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Das Buch wendet sich an diejenigen, die beruflich mit Holz und Holzschutzmitteln zu tun haben, an die Hersteller, Verarbeiter, Händler sowie an die Auftraggeber und Planer von Holzkonstruktionen, wie z.B. Bauingenieure und Architekten. Außerdem vermittelt es denjenigen Behördenmitarbeitern, die vor Ort eine Imprägnieranlage begutachten sollen, notwendige Grundinformationen und trägt somit dazu bei, den Dialog zwischen Behörden und Anlagenbetreibern zu fördern. Der Einsatz einiger biozider Wirkstoffe in Holzschutzmitteln ist in Deutschland bereits gänzlich verboten, die Verwendung bestimmter Mittel wird teilweise beschränkt. Wird der Holzschutz dadurch umweltverträglicher, daß ein Wirkstoff nach dem anderen verboten wird? Oder sind weniger die Mittel selbst als problematisch anzusehen als vielmehr der Umgang mit ihnen? Reichen die bestehenden Rechtsvorschriften und das Verantwortungsbewußtsein aller Beteiligten aus, einen umweltverträglichen Holzschutz zu garantieren? Der vorliegende Band versucht, hierauf Antworten zu finden. Hierbei wird zunächst ein Überblick über die wichtigsten Umwelt- und Gesundheitsprobleme vermittelt, die mit chemischen Holzschutz verbunden sein können. Aus den Sichtweisen von Behördenmitarbeitern, Industrievertretern und Sachverständigen werden aus jeweils unterschiedlichen Blickwinkeln nicht nur die anstehenden Probleme aufgezeigt. Für jeden Bereich, angefangen von der Anwendung der Holzschutzmittel im Tränkbetrieb oder bei einer Bekämpfungsmaßnahme vor Ort bis hin zur Entsorgung des imprägnierten Holzes, zeigen die Autoren auch konkrete Lösungsansätze auf.