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Was genau war früher besser? - Ein optimistischer Wutanfall

German · Paperback / Softback

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Früher war alles besser, so hören wir fast täglich von unseren Eltern und Großeltern oder von Mitreisenden in der U-Bahn. Früher, da haben sich die Menschen noch miteinander unterhalten, statt auf ihre Handys zu starren. Sie engagierten sich für die Gemeinschaft, statt vereinzelt vor sich hin zu vegetieren, und nebenbei hatte der Sommer noch die perfekte Temperatur.
Michel Serres wuchs vor über achtzig Jahren im ländlichen Südwestfrankreich auf, und er kann uns erzählen, wie es wirklich war: Ja, die Hühner mögen alle frei herumgelaufen sein, und die Schweine wurden noch nicht mit Antibiotika behandelt. Aber Seuchen und Krankheiten waren an der Tagesordnung, bei Tieren wie bei Menschen. Zwar gab es keine Internetpornos, doch manch junges Paar glaubte, die Liebe werde durch den Bauchnabel gemacht. Die Nostalgie für das Vergangene, so ermahnt uns Serres, lässt uns vergessen, was unsere Gegenwart so wertvoll macht.

About the author

Michel Serres, geboren am 1. September 1930 in Agen, war ein französischer Mathematiker und Philosoph. Er absolvierte die École navale, um eine Laufbahn als Marineoffizier zu beginnen. Ab 1952 besuchte er die École normale supérieure, an der er 1955 seine Agrégation in Philosophie erhielt. Im folgenden Jahr trat er erneut in die Marine ein und fuhr jahrelang zur See. Serres war ab 1969 Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Sorbonne und wurde 1984 parallel zum Professor an der Stanford University ernannt. Ab 1990 war er außerdem einer der vierzig »Unsterblichen« der Académie française. 2012 erhielt Serres den »Meister-Eckhart-Preis« der Identity Foundation und der Universität zu Köln. Serres starb am 1. Juni 2019 in Vincennes.

Summary

Früher war alles besser, so hören wir fast täglich von unseren Eltern und Großeltern oder von Mitreisenden in der U-Bahn. Früher, da haben sich die Menschen noch miteinander unterhalten, statt auf ihre Handys zu starren. Sie engagierten sich für die Gemeinschaft, statt vereinzelt vor sich hin zu vegetieren, und nebenbei hatte der Sommer noch die perfekte Temperatur.
Michel Serres wuchs vor über achtzig Jahren im ländlichen Südwestfrankreich auf, und er kann uns erzählen, wie es wirklich war: Ja, die Hühner mögen alle frei herumgelaufen sein, und die Schweine wurden noch nicht mit Antibiotika behandelt. Aber Seuchen und Krankheiten waren an der Tagesordnung, bei Tieren wie bei Menschen. Zwar gab es keine Internetpornos, doch manch junges Paar glaubte, die Liebe werde durch den Bauchnabel gemacht. Die Nostalgie für das Vergangene, so ermahnt uns Serres, lässt uns vergessen, was unsere Gegenwart so wertvoll macht.

Additional text

»... klug, witzig und bitterböse«

Report

»Mit ironischer Brillanz verwirft Serres alle möglichen Vorstellungen einer 'guten alten Zeit'. Stattdessen lobt er die glückliche Gegenwart und schaut hoffnungsvoll in die Zukunft.« Claudia Mader Neue Zürcher Zeitung 20190607

Product details

Authors Michel Serres
Assisted by Stefan Lorenzer (Translation)
Publisher Suhrkamp
 
Original title C'était mieux avant
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 13.07.2019
 
EAN 9783518074978
ISBN 978-3-518-07497-8
No. of pages 80
Dimensions 134 mm x 214 mm x 18 mm
Weight 110 g
Series Edition Suhrkamp
edition suhrkamp
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Society

Nachkriegszeit, Geschichte, Armut, Sozialgeschichte, Technologie, Frankreich : Gesellschaft, Frankreich, Gesellschaft und Sozialwissenschaften, Biografien und Sachliteratur, entdecken, Spiegel Bestseller 2019, Spiegel Bestseller Liste, Spiegel Bestseller-Liste, Trente Glorieuses, auseinandersetzen

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