Voraussetzungen eines neuen Tianxia
Ein Wörterbuch des neuen Tianxia
Anmerkungen
Namenregister
About the author
Zhao Tingyang ist Professor für Philosophie an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften in Peking.
Summary
Zhao Tingyang gilt als einer der bedeutendsten chinesischen Philosophen der Gegenwart. Mit diesem Hauptwerk liegen nun seine Überlegungen zu einer neuen politischen Weltordnung erstmals in deutscher Übersetzung vor. Sie basieren auf dem alten chinesischen Prinzip des
tianxia
– der Inklusion aller unter einem Himmel. In Auseinandersetzung mit okzidentalen Theorien des Staates und des Friedens von Hobbes über Kant bis Habermas sowie unter Rückgriff auf die Geschichtswissenschaft, die Ökonomie und die Spieltheorie eröffnet uns Zhao einen höchst originellen Blick auf die Konzeption der Universalität. Ein wegweisendes Buch, auch um Chinas aktuelles weltpolitisches Denken zu verstehen.
Additional text
»Ein bedeutender philosophischer Text, der die chinesische Staatsphilosophie und das chinesische philosophische Denken schlechthin bündelt und daraus den Entwurf einer neuen Weltordnung darstellt, die Vergangenheit und Zukunft miteinander verbindet und mehr ein Weg als eine Zeitachse ist. Gerade, um Chinas aktuelles weltpolitisches Denken zu verstehen, ist es angeraten, sich mit Zhao Tieng Yang zu beschäftigen.«
Report
»Das Buch ist eine gute Grundlage für jene, die Analysemuster, die Gestaltungsstrukturen und die mächtigen Durchsetzungskräfte Chinas verstehen wollen.« Holger Friedrich Berliner Zeitung 20231216