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Excerpt from Schopenhauer: Ein Beitrag zur Psychologie der Metaphysik
So war eg 5uerft mehr eine prattifche äiätigung, hie mich mit hem (sehanienireife Schopenhauerß ent5weite, alß hie über 5eugung von [einer theoretilchen Unhaltbarleit: eh war fait ein intelleftueller (sewaltatt, hen mir hie eigene innere (entwicfelung aufniitigte. 9lllcin nachhem ber 23ann jener ißeltanfchauung einmal hurchbrochen war, tonnten mir hie inneren $ibiheriprüche, an henen fie leibet, nicht lange verborgen bleiben. Sobalb ich hen Raniifihen Rriti5ißmuß nicht mehr burch Schopenhauerß ?brille betrachtete, mußte hieier Sgauptbunheßgenofie Schopenhauerh fich in einen perniehtenhen (segner oerwanbeln; unh hie @rtenntniß: theorie, im iritifchen Sinne betrieben, mußte mich halb hagu führen, mit her Schopenhauerichen 'bhiloiophie iiberhaupt iehe 912etaphr;fit in ihrer inneren ilnhaltbarleit 5u erlennenq 635 folgte nun in natürlicher 9ieattion eine Seit, in her ich mich von her suietaphpfii überhaupt unb von Schopenhauer inébefonhere war nicht mit $tifiachtung, aber hoch mit einer innerlichen 2lb neigung abwanhte. 8ahrelang waren es? Außichließlich plpchologifihe fowie inltur= unb litterarhifioriiche Stuhien, hie mein 3nlerefie erfüllten. Sm %erlaufe bieler Stuhien nun trat Schopenhauer aniß neue in meinen (sefichtßtreiß; aber eh war ein gang anhere gearteteß 8nterefi'e, von ienem erfien iugenblichen (slaubenßeifer {ehr oerichiehen, baß mir feine ¿3hiloiophie nunmehr abgewann. Schopenhauer war mir au einem sl3roblem geworben, an einem EURbroblem pfi)chologifiher unh lulturgefchichtlicher 92atur, haß mit hen sdiitteln hieier beihen %ifienfchaften bewältigt werben mußte.
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