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Eine Australienreise

German · Pamphlet

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Svein Jarvolls einziger Roman "Eine Australienreise", 1988 erstmals publiziert und seitdem als einer der wesentlichen Texte der norwegischen Postmoderne gelesen, erzählt zwei aufeinander zulaufende Geschichten: die des norwegischen Odysseus Mark Stoller, dessen Reisen ihn von der spanischen Provinz Valencia über Irland nach Italien und schließlich nach Australien führen, und die der Australierin Emmi, die sich zusammen mit ihrer Freundin Alice auf den Weg zur Hütte ihres Vaters Buster macht, um dort auf ein Buch über den norwegischen Australienfahrer Magnus C. Ztlohmul zu stoßen. Beide Geschichten arbeiten an einer neuen Kosmologie, die die vertikale Struktur der Commedia Dantes in eine horizontale Ordnung verkehrt. Alle Figuren, seien es Mark, seine dänische Geliebte Lone, oder die Alchemisten, Chronisten, Vaganten und Fabelwesen, denen sie auf ihren Reisen begegnen, sprechen in einer Sprache, der ihr eigener Tod schon eingeschrieben ist. Aber sie sind nicht berauscht vom Sterben, sondern vom Leben, das sich gerade in seinem begrenzten zeitlichen Umfang in Ekstasen der Sinnlichkeit entfaltet. "Eine Australienreise" bietet eine Auseinandersetzung mit der europäischen Kulturgeschichte des Todes und reicht von griechischen Dichtern über Dante und Joyce bis hin zu Listen erfundener Bücher, surrealistischen Dialogen oder eingeworfenen Gedichten: ein Füllhorn an Texten, das keine richtige und doch nur richtige Deutungen anbietet.

About the author

Svein Jarvoll, 1946 in Lurøy geboren, wuchs in Oslo auf. 1984 debütierte er mit dem Gedichtband ­Thanatos. Et polyfont dikt om døden (Thanatos. Ein polyphones Gedicht über den Tod), dem sechs weitere Bücher folgten, darunter Melbourne-forelesningene (Die Melbourne-Vorlesungen, 1995) sowie die 2001 mit dem Dobloug-Preis ausgezeichnete Essaysammlung Et hvilket som helst glass vann (Ein beliebiges Glas ­Wasser). Jarvoll übersetzt aus dem Altgriechischen, dem Dänischen und dem Englischen (u. a. Archilochos, Sappho, Adam Thorpe und Peer Hultberg) und lebt in Oslo.

Summary

Svein Jarvolls einziger Roman „Eine Australienreise“, 1988 erstmals publiziert und seitdem als einer der wesentlichen Texte der norwegischen Postmoderne gelesen, erzählt zwei aufeinander zulaufende Geschichten: die des norwegischen Odysseus Mark Stoller, dessen Reisen ihn von der spanischen Provinz Valencia über Irland nach Italien und schließlich nach Australien führen, und die der Australierin Emmi, die sich zusammen mit ihrer Freundin Alice auf den Weg zur Hütte ihres Vaters Buster macht, um dort auf ein Buch über den norwegischen Australienfahrer Magnus C. Ztlohmul zu stoßen. Beide Geschichten arbeiten an einer neuen Kosmologie, die die vertikale Struktur der Commedia Dantes in eine horizontale Ordnung verkehrt. Alle Figuren, seien es Mark, seine dänische Geliebte Lone, oder die Alchemisten, Chronisten, Vaganten und Fabelwesen, denen sie auf ihren Reisen begegnen, sprechen in einer Sprache, der ihr eigener Tod schon eingeschrieben ist. Aber sie sind nicht berauscht vom Sterben, sondern vom Leben, das sich gerade in seinem begrenzten zeitlichen Umfang in Ekstasen der Sinnlichkeit entfaltet. „Eine Australienreise“ bietet eine Auseinandersetzung mit der europäischen Kulturgeschichte des Todes und reicht von griechischen Dichtern über Dante und Joyce bis hin zu Listen erfundener Bücher, surrealistischen Dialogen oder eingeworfenen Gedichten: ein Füllhorn an Texten, das keine richtige und doch nur richtige Deutungen anbietet.

Product details

Authors Svein Jarvoll
Assisted by Matthias Friedrich (Translation)
Publisher Engeler
 
Languages German
Product format Pamphlet
Released 19.10.2018
 
EAN 9783906050324
ISBN 978-3-906050-32-4
No. of pages 116
Dimensions 185 mm x 296 mm x 12 mm
Weight 314 g
Subjects Fiction > Narrative literature

Postmoderne, Norwegen, Dante, eintauchen, Poeme en prose

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