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Koalitionen statt Klassenkampf - Der sächsische Landtag in der Weimarer Republik 1918-1933

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Der sächsische Landtag in der Weimarer Republik war weit mehr als eine Bühne für den Klassenkampf oder die gescheiterte Vorgeschichte des Nationalsozialismus. Im Landesparlament, dem zentralen Ort für öffentliche Debatten, gelang es, Gemeinsinn zu stiften, bis die parlamentarische Ordnung in den 1930er Jahren zunehmend erodierte. Auf breiter Quellenbasis untersucht die vorliegende Studie den Landtag als eigenständige Institution mit spezifischer parlamentarischer Kultur. Sie geht der Frage nach, wie es einer Gruppe von Akteuren innerhalb des Parlaments gelang, ideologische Gräben zu überwinden, um das Vertrauen zu organisieren, ohne das es keine Regierungsbildung geben konnte. Es wird analysiert, wie Sozialdemokraten, Liberale und Konservative in den Jahren 1919, 1924 und 1930 sich bemühten, Koalitionen zu schließen. Damit bietet sich eine neue Perspektive auf diese wechselvolle Epoche der Landtagsgeschichte.AUSZEICHNUNGFriedrich-Ebert-Preis für die beste Habilitation oder Dissertation 2018 vergeben durch den Verein Weimarer Republik e.V. und die Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

About the author

Janosch Pastewka studierte Politikwissenschaften, Neuere und Neueste Geschichte und Anglistik an der Technischen Universität Dresden und der Warwick University. Er schloss sein Magisterstudium 2010 mit einer Arbeit zu den Liberal Democrats und dem Wandel des Wahlsystems im Vereinigten Königreichs ab. Von 2013 bis 2017 promovierte er an der TU Dresden zur sächsischen Landtagsgeschichte der Weimarer Republik. Seit 2010 ist er in der politischen Erwachsenenbildung tätig.

Summary

Der sächsische Landtag in der Weimarer Republik war weit mehr als eine Bühne für den Klassenkampf oder die gescheiterte Vorgeschichte des Nationalsozialismus. Im Landesparlament, dem zentralen Ort für öffentliche Debatten, gelang es, Gemeinsinn zu stiften, bis die parlamentarische Ordnung in den 1930er Jahren zunehmend erodierte. Auf breiter Quellenbasis untersucht die vorliegende Studie den Landtag als eigenständige Institution mit spezifischer parlamentarischer Kultur. Sie geht der Frage nach, wie es einer Gruppe von Akteuren innerhalb des Parlaments gelang, ideologische Gräben zu überwinden, um das Vertrauen zu organisieren, ohne das es keine Regierungsbildung geben konnte. Es wird analysiert, wie Sozialdemokraten, Liberale und Konservative in den Jahren 1919, 1924 und 1930 sich bemühten, Koalitionen zu schließen. Damit bietet sich eine neue Perspektive auf diese wechselvolle Epoche der Landtagsgeschichte.

AUSZEICHNUNG
Friedrich-Ebert-Preis für die beste Habilitation oder Dissertation 2018 vergeben durch den Verein Weimarer Republik e.V. und die Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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